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»Hertha, nun ist deine Schuld versenkt«, sagte Effi, »wobei mir übrigens einfällt, so vom Boot aus sollen früher auch arme, unglückliche Frauen versenkt worden sein, natürlich wegen Untreue.« »Aber doch nicht hier.« »Nein, nicht hier«, lachte Effi, »hier kommt sowas nicht vor.

Sie, meine Schwester, sind Ihres Herzens wegen würdig, angebetet zu werden, und eben deswegen ist der Mensch, der bei Ihrer Zärtlichkeit und bei den sichtbarsten Beweisen der aufrichtigsten Liebe sich noch die Untreue kann einfallen lassen, eine abscheuliche Seele. Lottchen. Eine abscheuliche Seele? Wohlan; nun fordere ich Beweise. Und ich nehme keinen Beweis an als sein eigen Geständnis.

»Und warum that denn dem Thierlein der Einlaß in den Kasten nothfragt’ er eindringlich. »Weil draußen die Wasser der Sintfluth allum es bedrohten«, gab ich zur Antwort. »Wohlan, Diether«, sagt’ er eifrig darauf. »Was ist die Welt anders, als ein tiefes Meer des Verderbens, gleich gefährlich, ob’s den blauen Himmel spiegelt oder schäumt und braust, voll Untreue, Gewalt und Tücken?

Es gehört sich auch so, daß wir dem alten Grafen von Flandern kein Leid mehr zufügen. Er ist unglücklich genug.« »Der untreue Vasall hat unserem Könige den Krieg erklärt und den Groll unserer Nichte Johanna von Navarra so heftig erregt, daß sie beinahe dadurch erkrankt wäre

Meine Tante hat mich auf den Ball geführt und ich war dort sehr glücklich!" Diese Worte verbannten plötzlich aus den Blicken des Grafen die erzwungene Strenge. Es war leicht zu erraten, daß er sich selbst die lebhaftesten Vorwürfe mache, daß er die Rückkehr seiner Frau gefürchtet habe und überzeugt sei, sie habe auf dem Balle sich von einer Untreue überzeugt, die er ihr hoffte verbergen zu können.

Zwei Morde aus Eifersucht, von denen der eine geradezu entsetzlich war, hatten sie alle erschüttert, besonders Franz Röy. Er behauptete, die Auffassung von der Ehe stamme bei den romanischen Völkern aus einer Zeit, da die Frau Eigentum des Mannes war und Untreue folglich mit dem Tode bestraft wurde. Durch das Christentum sei freilich später der Mann auch Eigentum der Frau geworden.

Das ist der Ort, wo du bei ihr bist; dort auf dem weißen Steige wandelt ihr zusammen; denn sie ist nicht tot; noch eben, jetzt in dieser Stunde warst du bei ihr und hast mich, dein Weib, bei ihr verklagt. Das ist Untreue, Rudolf, mit einem Schatten brichst du mir die Ehe!" Er legte schweigend den Arm um ihren Leib und führte sie, halb mit Gewalt, vom Fenster fort.

Er war aus Grüningen gebürtig, hatte daselbst das Metzgerhandwerk erlernt und ein Weib genommen, dessen Untreue aber ihn endlich zu dem raschen Entschlusse gebracht, sie zu verlassen und in alle Welt zu gehen.

Vielerlei Erlebnisse, die für robuste Naturen ohne tieferen Eindruck vorübergegangen wären Undankbarkeit und Untreue bei denen, die mit Wohltaten überschüttet wurden, Fehlschlagen der liebevollsten Erziehungsmethoden wirkten beinahe verdüsternd auf Jennys Gemüt.

Damis. Julchen. »Wo bleibt Lottchen? Hat sie gar meine Untreue erfahren? Ich will sie sicher machenDer Boshafte! Hörten Sie sein Bekenntnis? Wir wollten sehen, wie er sich nach diesem Briefe aufführen würde. O hätten wir diese unglückselige Entdeckung doch niemals gemacht! Du arme Schwester! Du verbindest dich mit einem Menschen, der ein böses Herz bei der Miene der Aufrichtigkeit hat. Damis.