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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Ich lache ob den abgeschmackten Laffen, Die mich anglotzen mit den Bocksgesichtern; Ich lache ob den Füchsen, die so nüchtern Und hämisch mich beschnüffeln und begaffen. Ich lache ob den hochgelahrten Affen, Die sich aufblähn zu stolzen Geistesrichtern; Ich lache ob den feigen Bösewichtern, Die mich bedrohn mit giftgetränkten Waffen.
Denn ihm gegenüber saß immer noch der Kadett Meltzar, auf dem Halse einen flachen, schwarzen, runden Kopf, in welchen der Rakoczymarsch spiralförmig eingezeichnet war. Nun wurde es dem Oberleutnant auf einmal sonnenklar, daß er dem armen Meltzar bitter Unrecht getan hatte, sechs Monate lang! Was konnte denn der arme Teufel für seine Dummheit, für die abgeschmackten patriotischen Floskeln?
Täglich sieht er Hunderte, für die er sofort Lanzen haufenweise brechen würde und täglich Eine, welche auf milchweißem Rosse mit fliegendem Schleier auf ihrem Zelter sitzt, neben ihm den steilen Burgweg hinaufreitet, der Burgwart stößt gewaltig ins Horn, die Knappen schwingen jubelnd ihre schartigen Flamberge, der alte Kuno macht seine Meldungen, der Ritter führt die Ritterin in den hohen Rittersaal und getheilt zwischen Minne und Kampf verlebt er in der neugebauten Burg seiner Väter endlose Jahre voll Seligkeit bis in Freiburg der Tambour seine Kameraden zum Zapfenstreich herausschlägt und der zum Hobisten degradirte Ritter auf des Schusters bescheidenem Rappen in den prosaischen Kasernennothstall zurücksprengen muß! ... Der Straßenbasche trägt nichts Ritterliches und Knappenhaftes an sich, die Rosa bleibt ein ehrliches, gutes, doch plumpes und grobfühlendes Landmädchen, nur der große Trommelschläger versteht vollkommen Benedicts Seufzen, Fühlen und Denken, theilt dessen romantischen Weltschmerz; noch mehr, der Trommelschläger hat viele Bekanntschaften in der höhern Frauenwelt der Städte gemacht und versichert, neben zahllosen, prosaischen, abgeschmackten Klötzen gebe es unter den Dienstmägden und Bürgertöchtern zarte, empfindsame Seelen, der treuesten Minne würdig und von der anmuthigsten Hingebung!
In wenigen Minuten war er schwarzgelb im Gesicht, und vor den Mund trat ihm Schaum. Die herbeilaufenden Mönche schrien, dass er besessen sei, und versuchten nun ihren abgeschmackten Hokuspokus mit Weihwasser und Reliquien, wodurch der Kranke, der diesen Unsinn verabscheute, nur geärgert wurde.
[Anmerkung 82: Citters, 5.(15.) Febr. 186 f.; +Diary, Feb. 2.+ In dem Werke, +Revolution Politics+, einem höchst abgeschmackten Buche, das aber als Sammlung der unsinnigen Tagesgerüchte einigen Werth hat, übertreibt die Geschichte maßlos.
Das schaale Erstaunen, dem sie sich dabei überlassen, die abgeschmackten Hoffnungen, erst noch in jenem Leben von einem Sterne zum anderen zu reisen und ins Unermeßliche fort dergleichen neue Kenntnisse zu erwerben, gaben sie für ein Hauptmoment der Vortreflichkeit ihrer Wissenschaft aus, welche bewundernswürdig ist, nicht um solcher quantitativen Unendlichkeit willen, sondern im Gegentheil um der Maaßverhältnisse und der Gesetze willen, welche die Vernunft in diesen Gegenständen erkennt, und die das vernünftige Unendliche gegen jene unvernünftige Unendlichkeit sind.
Juni: Entrich, der 25. Schleihe oder der 10. Ob wohl die Verfasser dieses abgeschmackten Mischmasches von Oekonomiewerkzeugen und Küchenkräutern, hinter denen man nur Dreschflegelführer und Sudelköche suchen konnte, im Ernst glaubten, als sie sich zu Kalendermachern aufwarfen, ihr Hirngespinnst könne Dauer haben?
Herr Quarre, der kaiserliche Vogt, saß zwar bis über den Hals in Schulden, achtete sich aber der Majestät, die er vertrat, in allem gleich, war hochmütig wie ein Pfau und dumm wie ein Pfannenstiel, worüber die Gassenbuben auf der Straße Spottlieder genug zu singen wußten. Um seine Lage zu verbessern und seine Stimme im Rat zu verstärken, trachtete er nach der Hand der Tochter des regierenden Bürgermeisters, deren lockende Güte und Holdheit sich in aller Leute Herz schmeichelte, so daß selbst die bösen Kramverkäuferinnen auf dem Markte sie die kleine Wonne nannten, nämlich Wunneke in jener altniederdeutschen Sprache. In ihrer übermütigen Jugend lachte sie über den abgeschmackten Freier, der zu allem andern ein dicker alternder Mann und trunksüchtig war, und gab sich nicht die Mühe, ihre Verachtung seiner ungefügen Person zu verbergen. Darüber war ihr Vater, der Bürgermeister, des Kaisers wegen in großen
Nach dem Essen suchte ich im Pater Cochem die Legende selbst auf, und fand, daß die gute Frau den ganzen reinen menschlichen Faden der Geschichte behalten und alle abgeschmackten Anwendungen dieses Schriftstellers rein vergessen hatte. Wir gehen fleißig in's Fenster und sehen uns nach der Witterung um, denn wir sind jetzt sehr im Fall, Winde und Wolken anzubeten.
Gehen wir von der Wissenschaft zum Leben und zur Sitte über, so finden wir hier alles in gleicher Unnatur befangen und von toten konventionellen Formen eingeschnürt. Den geselligen Umgang hemmten willkürliche Anstandsgesetze, weitläufige Umschweife und Titulaturen, Heuchelei und schamlose Servilität. Das Ihr in der Anrede ward zum künstlichen Er, das Er zum völlig abgeschmackten Sie.
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