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Anstatt ein Haus in der Stadt zu kaufen oder zu mieten, zog er es vor, eins zu bauen, das so gelegen war, daß man seine Besucher schon von weitem zu sehen vermochte. Er fand in den Ruinen von Alba einen wundervollen Platz: man konnte von dort, ohne von indiskreten Besuchern bemerkt zu werden, sich in den Wald zurückziehen, wo sein alter Freund und Herr, der Fürst Fabrizio Colonna herrschte.

So hatte es der Vater Victorias, der Feldherr Fabricius Colonna, veranstaltet, um seine zwei Lieblinge, den jungen Krieger und sein aufgeblühtes Kind, zusammen vor einen Taufstein zu stellen und die beiden Gesichter und Gestalten sich einander erblicken zu lassen.

"Das ist die Liste der Güter, die ich im Werte von zweihunderttausend Piastern anbieten würde, wenn man bares Geld nicht wünscht; der Wechsel des Eigentümers könnte lange Zeit geheimgehalten werden; zum Beispiel: das Haus Colonna würde mir Prozesse machen, die ich verlieren würde ..." "Aber die Simonie, Signora, erschreckliche Simonie!"

Er lauerte dort mit einer zahlreichen Schar auf den spanischen General Ruiz d'Avalis, welcher zu Land nach Rom reiste, ohne daran zu denken, daß er kürzlich vor vielen Leuten mit Verachtung von den Briganten des Colonna gesprochen hatte.

Ich glaube, daß Euer Ehrwürden noch nie eine Mutter so den Mörder ihres Sohns behandeln gesehen haben. Mit fünfhundert Piastern hätten wir uns längst dieses hassenswerten Menschen entledigen können: aber wir wollten uns nicht mit Colonna überwerfen. Habt also die Güte, den Fürsten wissen zu lassen, daß meine Achtung vor seinen Rechten mich sechzig- bis achtzigtausend Piaster kostet.

Zwei Jahre nach der Zusammenkunft der Signora von Campireali mit dem Fürsten Colonna war Helena

Jetzt hob er die rechte und die linke Hand in gleicher Höhe, als hielten sie eine Krone über dem Haupte der Colonna, die, von Staunen überwältigt, auf die Knie sank, und sprach mit lauter Stimme: "Die Verdienste meines Gonfaloniere um mich und die Heilige Kirche voraus belohnend, kröne ich Ferdinand Avalos Marchese von Pescara zum Könige von Neapel!" Die junge Königin erbebte vor Freude.

Der Hauptmann kaufte den Weinberg und kündigte an, daß er noch viele andre kaufen werde; später, als er den Spötter an einem einsamen Ort traf, tötete er ihn mit einem Pistolenschuß. Nach acht Jahren dieser Art des Lebens starb der Hauptmann; sein Adjutant Ranuccio betete Giulio an; trotzdem nahm er, des Nichtstuns müde, wieder Dienst in der Truppe des Fürsten Colonna.

"Und Pescara..." sagte sie undeutlich. "Wie ich den Feldherrn beneide!" träumte Don Juan. "Welche Aufregungen, welche Genüsse! Italia wirft sich ihm in die Arme... er wird sie liebkosen, unterjochen und wegwerfen... oh, er wird mit ihr spielen wie die Katze mit der Maus!", und er machte mit der Rechten eine haschende Gebärde. Ein flammender Zorn übermochte die Colonna.

Vor allem erzählt niemandem, daß Ihr mich gesehen habt, oder ich werde Euch zu strafen wissen." Die arme Helena war tief betrübt über einen solchen Empfang von Seiten jenes berühmten Fürsten Colonna, den Giulio so verehrte und den sie liebte, weil er ihn liebte. Was auch der Fürst Colonna daran auszusetzen fand, war dieser Schritt Helenas doch nicht unklug gewesen.