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Daß sie die Ereignisse aber mit anderen Augen betrachtete, als es in der Sphäre streng konservativen preußischen Junkertums, in der sie lebte, üblich war, dafür legt ein merkwürdiger Artikel von ihr: "Meine Ideen zur Reorganisation des Staates nach 1848" Zeugnis ab, den sie ihrem Stiefvater sowohl wie dem Erbgroßherzog von Weimar und der Prinzessin Augusta von Preußen zusandte.

Daß zu jener Zeit die konservativen Demagogen sich für Einführung des demokratischsten aller Wahlrechte ins Zeug legten, wohingegen sie heute die entschiedensten Gegner desselben sind, hatte seinen zulänglichen Grund.

Es war die Zeit, wo Fürst Bülow, in der Hoffnung auf diese Weise die Steuerforderungen der Regierung durchzusetzen, die unnatürliche Verbindung zwischen Liberalen und Konservativen herbeigeführt hatte. Wer noch vom echten Liberalismus einen Blutstropfen in sich fühlte, mußte sich dieser Paarung schämen. Die besten Elemente des Bürgertums waren politisch obdachlos.

Die Konservativen und Altgläubigen hielten ihren Dienst in den sogenannten Schulen ab, kleinen Gotteshäusern, oft nur Stuben in einer entlegenen Winkelgasse. Da sah man noch Köpfe und Gestalten, wie sie Rembrandt gezeichnet hat, fanatische Gesichter, Augen voll Askese und glühend im Gedächtnis unvergessener Verfolgungen.

Die Konservativen möchten mitwirken, damit die Arbeiter durch ihn im Parlament zum Wort kämen. Als die Konservativen die Arbeiter riefen

Daß er nicht ins Haus der Gemeinen durfte, hatte ihn als Führer der liberalen Partei unmöglich gemacht, so sehr ist dieses im heutigen England die erste Kammer. Eine Reform des Hauses der Lords durch eine Verbreiterung seiner Basis erstreben in England die Konservativen.

Bismarck hatte jetzt für seine Politik zwei Mehrheiten zur Verfügung. Eine nationalliberal-konservative Mehrheit für ein Ausnahmegesetz gegen uns und eine Mehrheit aus Konservativen und Zentrum, der sich der rechte Flügel der Nationalliberalen anschloß, für seine Zollpolitik.

Endlich hat Herr Sparig, indem er sich an die hier anwesenden Vertreter der konservativen Presse wandte, gemeint, die konservative Presse werde jetzt wohl einsehen, daß die Nationalliberalen mit der Sozialdemokratie nichts zu schaffen haben. Das hat sicherlich noch kein Mensch wirklich geglaubt, und die, welche es geschrieben haben, am allerwenigsten.

Das Für und Wider wurde leidenschaftlich erörtert, und in der konservativen kirchlichen Presse erhoben sich lauter als früher die Stimmen derer, die mit dem Feldgeschrei: Erhaltung der Ehe und der Familie! den Emanzipationsbewegungen des weiblichen Geschlechts gegenübertraten.

Wie er in seiner Danksagung glaubte hervorheben zu müssen, waren es die konservativen Arbeiter, die in richtiger Erkenntnis der Sachlage dem Arbeiterkandidaten ihre Stimme gegeben hätten. Inwieweit das richtig war, zeigt die später bekannt gewordene Tatsache, daß der Führer der Konservativen, Herr v. Kusserow, Schweitzer für seine Wahl 400 Taler eingehändigt hatte.