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Man hat uns alle ihre Mühsal erspart, und so ist sie uns unter die Zerstreuungen geglitten, wie in eines Kindes Spiellade manchmal ein Stück echter Spitze fällt und freut und nicht mehr freut und endlich daliegt unter Zerbrochenem und Auseinandergenommenem, schlechter als alles. Wir sind verdorben vom leichten Genuß wie alle Dilettanten und stehen im Geruch der Meisterschaft.

Erhebliche Erbschaften sollten schon durch ihre Finger geglitten sein, und es ward als ein Glück bezeichnet, daß sich der übrigens große Reichtum des Grafen auf unantastbare Fideikommißkapitalien stütze. Die Frau Gräfin gliche, hieß es, einer heißbrennenden Sonne, vor welcher der eisigste und umfangreichste Goldhügel zerschmelzen müsse.

Clarissa war vom Lager aufgesprungen, als man sie wecken kam, und hatte nur eilig den Mantel umgeworfen, da sie zu dem durch das Haus brüllenden Ritter geeilt war. Nun stand sie bei seinem Lager und beugte sich über ihn, leise mit ihren Fingern über seine Stirn streichelnd, und der Mantel war ihr, ohne daß sie es merkte, von den Schultern geglitten.

Gelt, Bini, du machst keine Thorheiten wegen des RebellenThöni schwankt ohne »Gute Nacht« fort. Sie antwortet dem Vater nicht. Das Linnen, an dem sie arbeitet, ist ihr vom Schoß geglitten. Sie hat das letzte Wort Thönis anders gefaßt als der Vater für sie ist es ein Schuldbekenntnis, daß an Josi ein Verbrechen geschehen sei. »Ich gehe jetzt auch zu Bett, es ist mir nicht recht wohl.

Aber er fühlte, wie die Erde unter seinen Fingern gefror, und wie der weiße Schnee über den Boden geglitten kam. Da ward sein Herzeleid noch größer. Er konnte sich nicht erheben, sondern mußte auf dem Boden liegen bleiben. Aber als die Räubersleute und der Laienbruder sich in der tiefen Dunkelheit zur Räuberhöhle zurückgetappt hatten, da vermißten sie Abt Johannes.

Er legte den Finger auf die Lippen, ihnen Schweigen gebietend, und dann gleich zum andern Male, um den Kanzler auf nahende Schritte aufmerksam zu machen. "Still! Siehe!" flüsterte er. Auf leisen Sohlen kam Victoria Colonna in den weiten grünen Saal, den Gatten an seinem Lieblingsplatze suchend. Noch trug ihr Kleid den Staub der Straße; sie mochte kaum vom Pferde geglitten sein.

Als ich einmal jene drei Tage mit ihr durch alle Cafés und Theater und einen unvergeßlich perlmuttenen Frühlingstag geglitten, und aus einer Loge sie durch plötzliches Schneegestöber in die Bahn gebracht, blieb etwas wie Verzauberung über den Straßen hängen . . . . denn soviel Liebe sie empfängt, strahlt sie zurück. Man kann ihrer Spur folgen durch die Wüste.

Gefallene Soldaten lagen da, wie zusammengetragene Bretter und Traversen auf einem Bauplatz; verkrümmt, wie der Todeskampf sie gelassen. Zeltbahnen waren über sie gebreitet, waren beiseite geglitten, enthüllten steingraue, grimmige Fratzen, herabgefallene Kinnladen, glotzende Augen.

Sie hing hilflos in seinen Armen. Das Rauschen des Waldes klang wie Harfenschlag an ihr Ohr und wie feierlicher, volltöniger Gesang. Seine Küsse aber brannten auf ihren Lippen und Wangen und loderten in ihre Seele hinein. Mit schwerem Aufatmen riß sie sich los. »Laß michSie strich sich über Stirn und Haare und befestigte den Hut von neuem, der ihr vom Scheitel geglitten war.

Am Morgen desselben Tages hatte mir Anna mit einem selig-verschämten Lächeln von ihrer Mutterhoffnung erzählt, hatte mich in das weiße Zimmer geführt, das den jungen Erdenbürger erwartete, und all die weichen, duftigen Dinge aus Spitzen und Battist waren mir durch die Finger geglitten. Meine Hände waren heiß geworden dabei, und die Tränen waren mir in die Augen gestiegen.