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Während allem diesem wurden fortwährend die Glocken geläutet, lief die Kunstfigur immer mit dem Klingelbeutel umher und endeten der Organist und die Primadonna ihre Fuge nicht.

Sechstes Kapitel »O Bach! Sebastian Bach, verehrteste Fraurief Herr Edmund Pfühl, Organist von Sankt Marien, der in großer Bewegung den Salon durchschritt, während Gerda lächelnd, den Kopf in die Hand gestützt, am Flügel saß, und Hanno, lauschend in einem Sessel, eins seiner Knie mit beiden Händen umspannte ... »Gewiß ... wie Sie sagen ... er ist es, durch den das Harmonische über das Kontrapunktische den Sieg davongetragen hat ... er hat die moderne Harmonik erzeugt, gewiß!

Kein Wunder daher, daß alles sehr begierig war, wie er sein Duett vortragen würde. Der Organist schlug den Takt und winkte dem Neffen, anzufangen. Der Organist aber schrie ihm zu: "Zwei Töne tiefer, Wertester, C müssen Sie singen, C!" Statt aber C zu singen, zog der Neffe einen seiner Schuhe ab und warf ihn dem Organisten an den Kopf, daß der Puder weit umherflog.

Nur noch einmal, nach vielen Jahren, hat ein sehr alter Mann das Grab besucht, er hat sich den kleinen Denkstein angesehen und eine weiße Rose von dem alten Rosenbusch gebrochen. Das ist der emiritierte Organist von St. Magdalenen gewesen.

Aber noch immer gewannen seine Sanftheit und die angeborene Demut seines Wesens Macht über ihn. Er fühlte jetzt nur noch großes Mitleid mit dem treuen Gefährten seiner Spaziergänge. Doch erwachte zugleich eine nagende Furcht vor dem Wiederanbruch des Tages in ihm. Der Prediger und der Organist von Veitshöchheim waren zu Gast bei dem Amtmann.

Da steht der Küster, gerühmt und geehrt, und obendrein hat er Fabers Kühe gerettet, aber der kleine Organist ist weder gerührt noch dankbar. Er öffnet ihm nicht seine Arme und begrüßt ihn nicht als Held und Schwager. Der Major runzelt die Stirn und stampft mit den Füßen vor Zorn über eine solche Schändlichkeit.

Sowie ich den Deckel öffnete, rauschten mir eine Menge gesprungener Saiten entgegen, und sowie ich einen Akkord griff, klang es, da alle Saiten, die noch ganz geblieben, durchaus verstimmt waren, widrig und abscheulich. »Der Organist ist wieder mit seinen zarten Händchen drüber her gewesen«, rief Fräulein Adelheid lachend, aber die Baronin sprach ganz mißmutig: »Das ist denn doch ein rechtes Unglück! ach, ich soll denn hier nun einmal keine Freude habenIch suchte in dem Behälter des Instruments und fand glücklicherweise einige Rollen Saiten, aber durchaus keinen Stimmhammer! Neue Klagen! jeder Schlüssel, dessen Bart in die Wirbel passe, könne gebraucht werden, erklärte ich; da liefen beide, die Baronin und Fräulein Adelheid, freudig hin und wieder, und nicht lange dauerte es, so lag ein ganzes Magazin blanker Schlüsselchen vor mir auf dem Resonanzboden.

Am meisten Auskunft scheint noch ein alter in einem entfernten Stadtviertel lebender Mann geben zu können, der vor Jahren Organist an der St. Magdalenenkirche gewesen ist. "Ich entsinne mich", äußerte er, als er einmal darüber befragt wurde, "noch sehr wohl des hagern Mannes, der während meiner Knabenzeit allein mit einer alten Weibsperson in jenem Haus wohnte.

Küster war Jan Larsen, ein tüchtiger Bauer, aber arm, denn der Brobyer Pfarrer hatte ihn um sein väterliches Erbe, um ganze fünfhundert Reichstaler betrogen. Der Küster wollte sich gern mit der Schwester des Organisten, der kleinen feinen Jungfer Faber, verheiraten, aber der Organist wollte sie ihm nicht geben; daher waren die beiden keine guten Freunde.

Frau Hinkel und Gackeleia schlugen die Augen nieder; da spielte auf einmal der Organist eine sehr rührende Arie: "Wie sie so sanft ruhn." Es war ein gar feierlicher Moment. "Ach der edle Alektryo!" seufzte Gockel, "ich kanns nicht aushalten," schluchzte Frau Hinkel, "ach wäre er nur wieder da!"