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Indem Caesar, selber einem derselben entsprossen, das Recht, neue patrizische Geschlechter zu kreieren, durch Volksbeschluss dem Imperator erteilen liess, gruendete er, im Gegensatz zu der republikanischen Nobilitaet, den neuen Adel des Patriziats, der alle Erfordernisse eines monarchischen Adels: altersgrauen Zauber, vollstaendige Abhaengigkeit von der Regierung und gaenzliche Bedeutungslosigkeit auf das gluecklichste vereinigte.

Vor allen Dingen wurden alle wichtigeren Angelegenheiten und namentlich alle das Militaerwesen und die aeusseren Verhaeltnisse betreffenden, ohne den Senat deswegen zu fragen, bald durch Volksbeschluss, bald durch das blosse Gutfinden der Herrscher erledigt.

Als Lucius Paullus wieder in alter Weise mit derselben verfuhr, da fehlte wenig, dass seine eigenen Soldaten, namentlich die durch die Aussicht auf reichen Raub zahlreich herbeigelockten Freiwilligen, nicht durch Volksbeschluss dem Sieger von Pydna die Ehre des Triumphes aberkannt haetten, die man schon an jeden Bezwinger von drei ligurischen Doerfern wegwarf. ^9 Die Anlage des Circus ist bezeugt.

Die Parteifehden schwiegen; die faehigen Offiziere aller Farben, Demokraten wie Gaius Marius, Aristokraten wie Lucius Sulla, Freunde des Drusus wie Publius Sulpicius Rufus, stellten sich der Regierung zur Verfuegung; die Getreideverteilungen wurden, wie es scheint, um diese Zeit durch Volksbeschluss wesentlich beschraenkt, um die finanziellen Kraefte des Staates fuer den Krieg zusammenzuhalten, was um so notwendiger wir, als bei der drohenden Stellung des Koenigs Mithradates die Provinz Asia jeden Augenblick in Feindeshand geraten und damit eine der Hauptquellen des roemischen Schatzes versiegen konnte; die Gerichte stellten mit Ausnahme der Hochverratskommission nach Beschluss des Senats vorlaeufig ihre Taetigkeit ein; alle Geschaefte stockten und man dachte an nichts als an Aushebung von Soldaten und Anfertigung von Waffen.

Darueber verliess Metellus die Provinz, die er durch Volksbeschluss genoetigt worden war, seinem ehemaligen Unterfeldherrn, dem jetzigen Konsul Marius abzutreten und dieser uebernahm fuer den naechsten Feldzug 648 den Oberbefehl. Er verdankte ihn gewissermassen einer Revolution.

Im Herbste des Jahres 691 traf Quintus Metellus Nepos aus dem Lager des Pompeius in der Hauptstadt ein und trat auf als Bewerber um das Tribunat, in der ausgesprochenen Absicht, als Volkstribun Pompeius das Konsulat fuer das Jahr 693 und zunaechst durch speziellen Volksbeschluss die Fuehrung des Krieges gegen Catilina zu verschaffen. Die Aufregung in Rom war gewaltig.

In demselben Sinn wurden im Jahre 689 durch Volksbeschluss die saemtlichen Fremden, die weder roemisches noch latinisches Buergerrecht besassen, aus der Hauptstadt ausgewiesen.

Oder vielmehr dies neue Amt mit seiner auf einem Volksbeschluss ruhenden, durch keine Befristung und Kollegialitaet eingeengten absoluten Gewalt war nichts anderes als das alte Koenigtum, das ja eben auch beruhte auf der freien Verpflichtung der Buergerschaft, einem aus ihrer Mitte als absolutem Herrn zu gehorchen.

Was das Verhaeltnis dieses sekundaeren politischen Organismus zu dem primaeren des Staates anlangt, so standen im allgemeinen jenem wie diesem die politischen Befugnisse vollstaendig zu und band also der Gemeindebeschluss und das Imperium der Gemeindebeamten den Gemeindebuerger ebenso wie der Volksbeschluss und das konsularische Imperium den Roemer.