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Im Palast selbst tappte alles auf dicken Filzschuhen umher, und man verständigte sich durch Zeichen. Sieben Tage hindurch vom frühsten Morgen bis in den späten Abend hatten die Sitzungen gedauert, und noch war an keinen Beschluß zu denken.

Nur am späten Abend ging er hinaus und blickte aus der tiefen Dunkelheit zu dem erleuchteten Fenster, durch welches er zuweilen die Umrisse der schlanken Gestalt seiner Geliebten entdecken konnte.

Als am späten Abend die Mutter mit der alten Freundin allein noch im Zimmer saß, begann sie ängstlich zu fragen, was denn Klarissa dazu gebracht habe, mit Nora solche Gespräche zu führen; das Kind sei doch nicht so krank, daß man an das Allertraurigste denken müßte, und warum denn davon reden.

Die Kälte war gewichen, die Luft war lind selbst in dieser späten Stunde, und solche windstille Ruhe herrschte, daß die Schritte eines sich Falsterhof nähernden Wanderers unheimlich laut das Schweigen der Natur unterbrachen. Und das störte den Spätling.

Die Jugendzeit unserer Gefühle war uns noch einmal erblüht, denn das Herz altert ja nicht, und wo einmal wahre Liebe im treuen jugendlichen Herzen lodert, da wird sie von selbst zur Vestaflamme, die wie ein Mond die Sommerzeit des Lebens erhellt, und wie eine reine Ampel mit strahlender Wärme noch in späten Wintertagen dem gealterten Herzen wohlthut.

Da bellte plötzlich das Hündchen, eilte zu einer Stelle in der Mitte des Feldes und begann mit seinen Pfötchen heftig zu scharren, indem es seinen Herrn treuherzig bittend ansah, als wollte es sagen: »Hier grabe nach, hier ist etwas für dichDer Alte verstand sein Hündchen, eilte nach Hause, holte einen Spaten und grub an der Stelle nach, die das Hündchen bezeichnet hatte und siehe da!

Als der Herr ein halbes Jahr vorher nach Dänemark reiste, kommt er auf den späten Abend in einen Flecken, wo nicht weit davon auf einer Anhöhe ein sauberes Schlösslein stand, und will über Nacht bleiben. Der Wirt sagt, er habe keinen Platz mehr für ihn, es werde morgen einer gerichtet, und seien schon drei Scharfrichter bei ihm über Nacht.

Wird sich nicht einmal seine enggefurchte Stirn menschlich erheitern, ist es unvereinbar mit seinem Stande, seinem Loose, gebildeter Mensch zu sein, mit gebildeten Menschen auf gleichem Fuß zu leben, sich nicht allein mit Spaten und Pflug, sondern auch mit Kopf und Herzen zu beschäftigen? Das sind sehr exotische Ideen in Niedersachsen! Ich weiß, ich weiß.

Eine solche Vorstellung liegt allen Blutbündnissen zu Grunde, durch die sich noch in späten Zeiten Menschen gegeneinander verpflichten. Die durchaus realistische Auffassung der Blutsgemeinschaft als Identität der Substanz läßt die Notwendigkeit verstehen, sie von Zeit zu Zeit durch den physischen Prozeß der Opfermahlzeit zu erneuern.

Die Zahl von Species, welche mit Sicherheit zu den noch jetzt lebenden gehören, ist freilich nur gering, aber doch immerhin grosz genug, um zu beweisen, dasz diese Ablagerung einer späten tertiären Periode angehört.