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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Denn ihm gegenüber saß immer noch der Kadett Meltzar, auf dem Halse einen flachen, schwarzen, runden Kopf, in welchen der Rakoczymarsch spiralförmig eingezeichnet war. Nun wurde es dem Oberleutnant auf einmal sonnenklar, daß er dem armen Meltzar bitter Unrecht getan hatte, sechs Monate lang! Was konnte denn der arme Teufel für seine Dummheit, für die abgeschmackten patriotischen Floskeln?

Jetzt fing ein Unterricht an, bei welchem wir bald so vertraut miteinander werden, daß mir mein Führer sogar Schläge beibrachte. Er lehrte mich alle Gegenstände auf neugriechisch nennen, bläute mir einige Floskeln in dieser Sprache ein, und nachdem ich hinlänglich instruiert war, schwärzte er mir Haar und Augenbrauen mit einer Salbe, färbte mein Gesicht gelblich, und ich war ein Grieche.

Scharf, ohne die liebenswürdigen Floskeln des Weltmannes, ohne das verbindliche Lächeln des Diplomaten, klingt die Erklärung durch den Saal. Das Volk draußen wartet. Da nahen neue Schutzmannspatrouillen; hart schlägt ihr Tritt auf den Asphaltboden auf, Pferdehufe klappern dazwischen, die Begleitung zum Text des Kanzlerliedes. Das Volk zieht sich zurück. Zwei Tage später. Ein heller Wintersonntag.

Seinen mit einem Trauerflor versehenen Hut legte er an der Türe ab, stellte einen grünen Pappkasten auf den Tisch und begann sich dann unter tausend Floskeln bei Frau Bovary zu beklagen, daß er ihre Kundschaft noch immer nicht gewonnen habe. Allerdings sei eine »armselige Butike« wie die seine nicht gerade verlockend für eine »elegante Dame«. Diese beiden Worte betonte er ganz besonders.

Ebenwie in gewissen Kreisen unserer Boersenwelt war der eigentliche innige haeusliche und hausfreundliche Zusammenhang dem damaligen Rom so vollstaendig abhanden gekommen, dass mit den inhaltlos gewordenen Formen und Floskeln desselben der gesamte Geschaefts- und Bekanntenverkehr sich staffieren und dann allmaehlich an die Stelle der wirklichen jenes Gespenst der "Freundschaft" treten konnte, welches unter den mancherlei ueber den Aechtungen und Buergerkriegen dieser Zeit schwebenden Hoellengeistern nicht den letzten Platz einnimmt.

Braucht es doch heutzutage nur des leisesten Verdachtes, daß ein Dichter »Pantheist« ist und den großen Zusammenhang der Natur fühlt, die Natur in sich, sich in der Natur, und wie alle die bereitstehenden Floskeln heißen, um ihm sofort den Ruf eines großen Tiefsinns und göttlichen Ernstes zu verschaffen, wie denn auch ganz Deutschland auf Verhaeren prompt hineingefallen ist.

Der schlaue Mime brachte es sogar fertig, in die Rezensionen der Zeitungen poetische Floskeln über den bezaubernden Eindruck seiner Persönlichkeit und die leichte Empfänglichkeit seines Herzens zu lancieren. Er besaß eine schöne Stimme, unfehlbare Sicherheit, mehr Temperament als Intelligenz, mehr Pathos als Empfindung.

Die Naturwissenschaften jedenfalls versuchen sich weitgehend von den Ungenauigkeiten, Mehrdeutigkeiten und stereotypisierenden Floskeln der Sprache zu befreien; im großen und ganzen trifft dies auch für die moderne Philosophie zu, obwohl ihr keine vergleichbaren Alternativen zur Verfügung stehen.

Ausrufungen, Floskeln rhetorischer Erhabenheit, Hymnen, Jubel- und Verzweiflungsgesänge ersetzen die lebenbeseelte Menschen- und Naturwelt einer wirklichen Dichterphantasie.

Nach seinem Begehr gefragt, räusperte er sich und stotterte ein paar unzusammenhängende Floskeln, aus denen hervorging, daß er um den Besuch Stanhopes bei Feuerbach wußte. Sein Benehmen verriet trotz einer unangenehm wirkenden Kriecherei eine nicht zu fassende freche Vertraulichkeit.

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