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Die Sache müßte aber durchaus,“ sagte der Kaiser, „in aller vorsichtigster und versöhnlichster Weise behandelt werden, damit ja kein ernster Conflict daraus entsteht.“ „Und wenn ein solcher Conflict daraus entstünde,“ rief die Kaiserin, welche ihre innere Erregung nicht länger bemeistern konnte, „wollen wir davor zurückschrecken?

Johann Coke, Abgeordneter für Derby, unterstützte Wharton, obgleich er ein bekannter Tory war. »Ich hoffesagte er, »daß wir alle Engländer sind und uns durch einige hohe Worte nicht von unsrer Pflicht zurückschrecken lassen werdenDas war männlich, aber nicht klug gesprochen.

Welcher Stolz spricht aus diesem Sklaven? Führt ihn hinweg! Die Leibwache wollte ihn wegführen, als Selim sich noch einmal zu Ali wandte: Und was gewinnst du mit meinem Tode? sprach er mit fester Stimme, wird dein Zittern enden mit diesem Schlag? Wirst du weniger beim Schall des Windes und vor deinem Schatten zurückschrecken? Die Tyrannen tragen ihre Strafe in ihrem eigenen Busen.

Für eine Gott wohlgefällige Verehrung halten die Utopier die Betrachtung der Natur sowie das Lob, das man Gott als ihrem Schöpfer spendet. Doch gibt es auch Leute, und zwar keineswegs wenige, die unter Berufung auf ihren Glauben von den Wissenschaften nichts wissen wollen, sich um keinerlei Erkenntnis der Natur bemühen und Muße überhaupt nicht kennen: nur durch Betätigung und gute Dienste, die man den Mitmenschen erweist, erwirbt man sich nach ihrer Meinung Anspruch auf die Glückseligkeit nach dem Tode. Daher widmen sich die einen der Krankenpflege, die anderen bessern Wege aus, reinigen Gräben, bringen Brücken in Ordnung, stechen Rasen aus, schaufeln Sand und graben Steine aus, fällen und zersägen Bäume, fahren auf Zweigespannen Holz, Feldfrüchte und andere Dinge in die Städte und benehmen sich nicht nur in der Tätigkeit für die Allgemeinheit, sondern auch in der für Privatleute wie Diener und sind noch arbeitsamer als Sklaven. Denn jede mühsame, schwierige und schmutzige Arbeit, die es irgendwo gibt und von der Anstrengung, Widerwille und Verzweiflung die meisten zurückschrecken, nehmen sie willig und fröhlich ganz auf sich. Den anderen verschaffen sie Muße, sie selber aber arbeiten und plagen sich ohne Unterlaß, ohne jedoch Dank dafür zu beanspruchen; auch tadeln sie die Lebensweise anderer nicht, um ihre eigene dafür zu rühmen. Je mehr sich die Leute als Sklaven zeigen, desto größere Ehre erweist ihnen jedermann. Unter ihnen gibt es nun zwei Sekten. Die eine ist die der Ledigen. Diese enthalten sich völlig des Geschlechtsverkehrs; auch essen sie kein Fleisch, einige sogar, ohne mit irgendeinem Tier eine Ausnahme zu machen. Alle Freuden dieses Lebens verwerfen sie als schädlich, und in der Hoffnung auf einen baldigen Tod trachten sie leidenschaftlich danach, durch Nachtwachen und mühselige Arbeit nur die Freuden des künftigen Lebens zu erlangen. Die Anhänger der anderen Sekte sind nicht weniger auf Arbeit erpicht, ziehen es aber dabei vor, zu heiraten; denn sie verschmähen die Kräfte nicht, die von der Ehe ausgehen, und glauben der Natur ihren Zoll entrichten zu müssen und dem Vaterlande Kinder schuldig zu sein. Jedes Vergnügen, das sie in keiner Beziehung von der Arbeit abhält, ist ihnen willkommen. Das Fleisch vierfüßiger Tiere schätzen sie schon aus dem Grunde, weil sie von einer solchen Nahrung eine bessere Kräftigung zu jeder Arbeit erwarten. Die Anhänger dieser Sekte sind in den Augen der Utopier klüger, die der anderen dagegen frömmer. Die letzteren würde man auslachen, wenn sie sich bei der Bevorzugung der Ehelosigkeit und eines beschwerlichen Lebens auf Gründe der Vernunft stützen wollten; so aber betrachtet man sie wegen ihrer religiösen Beweggründe mit Ehrfurcht und Hochachtung. Vor nichts scheuen sie sich nämlich ängstlicher als vor irgendeiner unbedachten

Ein älterer Mann tröstete mich einst damit, dass ich mir auf diese Weise lauter Freunde gewinne und dass es viel schlimmer wäre, wenn die Leute auf Stehlen statt auf Betteln ausgingen. Sie sehen nämlich aus nächster Nähe, wie die Malaien stehlen und häufig sogar vor brutaler Grabschändung nicht zurückschrecken.

Wer den Bucks ihren schändlichen Raub abjagen wollte, durfte auch vor starken Mitteln nicht zurückschrecken. „Mit gepanzerter Faust“, sagte er ernst in sein Bier hinein; und das Deckelklappen, womit er das vierte Glas herbeirief, klang wie Schwertgeklirr ... Nach einer Weile verlor seine Haltung an Härte; Bedenken kamen.

Ich werde, mein Engelchen, ich werde unbedingt Geld auftreiben, ich sterbe eher, als daß ich es nicht tue. Sie schreiben, mein Täubchen, ich solle vor hohen Prozenten nicht zurückschrecken: das werde ich gewiß nicht, mein Kind, ich werde bestimmt nicht zurückschrecken, jetzt vor nichts mehr! Ich werde vierzig Rubel erbitten, mein Kind. Das ist doch nicht zu viel, Warinka, was meinen Sie?

»Du hast rechtsagte René schnell, und that einen Schritt nach vorn, setzte aber plötzlich langsamer und lächelnd hinzu: »es ist Einer meiner Freunde und kennt Sadie, wie den etwas puritanischen Geist, der sie manchmal noch von unsern Sitten und Gebräuchen als etwas, ihrer eigenen Religion widerstrebendem, zurückschrecken läßt.

Tun Sie es nicht, ich bitte Sie! es ist ganz vergebens." Ich ließ mich mit meinem Gesuch zurückschrecken, jedoch nicht ganz. Ich drang in ihn, da doch die Ausführung von ihm abhänge, gelind und billig zu verfahren. Er versprach alles, nach Art solcher Personen, um für den Augenblick in Ruhe zu kommen.

Man muß ihn schützen, dachte sie weiter, er ist imstande und rennt in sein Verderben; was er tun wird, weiß er nicht, natürlich, er ist wahrscheinlich nicht fähig, einen Plan zu machen, aber er wird handeln, er trägt eine Tat mit sich herum und wird vor nichts mehr zurückschrecken; es ist nicht schwer, ihn zu erraten, obwohl er aussieht wie das Schweigen selbst.