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Und schon wurde es lebendiger auf der Straße. Die Augen auf den Boden geheftet, unterließ er es doch nicht, verstohlen zu beobachten. Oft sah er mitten hinein in ein breites, freches Lachen. Oft bemerkte er, wie Staunen den Spott bannte. Aber hinter seinem Rücken befreite sich dann der Spott, und dreiste Reden, spitz und beißend, flogen ihm nach.

Mit Einbruch der Nacht schwebte der "Albatros" über den Grenzen von Krumirien, und wenn noch ein Krumir wach war, so unterließ er es gewiß nicht, das Gesicht auf die Erde niederzuwerfen und Allah bei der Erscheinung dieses riesenhaften Adlers um Schutz und Hilfe anzuflehen.

Daß in jedem Kurort, in Zoppot, Ostende, Abbazia sich jeder Mensch ohne Legitimation unter irgendeinem Namen niederlassen könne? Ich unterließ es. „Kommen Sie!“ Das war Befehlston. Ich blieb sitzen. Der Gewaltige wollte wohl eben ein strenges Wort sagen, da wurde die Tür aufgerissen, und Piesecke trat ein. Flugs stand derGeheimestramm und schlug die Hacken zusammen. Piesecke sah schlimm aus.

Ja, wenn ich dir den schnöden Totenring, Den du mir wieder aufgesteckt, im Zorn Nicht vor die Füße warf, anstatt mich seiner Zur raschen Flucht noch einmal zu bedienen, So unterließ ich's bloß aus Scheu vor ihr. Ihr wollt' ich das Entsetzen sparen, ihr Die ewige Umschattung ihres Seins, Dir nicht Verzeih's, mich fieberte die Tat! Kandaules. Du bist ein Tor! Gyges. Ein Tor!

Seine bleiche Farbe wich einem leichten Rot und die Wucht seines Armes lag immer leichter auf der runden Schulter seiner Stützerin, da er bald selbst ordentlich ausschreiten konnte, wenn er auch nicht unterließ über jeden Stein am Wege oder jeden Regentropfen, der ihn näßte, einen ordentlichen Fluch loszulassen.

Frau Grünlich ließ zwei- oder dreimal den Wagen halten, um am Chausseerande Mohn- und Kornblumen zu pflücken, und jedesmal beteuerte Herr Permaneder mit wahrer Wildheit, ihr dabei behilflich sein zu wollen; da er sich aber vor dem Ein- und Aussteigen ein wenig fürchtete, so unterließ er es dennoch.

Eine culpa media war es, wenn es der Novize unterließ, dem Obern die Hand oder den Gürtel zu küssen, oder vergaß, sich vor dem Allerheiligsten, wenn es vorbeigetragen wurde, zu verneigen oder wenn er ohne Erlaubnis auslief. Für solche Vergehen musste er hungern oder mit seinem Gürtel um den Hals an der bloßen Erde essen.

Letzteres geschah, zur allgemeinen Verwunderung; die Frau unterließ jedoch, ihr Gelübde zu erfüllen, und ohne dasselbe Jemand offenbart zu haben, starb sie nach drei Jahren in Ettenheimweiler.

Von Jesu Gottheit wurden die Jünger überzeugt, weil er erstens durch den Ausdruck seines Willens aus Nichts Etwas, aus dem Tode Leben erschuf, zweitens durch sein Thun und Lassen den sündigen Menschen ein ganz neues Leben offenbarte, vor Allem durch sittliches, reinmenschliches Leben das Reich Gottes begründete und die ewigen Gesetze dieses Reiches öffentlich lehrte, drittens endlich, weil er Geist und Leben in die Erstorbenheit der äußern, besonders der religiösen Gebräuche zu bringen suchte und unverbesserliche Gebräuche unterließ, um anzuzeigen, das Reich Gottes gehe nicht von Werken des Gesetzes, sondern vom Geist der Wahrheit und Liebe aus.

Als sie aber aufs Schloß kamen, und die alte Königinn, die Stiefmutter des jungen Königs, Schneeweiß und Rosenroth erblickte, ward sie so neidisch und so aufgebracht über ihre große Schönheit und sagte zum König: »Siehst Du denn nicht, daß es eine Trollhexe ist, die Du mitgebracht hast? denn sie kann ja weder sprechen, noch lachen, noch weinenDer König aber bekümmerte sich nicht darum, was seine Mutter sagte, sondern hielt Hochzeit mit der schönen Jungfrau und lebte mit ihr herrlich und vergnügt; sie aber unterließ nicht, fortwährend an den Hemden zu nähen.