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Indessen ließ sich doch Agathon durch diese guten Anscheinungen so verblenden, daß er die Unverbesserlichkeit eines Charakters von dieser Art, und also den Ungrund aller seiner Hoffnungen nicht eher einsah, als bis ihm diese Entdeckung zu nichts mehr nutzen konnte. Die größeste Schwachheit des Prinzen, seiner Meinung nach, war sein übermäßiger Hang zur Gemächlichkeit und Wollust.

Bevor ich nun abschließe, muß ich der Bemerkung Raum geben, daß der hohe Grad von Konvergenz zu einem umfassenden Zusammenhange, den wir in diesen Ausführungen erreicht haben, uns nicht gegen die Unsicherheiten unserer Voraussetzungen und die Schwierigkeiten unserer Resultate verblenden kann. Von den letzteren will ich nur noch zwei behandeln, die sich manchem Leser aufgedrängt haben dürften.

Lisette. Sie sind allzu gütig! Es ist ohne Zweifel ein Geschenk? Martin Krumm. Ja, sie kostet mir nicht einen Heller. Lisette. Wahrhaftig, so ein Geschenk könnte ein Frauenzimmer recht verblenden! Sie können Ihr Glück damit machen, Herr Vogt. Ich wenigstens würde mich, wenn man mich mit silbernen Dosen anfiele, sehr schlecht verteidigen können.

"Ei du meine Güte, läßt er sich doch verblenden vom Mammon," seufzte die Alte im Bette. Der Küster aber trat zu ihr mit dem größten seiner Schlüssel: "Du schweigst, Ursel! Der Herr da soll sehen, daß unsereiner nicht unterm Pantoffel steht," brummte er und verließ mit dem Diener das Haus.

Parteigenossen, Ihr werdet Euch nicht verblenden lassen von den heuchlerischen Redensarten von Leuten, denen die Einigung der Partei nie am Herzen gelegen hat; Ihr werdet Euch eine Behandlung nicht gefallen lassen, welche man nur ehrlosen oder gedankenlosen Menschen zu bieten wagen kann; Ihr werdet Euch als das zeigen, was Ihr seid

MACDUFF Unmäßigkeit Ist wohl auch Tyrannei und hat schon oft Manchen beglückten Thron zu früh verwaist, Viel Könige gestürzt. Allein deshalb Zagt nicht, zu nehmen, was Eur Eigen ist! Ihr mögt der Lust ein weites Feld gewähren Und kalt erscheinen, mögt die Welt verblenden.

Locke reiste zu seiner Erholung auf dem Continent, als er erfuhr, daß er ohne Untersuchung und selbst ohne Benachrichtigung seiner Heimath und seines Unterhalts beraubt worden sei. Die Ungerechtigkeit, mit der man gegen ihn verfahren war, würde es entschuldigt haben, wenn er zu gewaltsamen Mitteln gegriffen hätte, um sich Recht zu verschaffen. Aber persönlicher Groll konnte ihn nicht verblenden.

»Ja, vorwärtsermahnte Likowski. »Mir ist es eine Erhebungimmer, wenn ich da mal ’rumgehen darf ... Der Gott, der Eisen wachsen ließder wollte keine Knechte ... Eisen verführt mich mehr als die köstlichen Brillanten, mit denen unsere teure Baronin uns heute die Augen verblenden möchte.« »Ihre nichtlachte Agathe. Man brach auf.

Frau Armida, die noch stark atmete, eröffnete das Tischgespräch, indem sie ausrief: »Habe ich mich bisher nicht darum gekümmert, so bin ich jetzt dessen sicher, daß der Bösewicht Eier legt, und schlau muß er es anfangen, daß wir ihn nie dabei betroffen habenVon Würmling sagte: »Gnädigste haben dem Armen ihre Huld entzogen und halten ihn nun jeder Übeltat fähig: das ist die Art der Frauen.« »Ei freilichentgegnete sie rasch, »die Art der Frauen ist es, sich nicht verblenden zu lassen, weder durch ein geschabtes Kinn noch durch einen langen Bart oder bunte Federn, sondern die schlechten Faxen zu durchschauen und damit aufzuräumenAls sie bemerkte, daß Herr Lüddeke sie der bedienenden Mädchen wegen durch Zublinzeln und allerhand Zeichen zur Vorsicht zu mahnen suchte, blickte sie sich herausfordernd um und sagte: »Warum soll ich in dieser Sache schweigen, wie wenn ich die Eier gelegt hätte?

Du darfst nicht mehr meine Schwelle betreten entferne dich schnell, oder ich schieße dich mörderischen Buben nieder! Doch warte, ich will dir dein Gold, dein Geschmeide, womit du Satan mein Weib verblenden wolltest, hinabwerfen; dann magst du schnell forteilen.