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Zu Perpennas Unterstuetzung war zunaechst das Korps des Gaius Herennius bestimmt; weiter landeinwaerts, am oberen Ebro, holte Sertorius selbst die Unterwerfung einzelner, roemisch gesinnter Distrikte nach und hielt zugleich sich dort bereit, nach den Umstaenden Perpenna oder Hirtuleius zu Hilfe zu eilen.

Es geschah dies keineswegs, um einen Einfall in Italien auf dem Landweg zu hindern den Feldherrn, der diesen unternahm, konnte ein Vertrag nicht fesseln , sondern teils um der materiellen Macht der spanischen Karthager, die gefaehrlich zu werden begann, eine Grenze zu stecken, teils um sich an den freien Gemeinden zwischen dem Ebro und den Pyrenaeen, die Rom damit unter seinen Schutz nahm, einen sicheren Anhalt zu bereiten fuer den Fall, dass eine Landung und ein Krieg in Spanien notwendig werden sollte.

Mit diesem Heere brach Hannibal im Fruehling 536 von Cartagena auf gegen den Ebro.

Er erhielt vom Senat die noetigen Gelder zugesandt und Verstaerkung durch zwei frische Legionen. So gingen die beiden Feldherren im Fruehjahr 680 wieder an die Arbeit und ueberschritten aufs neue den Ebro.

Durch die Streiftrupps Caesars und die Uebertritte der benachbarten Gemeinden wurde nun den Pompeianern die Zufuhr knapp; sie entschlossen sich endlich zum Rueckzug hinter die Ebrolinie und gingen eiligst daran, unterhalb der Sicorismuendung eine Schiffbruecke ueber den Ebro zu schlagen.

So war die verwegene Unternehmung gelungen, verwegen deshalb, weil es Scipio nicht unbekannt war, dass Hasdrubal Barkas von seiner Regierung den Befehl erhalten hatte, nach Gallien vorzudringen, und diesen auszufuehren beschaeftigt war, und weil die schwache, am Ebro zurueckgelassene Abteilung unmoeglich imstande war, ihm dies ernstlich zu wehren, wenn Scipios Rueckkehr sich auch nur verzoegerte.

Indes Pompeius erzwang gegen Perpenna den Uebergang ueber den Ebro und nahm Stellung am Fluss Pallantia bei Saguntum, unweit des Vorgebirgs der Diana, von wo aus, wie schon gesagt ward, die Sertorianer ihre Verbindungen mit Italien und dem Osten unterhielten.

Die meisten Gemeinden bis zum Ebro wurden abhaengig von Karthago und zahlten ihm Zins; Hasdrubal verstand es, die Haeuptlinge auf alle Weise, selbst durch Zwischenheiraten in das karthagische Interesse zu ziehen.

Suedlich von Ilerda treten die das linke Ufer des Ebro begleitenden Gebirge ziemlich nahe an die Stadt hinan; nordwaerts erstreckt sich zu beiden Seiten des Sicoris ebenes Land, das von dem Huegel, auf welchem die Stadt gebaut ist, beherrscht wird.

Indes er war zurueck in Tarraco, ehe Hasdrubal sich am Ebro gezeigt hatte; das gefaehrliche Spiel, das der junge Feldherr spielte, als er seine naechste Aufgabe im Stich liess, um einen lockenden Streich auszufuehren, ward verdeckt durch den fabelhaften Erfolg, den Neptunus und Scipio gemeinschaftlich gewonnen hatten.