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Noch viel aerger aber war es, dass man das Oberkommando der Flotte als eine Dependenz des Oberbefehls der Landarmee behandelte und der erste beste Stadtvorsteher meinte, nicht bloss General, sondern auch Admiral spielen zu koennen.

Weil er jetzt aber einsah, daß Hamilkar am Ende doch triumphieren würde, ging er zu ihm über. Vielleicht lag seinem Abfall auch persönlicher Groll gegen Matho zugrunde, sei es wegen des Oberbefehls oder wegen seiner alten Liebe. Der Suffet hörte ihn an, ohne ihn zu unterbrechen.

Allein militaerisch war der Wechsel des Oberbefehls dennoch ein Gewinn; Fimbria war nicht wie Flaccus ein unfaehiger General, sondern energisch und talentvoll. Eben jetzt erschien Lucullus mit seiner Flotte in diesen Gewaessern; Fimbria beschwor ihn, durch seinen Beistand ihm die Gefangennehmung des Koenigs moeglich zu machen.

Es kam zu den heftigsten Auftritten in den Buergerversammlungen gegen den eigensinnigen alten Mann; seine politischen Gegner, an ihrer Spitze der gewesene Praetor Gaius Terentius Varro, bemaechtigten sich des Haders wobei man nicht vergessen darf, dass der Diktator tatsaechlich vom Senat ernannt ward, und dies Amt galt als das Palladium der konservativen Partei und setzten im Verein mit den unmutigen Soldaten und den Besitzern der gepluenderten Gueter den verfassungs- und sinnwidrigen Volksbeschluss durch: die Diktatur, die dazu bestimmt war, in Zeiten der Gefahr die Uebelstaende des geteilten Oberbefehls zu beseitigen, in gleicher Weise wie dem Quintus Fabius auch dessen bisherigem Unterfeldherrn Marcus Minucius zu erteilen ^3.

Die Abgabe des Oberbefehls über die Truppen in Lilybäum an den General Gisgo nach dem Friedensschlusse im Hochsommer des Jahres 241 v. Chr. erfolgte nicht freiwillig. Hamilkar wurde dazu genötigt. Dieser schwere Fehler in der Kriegsführung gegen Rom fällt den Umtrieben der inzwischen in der Heimat aus Ruder gekommenen Partei des Hanno zu. Seite 12.

Sowie Pompeius die Last des Oberbefehls auf fremde Schultern gewaelzt sah, ergriff er, um sich der in Rom seiner wartenden Verantwortung fuer den nach roemischen Begriffen ehrlosen Frieden zu entziehen, den Ausweg, sein Wort nicht etwa bloss zu brechen, sondern zu verleugnen und, als die Numantiner kamen, um die letzte Zahlung zu machen, ihren und seinen Offizieren ins Gesicht den Abschluss des Vertrages einfach in Abrede zu stellen.

Mit Hilfe der Volkstribunen gelang es dem Senat, den so nachteiligen Wechsel des Oberbefehls zu verhindern und Flamininus das Kommando zu verlaengern; er erhielt bedeutende Verstaerkung, und die beiden frueheren Oberbefehlshaber Publius Galba und Publius Villius wurden angewiesen, sich ihm zur Verfuegung zu stellen. Auch Philippos entschloss sich, noch eine Feldschlacht zu wagen.

Auch der Senat konnte nicht verkennen, dass die afrikanische Expedition notwendig und es nicht weise war, dieselbe ins Unbestimmte hinauszuschieben; nicht verkennen, dass Scipio ein aeusserst faehiger Offizier und insofern zum Fuehrer eines solchen Krieges wohl geeignet war und dass, wenn einer, er es vermochte, vom Volke die Verlaengerung seines Oberbefehls so lange als noetig und die Aufbietung der letzten Kraefte zu erlangen.