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Und der andre fing eines Tags an nachzudenken und sprach bei sich: ›Mein Freund hat einen schönen Zelter; wenn ich ihn darum bäte, würde er ihn mir wohl geben?‹ Eine Zeitlang schwankte er zwischen ja und nein, endlich aber kam er zu dem Schluß, der Freund würde ihm den Zelter nicht geben. Der Ritter wurde traurig und erschien mit anderm Gesicht vor seinem Freund, doch dieser merkte nichts.

Als die Angetraute des Erben von Ferrara, welche die Tochter des Papstes und Donna Lukrezia genannt war, von ihrem Gatten, Don Alfonso von Este, im Triumph nach ihrer neuen Residenz geholt wurde, ritt sie, während er den glänzenden Zug anführte, in der Mitte desselben auf einem schneeweißen Zelter unter einem purpurnen Thronhimmel, den ihr die Professoren der Universität zu Häupten hielten.

Eine rein ästhetische Wirkung wendet sich an die volle Gesundheit des Nervenlebens und zählt auf kein krankhaftes Mehr oder Weniger desselben. Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter. 3.

Nun begab es sich an einem Sommertage, daß aus dem Dunkel des Eichwaldes, der den Fuß des das Kloster tragenden apenninischen Felsens umnachtete, auf weißem Zelter eine helle Waldfee mit ihren Gespielen, oder vielleicht Göttin Diana mit ihrem Jagdgefolge, oder gar die erlauchte Donna Lukrezia mit ihren Frauen emporstieg und an die Pforte klopfte.

»Zwei edle Ritter in der Bretagneso begann er, »liebten einander sehr. Beide waren arm, nur besaß der eine von ihnen einen schönen Zelter.

Die Pferde ausländischer Zucht wurden allgemein vorgezogen, und für die schönsten galten die spanischen Zelter, welche für den Bedarf des Luxus und des Kriegs eingeführt wurden.

Als Goethe in hohem Alter noch einmal die Gewalt der Liebe erfuhr, da erwachte in ihm zugleich eine nie gekannte Empfänglichkeit für Musik. Er schreibt über jene wunderbaren Marienbader Tage an Zelter: »Die ungeheure Gewalt der Musik auf mich in diesen Tagen!

In diesem Saale ist eine lebensgroße Puppe zu schauen, welche die Königin Elisabeth vorstellt, wie sie eben im Begriffe ist, einen weißen Zelter zu besteigen. Die gute Dame sieht schrecklich aus, besonders das zu einem hohen, breiten Turme aufgekräuselte Haar, welches gar nicht mehr wie Haar aussieht, und die unendliche, spitzig zulaufende, in einen Harnisch gepreßte Taille.

Auch Zelter schickte einen Bericht über Berliner Theaterereignisse, und Bettina von Arnim sandte zierliche Reime. Er war hauptsächlich in Weimar, um sein eminentes Zeichentalent zu entwickeln. Während wir um den Teetisch saßen und sprachen, zeichnete er die humoristischsten Szenen.

Als er siegesgekrönt nach eigenen Sängen einhertanzte vor der Bundeslade oder wenn er im verschwiegenen Kämmerlein um Gnade flehte vor Gottes strafender Hand? In der Nacht nach diesem Gespräch hatte sie einen Traum, den sie ihr ganzes Leben lang nicht vergessen konnte. Sie saß auf einem weißen Zelter in einem Siegeszug und zugleich tanzte sie in Lumpen vor dem Pferde her.