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Wenn also Caesar das eine hatte, was not tat: unbeschraenkte politische und militaerische Gewalt und eine schlagfertige zuverlaessige Armee, so dehnte seine Macht verhaeltnismaessig sich nur ueber einen sehr beschraenkten Raum aus. Sie ruhte wesentlich auf der oberitalischen Provinz.

Auch die Frauenwelt beteiligte sich lebhaft an diesem literarischen Treiben; die Damen beschraenkten sich nicht darauf, Tanz und Musik zu machen, sondern beherrschten durch Geist und Witz die Konversation und sprachen vortrefflich ueber griechische und lateinische Literatur; und wenn die Poesie auf die Maedchenherzen Sturm lief, so kapitulierte die belagerte Festung nicht selten gleichfalls in artigen Versen.

Indes beschraenkten die Etrusker sich keineswegs auf Raub und Pluenderung.

Auch Caesars Bauplaene, die sich durchaus nicht auf die Hauptstadt beschraenkten, waren bestimmt, hier einzugreifen; so sollte zum Beispiel die Anlegung einer bequemen Fahrstrasse von Rom durch die Apenninenpaesse zum Adriatischen Meer den italischen Binnenverkehr beleben, die Niedrigerlegung des Fuciner Sees der marsischen Bauernschaft zugute kommen.

Die schlechte Leitung der abziehenden Armee gestattete dem roemischen Feldherrn, dieselbe zu verfolgen, als waere sie eine geschlagene, und einen Teil der bis zuletzt gebliebenen Kontingente aufzureiben. Aber die Folgen des Sieges beschraenkten sich hierauf nicht.

Die seit 487 durch Italien verteilten vier Quaestoren beschraenkten die konsularische Amtsgewalt formell wenigstens nicht, indem sie in Italien ebenso wie in Rom lediglich als von den Konsuln abhaengige Hilfsbeamte betrachtet wurden.

Es wird nicht noetig sein, bei diesem wuesten Gemaelde eintoenigster Mannigfaltigkeit noch laenger zu verweilen; um so weniger, als ja auch auf diesem Gebiet die Roemer nichts weniger als originell waren und sich darauf beschraenkten, von dem hellenisch-orientalischen Luxus eine noch mass- und noch geistlosere Kopie zu liefern.

Zum Teil mag auch das instinktmaessige Gefuehl der beschraenkten poetischen Kraft die roemischen Bearbeiter bewogen haben, sich vorzugsweise an Euripides und Menander zu halten und den Sophokles und gar den Aristophanes beiseite liegen zu lassen; denn waehrend die Poesie wesentlich national und schwer zu verpflanzen ist, so sind Verstand und Witz, auf denen die Euripideische wie die Menandrische Dichtung beruhte, von Haus aus kosmopolitisch.

Ueberall ist die roemische Politik nicht entworfen von einem einzigen gewaltigen Kopfe und traditionell auf die folgenden Geschlechter vererbt, sondern die Politik einer sehr tuechtigen, aber etwas beschraenkten Ratsherrenversammlung die, um Plaene in Caesars oder Napoleons Sinn zu entwerfen, der grossartigen Kombination viel zu wenig und des richtigen Instinkts fuer die Erhaltung des eigenen Gemeinwesens viel zu viel gehabt hat.

Sowohl nach Caesars Verfahren in Britannien und Deutschland wie nach dem Verhalten derjenigen, die die Erben seiner politischen Gedanken wurden, ist es in hohem Grade wahrscheinlich, dass Caesar, mit Scipio Aemilianus, die Goetter nicht anrief, das Reich zu mehren, sondern es zu erhalten, und dass seine Eroberungsplaene sich beschraenkten auf eine, freilich nach seinem grossartigen Massstab bemessene, Grenzregulierung, welche die Euphratlinie sichern und anstatt der voellig schwankenden und militaerisch nichtigen nordoestlichen Reichsgrenze die Donaulinie feststellen und verteidigungsfaehig machen sollte.