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Daraus war eine launichte, rhapsodische Art, über die Gegenstände zu denken oder vielmehr ihre unmittelbaren Eindrücke zu äußern, entstanden. Er war nicht gern allein, trieb sich auf allen Kaffeehäusern, an allen Wirtstischen herum, und wenn er ja zu Hause blieb, waren Reisebeschreibungen seine liebste, ja seine einzige Lektüre.

Er machte sich mit den neuern Reisebeschreibungen und mit jeder wichtigen Entdeckung bekannt. Sein reger Geist durchwanderte das große Gebiet der Wissenschaften und Künste nach allen Richtungen hin. Dadurch erhielt er reichhaltige Materialien zu größern und kleinen Aufsätzen für den "deutschen Merkur."

Unter den Reisebeschreibungen wurden den Auszügen aus Fürst Pücklers "Briefen eines Verstorbenen", die leider heute zu den vielen vergessenen guten Büchern gehören, viele Seiten gewidmet. Pückler war ein alter Weimaraner und Jenny persönlich gut bekannt, was ihr besonderes Interesse an ihm erklären dürfte.

In diesem Vorgefühl äußerte er einst: "Dem allwaltenden Geist der Natur müssen wir uns ergeben, und wirken, so lange wir es vermögen." Aerztliche Mittel beseitigten nach und nach seine Brustkrämpfe. In schlaflosen Nächten las er viel, vorzüglich Reisebeschreibungen.

Man bedenke, die ganze Geschichte, die Geographie fremder Länder und Völker, die wir nicht selbst gesehen, die Reisebeschreibungen und Naturbeschreibungen von Gegenständen und Dingen, die wir nicht selbst erforschten, die Geschichte der Wissenschaften, auch die Lehren der Biologie, Chemie und Physik, selbst der Mathematik, die wir nicht nachgeprüft haben und welcher Fachmann wäre im Stande, alles vor ihm Erforschte nachzuprüfen? alles das sind Kenntnisse zweiter Hand, deren Wahrheit wir nur mittelbar erkennen, sofern wir auf sie aus der Einsicht, dass die uns diese Kenntnisse Mitteilenden die Wahrheit wussten und auch sagen wollten, schliessen.

Neben den philosophischen Schriften gehörten naturwissenschaftliche zu ihrer bevorzugten Lektüre, und auch an Auszügen aus Memoiren und Reisebeschreibungen fehlt es nicht. In bezug auf die erstgenannten bevorzugte sie die französischen, besonders alles, was sich auf Napoleons Zeit bezog.

Von sechs ein halb Uhr Morgens bis fünf Uhr Abends wimmelt die Luft von Moskitos, die nicht, wie in manchen Reisebeschreibungen zu lesen ist, unsern Schnaken, sondern vielmehr einer kleinen Mücke gleichen. Es sind dieß Arten der Gattung Simulium aus der Familie der Nemoceren nach LATREILLEs System.

Er war den Büchern, die die Welt liest, nachgeschrieben und enthielt vorzugsweise kühnlinierte und schraffierte Reisebeschreibungen. Die Welt sei doch herrlich, hieß es da, wenn man sich die Mühe nehme, sie zu Fuß zu durchwandern. Dann wurden der Himmel, die Wolken, die Halden, die Geißen, Kühe, Kuhglocken und die Berge beschrieben. Wie wichtig das alles war.

Fast alle Reisebeschreibungen beginnen mit einer Beschreibung von Madeira und Teneriffa, und wenn die Naturgeschichte dieser Inseln der Forschung noch ein ungeheures Feld bietet, so läßt dagegen die Topographie der kleinen Städte Funchal, Santa Cruz, Laguna und Orotava fast nichts zu wünschen übrig.

Gern wäre ich darüber weggegangen und hätte meine Reisebeschreibungen mit der Besteigung des Pic von Tenerifa begonnen, wenn nicht das Fehlschlagen meiner ersten Pläne auf die Richtung meiner Reise nach der Rückkehr vom Orinoko bedeutenden Einfluß geäußert hätte.