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Unsere Sage sind die großen Epochen der Geschichte geworden, unser Göttermythos der Mythos vom großen Menschen in allen Zeiten. Dies ist recht eigentlich die uns zugeborene Sage: die Menschheits-Sage.

Die Epochen, in die uns diese Erinnerungen zurückführen, weichen allmählich in solche Ferne zurück, daß schon darum das Interesse an ihnen wächst. Auch erscheint immer mehr, was zur Charakterisierung der damals merkwürdigsten Personen dient.

Dieses Wiedererkennen, dieses Zugehörigkeitsgefühl zu der umgebenden Natur und zu Erstlingsfunktionen vergangener Epochen verläßt nun auch den aufmerksam sich beobachtenden Erwachsenen nie, wenn auch das umgebende Leben neue, erst zu bewältigende Aufgaben an uns stellt und ganz allmählich damit die meisten unserer eingeborenen Instinkte hinabsinken läßt in den tieferen Schacht unseres Innern.

. . . . . . Wo die Entfernungen zwischen den geistigen Trägern der Rasse und den Aristokraten so irrsinnig sich verzogen haben, daß den meisten adligen Exemplaren in Deutschland sogar der Künstler, mit dem sie gern früher sich mischten und den sie trugen in die Höhe der wundervollen Epochen . . . . daß er ihnen ein Wesen geworden, bestaunbar wie ein Papagei in seiner Fremdheit, ein Pudel, halb blau und halb grün, und den sie nur fürchten oder hassen oder sich ihm unterwerfen, wenn seine Breeches besseren Schwung besitzen und seine Ledersachen und Reitzeug eine noch kühnere Diskretion verraten wie die ihren.

Als wir einmal zu Kunst gelangten, schlugen wir vom Sport und dem Umherschweifen aus uns auch entschlossener und ungehemmt an das Gesicht des Neuen. Man hatte auch nach rückwärts unbefangenere Freiheit, Dichterisches anderer Epochen ungestempelt und wie neu durch die Hände laufen zu lassen.

Es findet dadurch ein Zusammenfluß von vielen isolierten Idealen, ein Ineinandergreifen erhöhter Lebensstimmungen der heterogensten Art statt, deren Gesamtheit und deren organische Verschmelzung, wenn es einmal so weit gekommen sein wird, sich gar sehr von den primitiven und deswegen von vornherein harmonischen Idealen früherer Epochen unterscheiden wird.

Die gigantische Ausweitung kam bei Jean Paul, dem schöpferischsten Phänomen der Deutschen. In romantischen Epochen schwankt der Geist immer mehr in der Atmosphäre, und Jugend ist auf Treppen, Dächern und Bergen aus, ihn zu suchen. Dazwischen Heines üppige Schärfe und Gepflegtheit. Klassisches kommt in der Regel auf Jambus und träumt sich in Alexandriner, hat Kothurne für die Bühne.

Eine große Kunsthandlung in Berlin wollte eine Ausstellung seiner Arbeiten veranstalten, eine Gesamtübersicht seines Schaffens durch verschiedene Epochen, von Jugendzeiten an. Eine Ehrung des Helden, der für das Vaterland gelitten, – so schrieb der Besitzer. Anfangs hatte Rolfers sich geweigert. »Wozukein Mensch hat heut Sinn für Bilder.

»Nicht Goethe, sondern Schiller war der poetisch vollendete Ausdruck des achtzehnten Jahrhunderts, der dreifach oder hundertfach erhöhte Klopstock; Goethe stand im tiefsten Gegensatz zu dem Geiste desselben und seine Dichtung begleitete dessen Phasen und Epochen keineswegs, wie öfter mit Unrecht behauptet worden« Gedanken über Goethe S. 109. Goethes Aeusserung über Zeitungen im 17.

Nach vielen schrecklichen und sonderbaren Epochen, die ich uebergehe, war er in einen seltsamen Zustand der Ruhe des Geistes und der Unruhe des Koerpers geraten.