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Und so will ich Abschied nehmen von den schlichten Menschen, dietätig treu in ihrem Kreise nie vom geraden Wege wichen“. Die meisten von ihnen sind tot und haben mir das Heimweh hinterlassen nach ihrer redlichen Art und nach dem Fleck Erde, der mir durch sie so teuer geworden ist.

Und Hunger und Kummer und Entbehren wurden übermächtig in dem Knaben, und vor lauter Sehnsucht nach einer warmen Stube und trockenen Kleidern und Heimweh nach seiner Mutter und der Heimat in Spanien hätte er fast wieder zu weinen angefangen. Aber dann dachte er daran, wie der Vater wieder sagen würde: "Hölle und Teufel! Jetzt flennt er!" Und da bezwang er sich.

Wer bleiben muß, leide nicht, oder schlafe wohl in der kühlen Ruhe, ich will euch mein Heimweh nach der Ferne in euren Träumen zurücklassen. Ich komme auf meiner Reise zu einer Insel im Süden, im Meer, wo wilde Blumen auf den Felshöhen im Wind miteinander spielen.

»Siehst du, Maja Lisa, in der ersten Zeit nach meiner Verheiratung ging ich heim nach Lövdala, sooft ich nur konnte. Ich sah wohl, daß das den Leuten hier auf Svansskog nicht angenehm war; aber ich ging trotzdem, denn ich hatte Heimweh, und im Anfang war ich gar nicht glücklich hier. Es war nicht so leicht für mich, das kann ich dir sagen.

Wo ich auch war, und was mir das Leben auch gab, immer hatte ich Heimweh danach, immer regten sich in mir Neigungen, die aus jenen frühesten Eindrücken herstammen. Viele Wünsche gingen mir in Erfüllung, anders und schöner, als ich erwartet hatte, auch der Wunsch, der am tiefsten in mir wurzelt, hier leben und schaffen zu dürfen.

Sie war seit vielen Jahren nicht mehr dagewesen, und der Gedanke, daß sie nun hier eine Veranlassung zum Hinreisen habe, machte ihr das Herz warm. Eigentlich trug sie immer eine Art Heimweh nach dem alten Hofe mit sich herum, sie mochte sein, wo sie wollte.

Sie ist lieb und gut zu mir und tröstet mich, wenn mich das Heimweh gar zu sehr packt. Ich helfe ihr ein wenig in der kleinen Wirtschaft, dann vergesse ich wenigstens für kurze Zeit meinen Kummer. Was soll ich auch immer tun? Ich habe so viel überflüssige Zeit zum Denken. Ich schreibe Briefe an Rudolph, ohne je einen abzusenden.

Beide gingen durch die Straßen von Europa, beide verstummt vor Sehnsucht nach der Heimat und beide von neuem aufschluchzend, als sie sich ansahen und sich vom Schiff weitergeschleppt fühlten. Sie wunderten sich im stillen, daß das im Wasserdruck knisternde Schiff vom Heimweh zweier Menschen nicht zum Sinken gebracht würde.

"Still, still!" mahnte Gebhard und das gut gezogene Tier verstummte sofort, aber es wedelte und bezeugte seine größte Freude. "Ja, ja, du darfst hier bleiben," flüsterte Gebhard, "du hast Heimweh; komm her!" Er holte leise die Matte herein und legte sie neben sein Bett. "So, dann sind wir beisammen, ganz nahe. Leg dich!" Vom Bett aus konnte Gebhard seinen Leo streicheln.

Das eine pflegte mit unternehmendem Blick durchs Fenster nach Westen zu sehen, das andere die Blicke wandern zu lassen über Wände und Winkel, Gassen und Felder in Haus und Heimat, von denen er scheiden sollte. XV. Kapitel. Asmus hört ein französisches Lied von deutschem Heimweh, gibt Privatstunden bei Lachtauben und Häschen und erhält sein erstes Dichterhonorar.