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Neben den Koenigen von Kappadokien und Kommagene und an wirklicher Macht ihnen bei weitem ueberlegen herrschte in Kleinasien der neue Koenig Deiotarus.

Die Beschluesse klangen energisch genug; nur war es uebel, dass man, statt ein Heer zu senden, den Statthalter von Kilikien, Lucius Sulla, mit der Handvoll Leute, die er daselbst gegen die Raeuber und Piraten kommandierte, anwies, in Kappadokien zu intervenieren.

Gegen Mithradates war natuerlich nichts geschehen; die pontischen Reiter pluenderten ungescheut und ungestraft in Bithynien und Kappadokien. Durch den Piratenkrieg war auch Pompeius veranlasst worden, sich mit seinem Heer nach Kleinasien zu begeben; nichts lag naeher, als ihm den Oberbefehl in dem Pontisch-Armenischen Kriege zu uebertragen, dem er selbst seit langem nachtrachtete.

Mithradates besetzte nicht bloss abermals fast sein ganzes Koenigreich, sondern seine Reiter streiften durch ganz Kappadokien und bis nach Bithymen; gleich vergeblich bat Koenig Ariobarzanes bei Quintus Marcius, bei Lucullus und bei Glabrio um Hilfe. Es war ein seltsamer, fast unglaublicher Ausgang des in so glorreicher Weise gefuehrten Krieges.

Weiter ging der Zug nach Kappadokien, jenseits des Halys durch die bis zum Iris gelegenen Gebiete dieser großen Satrapie, die ohne Widerstand durchzogen und, obschon die nördlichen Landschaften derselben nicht okkupiert werden konnten, doch als makedonische Satrapie an Sabiktas übertragen wurde.

Endlich im fernen Nordosten Kleinasiens gelangte "Kappadokien am Meer" oder kurzweg der "Meerstaat", Pontos, zu steigender Ausdehnung und Bedeutung.

Was Kappadokien anlangt, so hatten die pontischen Herrscher nicht vergessen, dass dies Land und Kappadokien am Meer einst zusammengehoert hatten, und trugen sich fortwaehrend mit Reunionsideen. Paphlagonien ward von Mithradates besetzt in Gemeinschaft mit Koenig Nikomedes von Bithynien, mit dem er das Land teilte.

Die roemische Regierung erkannte zwar den armenischen Eroberer nicht als Koenig von Kappadokien und Syrien an; aber sie tat doch auch nichts, um ihn zurueckzudraengen, wie nahe immer der Krieg, den sie 676 notgedrungen in Kilikien gegen die Piraten begann, ihr namentlich das Einschreiten in Syrien legte.

Hannibal raechte sich an dem Gesindel, indem er jeden Auftrag annahm und jeden glaenzend ausfuehrte. In Asien hielt Kappadokien zu dem Grosskoenig; dagegen trat Prusias von Bithynien wie immer auf die Seite des Maechtigeren. Koenig Eumenes blieb der alten Politik seines Hauses getreu, die ihm erst jetzt die rechte Frucht tragen sollte.

Mithradates hielt sich zurueck und begnuegte sich, den Grosskoenig Tigranes von Armenien, der den Roemern gegenueber eine freiere Stellung hatte als er, zu veranlassen, Truppen nach Kappadokien zu senden.