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Der Junge mußte daran denken, welch ein großer Unterschied doch zwischen den goldig schimmernden Getreidefeldern sei mit ihren weichen Halmen, die in einem Sommer in die Höhe schossen, und den dunkeln Tannenwäldern mit ihren harten Stämmen, die Jahre brauchten, bis sie zum Fällen herangewachsen waren. »Wer sein Auskommen von so einem Acker haben will, muß ordentlich Geduld habenerwiderte er.

Da lag der funkelnde Sonnenschein um die ganze Hütte herum, und auf allen Bergen glänzte er und weit, weit das Tal hinunter, und der Boden dort am Abhang sah so goldig und trocken aus, es mußte ein wenig darauf niedersetzen und umherschauen. Dann kam ihm auf einmal in den Sinn, daß das Dreibeinstühlchen noch mitten in der Hütte stand und der Tisch noch nicht geputzt war vom Morgenessen.

Ich tanz nicht mit, ich räuchre nicht den Klötzen, Die außen goldig sind, inwendig Sand; Ich schlag nicht ein, reicht mir ein Bub die Hand, Der heimlich mir den Namen will zerfetzen. Ich beug mich nicht vor jenen hübschen Metzen, Die schamlos prunken mit der eignen Schand; Ich zieh nicht mit, wenn sich der Pöbel spannt Vor Siegeswagen seiner eiteln Götzen.

Wenn Rembrandt Landschaftsbilder malte, so pflegte er im Gegensatz zu seinen gewissenhaften Zeichnungen sich nicht an die Wirklichkeit zu halten, sondern sich in freien Phantasien zu ergehen. Ein anspruchsloses Stückchen abgemalter Wirklichkeit aber zeigt uns die ganz kleine reizende Winterlandschaft von 1646 in der Galerie zu Kassel, die uns mit drei Tönen einer blauen Luft, einer bräunlichen Reihe von Gebäuden und einer goldig überstrahlten Eisfläche

Auf den Zehenspitzen verließ Oldshatterhand die Schloßgasse, begab sich zur Bande, die vor dem Friseurlädchen des Herrn Adam Rein versammelt war, und erstattete Bericht. Der bleiche Kapitän besprach sich eben mit seinen Leuten, ob er es wagen solle, sich rasieren zu lassen. Wenn er gegen die Sonne stand, flimmerte ein zarter Flaum goldig auf seiner Oberlippe. Entschlossen trat er ein.

Vielmals schaute ich zum Mond empor wie zum heimlichen Freund meiner Seele. Die Sterne waren meine lieben Kameraden. Wenn in die blasse kalte Nebelwelt hinab die Sonne goldig schien, wie freute ich mich da. Die Natur war mein Garten, meine Leidenschaft, meine Liebste. Alles, was ich sah, war mein eigen, der Wald und das Feld, die Bäume und die Wege.

Klaus Heinrich beschritt eine steinerne, hell erleuchtete und lind durchwärmte Halle mit goldig schimmerndem Mosaikfußboden und weißen Götterbildern in der Runde, schritt geradeaus, der marmornen, breitgeländrigen und mit rotem Teppich belegten Freitreppe zu, auf welcher, mit zurückgezogenen Schultern und hängenden Armen, bauchig und stolz, im Schmuck seines rasierten Doppelkinns, der Spoelmannsche Haushofmeister herniederstieg, um den Gast zu empfangen.

Eine Schar Vögel flog in den brennenden Abendschimmer hinein. Ich verfolgte mit meinen Augen die Kette, bis sie verschwand. Eine Seite der Welt war ruhig und warm und dunkel, die andere war kalt und goldig und schimmernd-hell. Ruhig, Schritt für Schritt, ging ich weiter, bis ich einbog ins Land. Alsdann sah ich einige Leute, eine Frau und ein Kind unter abend-schwärzlichen Bäumen.

Ganz unten an dem Rand der Finsternis Streift goldig und verklärt die Morgenröte Mit Lächeln durch die sterbensmüde Nacht. Beim Anblick solches morgengoldnen Glanzes Träum ich von deines Haares goldnem Schein. VERPF

Das Heidi lief nun hin und her wie ein Wiesel und brachte herbei, was es nur drinnen im Schranke finden konnte, denn daß es den Herrn Doktor bewirten durfte, war ihm eine ungeheure Freude. Der Großvater bereitete unterdessen das Mahl und trat nun heraus mit dem dampfenden Milchkruge und dem goldig glänzenden Käsebraten.