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Chr. Lassen in: ZDMG, 10, 1888, S. 329f. In diesen Gebieten herrschte Koenig Mithradates und zwar zunaechst in Kappadokien am Schwarzen Meer oder der sogenannten pontischen Landschaft, da wo, am nordoestlichen Ende Kleinasiens gegen Armenien zu und mit diesem in steter Beruehrung, sich die iranische Nationalitaet vermutlich minder gemischt als irgendwo sonst in Kleinasien behauptet hatte.

Sowohl nach Caesars Verfahren in Britannien und Deutschland wie nach dem Verhalten derjenigen, die die Erben seiner politischen Gedanken wurden, ist es in hohem Grade wahrscheinlich, dass Caesar, mit Scipio Aemilianus, die Goetter nicht anrief, das Reich zu mehren, sondern es zu erhalten, und dass seine Eroberungsplaene sich beschraenkten auf eine, freilich nach seinem grossartigen Massstab bemessene, Grenzregulierung, welche die Euphratlinie sichern und anstatt der voellig schwankenden und militaerisch nichtigen nordoestlichen Reichsgrenze die Donaulinie feststellen und verteidigungsfaehig machen sollte.

Die Taeler des Apennin behielten die Umbrer, den nordoestlichen Teil des Potals die anderssprachigen Veneter im Besitz; in den westlichen Bergen behaupteten sich ligurisch: Staemme, die bis Pisa und Arezzo hinab wohnten und das eigentliche Keltenland von Etrurien schieden.

Die Buerger wurden erschlagen oder vertrieben, die Frauen und Kinder und die Haeuser derselben unter die Soldaten verteilt und die neuen Herren der Stadt, die "Marsmaenner", wie sie sich nannten, oder die Mamertiner wurden bald die dritte Macht der Insel, deren nordoestlichen Teil sie in den wuesten Zeiten nach Agathokles' Tode sich unterwarfen.

In Caesars Zeit finden wir die Belgen im nordoestlichen Gallien zwischen Seine und Rhein noch in einer solchen Gemeinschaft, die sich indes wie es scheint auf Britannien nicht mehr erstreckt; neben ihnen erscheint in der heutigen Normandie und Bretagne der Bund der aremorikanischen, das heisst der Seegaue; im mittleren oder dem eigentlichen Gallien ringen wie ehemals zwei Parteien um die Hegemonie, an deren Spitze einerseits die Haeduer stehen, andererseits, nachdem die Arverner, durch die Kriege mit Rom geschwaecht, zurueckgetreten waren, die Sequaner.

Mit Ausnahme der Seestaedte, die durch die roemische Flotte verteidigt wurden, und der Distrikte der Indigeten und Laletaner im nordoestlichen Winkel Spaniens, wo Pompeius, als er endlich die Pyrenaeen ueberschritten, sich festsetzte und seine ungeuebten Truppen, um sie an die Strapazen zu gewoehnen, den Winter hindurch biwakieren liess, war am Ende des Jahres 677 das ganze diesseitige Spanien durch Vertrag oder Gewalt von Sertorius abhaengig geworden, und die Landschaft am oberen und mittleren Ebro blieb seitdem die festeste Stuetze seiner Macht.

Der nie versiegende Pfeilregen, mit dem die Besatzung das roemische Heer ueberschuettete, und die Anzuendung der Belagerungsmaschinen durch Naphtha weihten hier die Roemer ein in die neuen Gefahren der iranischen Kriege, und der tapfere Kommandant Mankaeos behauptete die Stadt, bis endlich die grosse koenigliche Entsatzarmee aus allen Teilen des weiten Reiches und den angrenzenden, den armenischen Werbern offenstehenden Landschaften versammelt und durch die nordoestlichen Paesse zum Entsatz der Hauptstadt herangerueckt war.