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So hab ich diese Frau jahrelang unter dem Gebote der schlechtesten Menschen erniedrigt gesehen; was für Begegnungen mußte sie erdulden, und mit welcher Stirne wußte sie sich in ihr Schicksal zu finden, ja mit welcher Art diese schändlichen Fesseln zu tragen!

Er schrieb an Schildknecht und berichtete ihm das Vorgefallene, freilich nur andeutend, denn all die Niedertracht, die er so geduldig geschluckt, beichten zu müssen, hätte seinen Stolz verletzt. Sonderbarerweise verspürte er auch jetzt nicht den geringsten Zorn gegen den schändlichen Mann, eine naive Wehmut umdämmerte seine Sinne, und er war neugierig, wie all dies enden würde.

Sie stutzten, einen Augenblick wurden sie in ihren schändlichen Plänen gehemmt. Dann wollte einer von ihnen das Kind durchbohren, aber der Knabe wehrte den Degen ab und hieb mit verzweifelter Kraft seinem Feind in die Schulter, so daß dieser wankend seinen Genossen in die Arme fiel.

Jeder Mord ruft nach dem Gesetze der Blutrache wieder einen Mord hervor, und so nimmt das Blutvergießen unter den Stämmen der Danakil und Somal kein Ende. Am nächsten Morgen bestattete man unter Gebet und Flintensalven die Opfer dieses schändlichen Mordes und zog dann auf der gefährlichen Straße weiter.

Und deutsche Blätter freuten sich noch über die Zerstörung dieser schändlichen Verbrecherbrut und bedauerten nur, daß durch das trotzige Schweigen der in Gewahrsam gebrachten Genossen das geistige Oberhaupt dieser Verschwörung bis jetzt noch nicht in den Händen der öffentlichen Sicherheit sei, was aber, dank der trefflichen Übung und Scharfsichtigkeit der Schutzmannschaft, gewiß nicht allzulang ausbleiben würde.

Sie ließen sich beschwatzen, Sophie der schwache Fürst der hofschlaue Walter der alberne Marschall Jeder von ihnen wird darauf schwören, daß diese Heirath das unfehlbarste Mittel sei, mich dem Herzog zu retten, unser Band um so fester zu knüpfen! Ja! es auf ewig zu trennen! auf ewig diese schändlichen Ketten zu brechen! Belogene Lügner! Von einem schwachen Weib überlistet!

Einen Freund zu schonen, der sich kein Gewissen daraus gemacht, zu so schändlichen Mitteln zu greifen, würde ein Act seltner, vielleicht tadelnswerther Großmuth gewesen sein; ihn aber zu empfangen und dann nicht zu schonen, dies war ein Frevel an der Humanität und der Schicklichkeit. Der König beging diesen Frevel.

Nun ist es ja gelöst, sprach er endlich, das große Räthsel. O daß die Hölle Raum in so wenigen Worten findet! Hinweg mit dem schändlichen Namen Omar aus meinem Gedächtniß!

Tag und Nacht arbeitete ich an dem Schmuck, er wurde so schön und zierlich, daß selbst der Meister darüber erstaunte. Als es fertig war, packte ich alles sorgfältig auf den Boden meines Ränzels, nahm Abschied vom Meister und wanderte meine Straße nach dem Schlosse der Frau Pate. Da kamen", fuhr er in Tränen ausbrechend fort, "diese schändlichen Menschen und zerstörten all meine Hoffnung.

Und er sprach: Mit frecher Rede Habt ihr mir das Herz zerrissen! Hat die rächende Athene Euch, Gesellen, auch ergriffen? Wißt, ich war in tiefster Seele Lang ob dieser Zeit ergrimmet, Welche zu entblößen strebet, Was Gott keusch verhüllt will wissen. Dieses schändlichen Entdeckens Strafe wollte ich hier schildern, Und ihr treibt denselben Frevel Mir vor meinem züchtgen Bilde!