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Ganz unten an dem Rand der Finsternis Streift goldig und verklärt die Morgenröte Mit Lächeln durch die sterbensmüde Nacht. Beim Anblick solches morgengoldnen Glanzes Träum ich von deines Haares goldnem Schein. VERPF

Das kabbalistische Zeichen fordert demnach ebenfalls Faust auf, sich unmittelbar an die Natur zu wenden; zog es ihn aber vorhin bei jener ersten Mahnung nach einer geisterhaft ossianischen Nacht hin, wie sie dem kranken Werther behagen mochte, so erscheint ihm jetzt die Weltnatur lockend in leuchtendem Glanze der Morgenröte.

Da träumte mir, als käme diese schöne Frau aus der prächtigen Gegend unten zu mir gegangen oder eigentlich langsam geflogen zwischen den Glockenklängen, mit langen weißen Schleiern, die im Morgenrote wehten. Dann war es wieder, als wären wir gar nicht in der Fremde, sondern bei meinem Dorfe an der Mühle in den tiefen Schatten.

Diese glückseligen Liebenden, brauchten, um ihrer Empfindung nach, den Göttern an Wonne gleich zu sein, nichts als ihre Liebe: Sie verschmähten itzt alle diese Lustbarkeiten, an denen sie vorher so viel Geschmack gefunden hatten; ihre Liebe machte alle ihre Beschäftigungen und alle ihre Ergötzungen aus: Sie empfanden nichts anders, sie dachten an nichts anders, sie unterhielten sich mit nichts anderm; und doch schienen sie sich immer zum erstenmal zu sehen, zum erstenmal zu umarmen, zum erstenmal einander zu sagen, daß sie sich liebten; und wenn sie von einer Morgenröte zur andern nichts anders getan hatten, so beklagten sie sich doch über die Kargheit der Zeit, welche zu einem Leben, das sie zum Besten ihrer Liebe unsterblich gewünscht hätten, ihnen Augenblicke für Tage anrechne.

Er streckte sich im Sessel aus, und in seinem Kopfe begann ein hohles Denken, welches in einen hohlen Schlummer überging, als die Blätter im Garten von der Morgenröte zu erglühen anfingen. Siebenunddreißigstes Kapitel Nachdem Arnold Hankas Haus verlassen hatte, stand er eine Weile unschlüssig vor dem Tor. Dann schritt er die unbekannte Gasse entlang, kehrte aber wieder zurück.

Offenbar hat in der That alle spätere Kabbala und Magie hierauf weitergebaut . Die Hieroglyphe kommt aber, insofern sie in dem Schöpfungsbericht verborgen ist, von Gott selbst; sie mahnt uns also, nicht nur die Schöpfung in ihr zu erblicken, sondern sie auch mehr und mehr dadurch zu erkennen, daß wir sie jeden Tag mit der Morgenröte in schönster Folge immer wieder von neuem schauen.

Mutter, das Volk, das in den Wolken droben wohnt, ruft mir zu: »Wir spielen vom Aufwachen bis der Tag endet. Wir spielen mit der goldnen Morgenröte, wir spielen mit dem silbernen MondIch frage: »Aber wie kann ich zu Euch hinaufgelangenSie antworten: »Komm' an den Rand der Erde, heb' Deine Hände zum Himmel und du wirst aufgenommen werden in die Wolken

Oft ist unser Gespräch tief in die Tage Deiner frühen Jugend geglitten. Deine Kindheit, die von Verkennung und seelischer Erniedrigung ganz erfüllt war, mußte in Deine Brust Aengste und Entsetzen schleudern, deren Spuren unverlöschbar sind. Meine Kindheit glich einer langsam aufsteigenden Morgenröte.

Im Anfang glaubte er, er täusche sich und rieb sich die Augen; allein er sah so wenig, als das erstemal, obgleich das Wetter sehr heiter, der Himmel rein und die Morgenröte bereits aufgestiegen war. Er blickte rechts und links und sah noch immer nichts.

Am späten Abend brach das Heer auf, erreichte um Mitternacht die Pässe, machte bei den Felsen halt, um etwas zu ruhen, während die geeigneten Vorposten vorgeschoben waren. Mit der Morgenröte wurde aufgebrochen, durch die Pässe in die Strandebene zu ziehen.