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Für Kwing Irang bedeutete meine Ablehnung eine harte Enttäuschung; er schien seine Angst vor einem Fehlschlagen unseres Zuges hauptsächlich in dem Gedanken an ein derartig kostbares Geschenk überwunden zu haben. Ich schärfte ihm jedoch meinen Abscheu vor einer solchen Handlung so gründlich ein, dass er den Gegenstand nicht mehr zu berühren wagte.

Freilich fand es sich, daß, ob wir zwar einen Turm im Sinne hatten, der bis an den Himmel reichen sollte, der Vorrat der Materialien doch nur zu einem Wohnhause zureichte, welches zu unseren Geschäften auf der Ebene der Erfahrung gerade geräumig und hoch genug war, sie zu übersehen; daß aber jene kühne Unternehmung aus Mangel an Stoff fehlschlagen mußte, ohne einmal auf die Sprachverwirrung zu rechnen, welche die Arbeiter über den Plan unvermeidlich entzweien, und sie in alle Welt zerstreuen mußte, um sich, ein jeder nach seinem Entwurfe, besonders anzubauen.

Indem ich nochmals darauf aufmerksam machte, dass man ohne seine Beteiligung oberhalb der Wasserfälle keinen Entschluss fassen könne, obgleich das Verhältnis mit den Kenja für die ganze Mahakambevölkerung von grösster Wichtigkeit wäre, bürdete ich ihm die ganze Verantwortung für das Zustandekommen oder Fehlschlagen der Reise auf.

Ist sie es, dann wird sie eben fehlschlagen und die Sozialisten, die sie forderten oder erzwangen, mehr schädigen als die bürgerlichen Parteien.

Der Abschnitt eines Jahres hat immer eine gewisse Feierlichkeit, meiner Empfindung nach mehr und ganz anders als ein Geburtstag. Dieser bezieht sich immer nur auf eine Person, und für den, der ihn sonst erlebt, ist er nur ein Abschnitt im Abschnitte des ganzen Jahres. Für alle eine Erneuerung der Epochen ist nur das erneuerte Jahr selbst, und es erregt daher auch eine allgemeine Teilnahme. Das Jahr selbst, das abgeschiedene und das neu eintretende, wird wie eine Person betrachtet, von der man Abschied nimmt und die man begrüßt. Jedes Jahr hat seine eigenen geschichtlichen Ereignisse, die sich in die Reihe der individuellen Schicksale verweben, selbst wenn man gar keinen Teil daran nimmt, da man sich beinahe unwillkürlich daran erinnert, bei diesem oder jenem nur einen selbst betreffenden Vorfall gerade auch von diesem oder jenem öffentlichen Ereignis gehört zu haben. Es ist aber auch keine Einbildung, daß die Jahre glücklich oder unglücklich für die Menschen sind, und daß man es ihnen gleichsam ansieht, wie sie sich in dieser Hinsicht gestalten werden. Ich meine damit nicht große Unglücksfälle, aber so das kleine Mißraten aller Unternehmungen, das Fehlschlagen der frohen Erwartungen, die man sich auf diese oder jene Weise gebildet hatte, in der Art, wie es auch Tage so gibt, wo man z. B. in allem ungeschickt ist, alle Augenblicke etwas fallen läßt, sagt, was man nicht sagen soll, und wie es so oft in Träumen geschieht, niemals zu dem kommt, was man in der Absicht hat. Alles das liegt freilich weniger noch im Schicksal als im Menschen, der sich immer selbst sein Schicksal macht. Es kommt wohl oft von den ersten Eindrücken her, die man beim Beginnen des Jahres bekommt, und die gleich das Vertrauen auf sein Glück schwächen, oder gar Furcht vor Unglück oder wenigstens Besorgnisse erwecken. Bisweilen ist es auch bloß phantastisch. So halte ich viel von der Jahreszahl. Wenn sie viele ungerade Zahlen enthält, hat man bei aller Vernunft eine Art Scheu davor. Wenn dagegen so schöne gerade Zahlen wie in 1828 sind, so flößt das eine gewisse freudige Sicherheit ein. Man schließt sich in das Jahr mit heiterem Mute ein, wie in ein Fahrzeug, das schon durch sein Ansehen verspricht, einen sicher an das Ufer des nächsten Jahres zu bringen. Wenn ich sagte, daß jeder sich selbst sein Schicksal macht, so ist das ein altes Sprichwort, freilich ein heidnisches, das aber auch, christlich genommen, einen richtigen Sinn hat. Es ist nämlich hier von dem inneren Schicksal die Rede, von der Empfindung, mit der man das

Gern wäre ich darüber weggegangen und hätte meine Reisebeschreibungen mit der Besteigung des Pic von Tenerifa begonnen, wenn nicht das Fehlschlagen meiner ersten Pläne auf die Richtung meiner Reise nach der Rückkehr vom Orinoko bedeutenden Einfluß geäußert hätte.

Der Wirth schien nicht recht damit einverstanden; er hatte im Anfang kein Pferd mehr für ihn da, dann dauerte es zu lang bis eins geholt werden könnte; der Professor aber, der klug genug war in einer Sache mistrauisch gegen sich selbst zu sein, die doch jetzt über alles Theoretische hinausging und in das praktische Leben direkt eingriff, vielleicht auch in der unbestimmten Furcht vor einem doch möglichen Fehlschlagen, in dem er nachher die Schuld nicht ganz allein zu tragen hätte, ließ keine Ausrede gelten und erklärte, dann lieber noch einen Tag warten zu wollen bis die Pferde gefunden wären, ehe er eben ohne den Weber, dem er vielleicht mehr zutraute als er verstand, die Farm in Augenschein nähme.

Wie aus einem leichten Schlummer heraus, hörte ich, was er erzählte: wie sie einen Scharfrichter aus dem Nachbarland hätten kommen lassen, unter dem Vorwande, daß ein Henker nicht könne gezwungen werden, seinem eignen Kinde den Kopf vom Rumpf zu schlagen, daß er aber Einspruch getan hätte, weil der Ordnung nach in unsrer Stadt Gebiet kein Richtschwert von Rechts wegen schalten dürfe als das seine, ferner wie sie ihn fürchteten und wie ich ohne Sorge sein sollte, da er alles aufs beste eingerichtet hätte und es nicht fehlschlagen könne.

Kam er doch mit vielerlei Leuten zusammen, hatte gelernt, das Kleid vom Menschen zu scheiden und wußte wohl, daß, wenn es außen oft gleißte und glänzte, der Grund nicht immer feines Linnen war, sondern grob Gewebe mit Knoten, Fehlschlägen und Webfehlern. Junker Pfiffig aber ging langsam durch die Gassen und sah mit offenen Augen alles wohl an.

In Preußen blieb den Engländern der freie Handel gestattet, wenn ihnen auch der Hochmeister kein Geleit geben wollte. Das gänzliche Fehlschlagen der hansischen Aktionen im Westen, in Flandern und in England, führte aber eine Annäherung der hansischen Gruppen herbei.