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Kaufleute natürlich ausgenommen, die überall daheim sind und auch herüber und hinüber ziehen, sieht sich der, der daheim gewohnt war, mehr mit seinem Kopfe als mit seinen Fäusten zu arbeiten, in nur zu häufigen Fällen allein auf die letzteren angewiesen. Das gefällt ihm nicht, eine Quantität Gemüth kommt dazu und das Heimweh ist fix und fertig

»Eines Tages ging ich auf Skansen, dem großen Lustgarten vor Stockholm umher und hatte Heimwehbegann er; und dann erzählte er von dem Wichtelmännchen, das er da freigekauft habe, damit es nicht in einen Käfig gesetzt und wie ein wildes Tier den Leuten gezeigt worden sei. Und er erzählte weiter, wie er, nachdem er kaum diese gute Tat getan hatte, auch dafür belohnt worden war.

Sie hofft' auf den Abend ein Wort. Er sagte Lebwohl und ging fort. Sie weinten, ein jedes, Sie hier und er dort, Ob eines Lebens Verluste. Doch niemand war, der davon wußte. Er sah von der Erde ein Stück. Doch Heimweh trieb ihn zurück. Sein Bild war geblieben Ihr einziges Glück, Bis daß sie zu Gott gehen mußte. Doch niemand war, der davon wußte.

Dein Nächster ist nicht der, welcher dir örtlich am nächsten steht, sondern der, dessen Wesen deinem Wesen am nächsten ist, dessen Seelenkraft und Geistestugend, dessen Heimweh, Schmerz und Kraft den deinen gleichen, und dessen Blick dich spiegelt, zugleich Gram und Schmach, Beseligung und Zuversicht, ein Weckruf und ein Trost.

In den Wochen, die nun kamen, kämpfte sie einen schweren Kampf gegen das Heimweh nach ihrem verlorenen Glück und gegen die Sehnsucht bei denen zu sein, die mit ihr durch die Liebe zu ihrem Manne verbunden waren. Sie klammerte sich an den Trost, den ihr die treuen Briefe der Mutter brachten, und schrieb fast täglich an sie und an Gebhard.

Ganz ohne Zweifel war dies eine Mischung, die außerordentliche Möglichkeiten und außerordentliche Gefahren in sich schloß. Was herauskam, war dies: ein Bürger, der sich in die Kunst verirrte, ein Bohemien mit Heimweh nach der guten Kinderstube, ein Künstler mit schlechtem Gewissen.

Doch so sehr der Ruhm seines Namens anschwoll und den Erdball erfüllte, aus seinem Herzen war der Frohsinn gewichen, seit ihn eine Frau, seit ihn Brunhild enttäuscht hatte. So kehrte er nach Jahren in deutsche Lande zurück und kam mit Rittern und Mannen an den Rhein. Als er die Ufer des geliebten Stromes entlang ritt, befiel ihn das Heimweh.

Ihrer seligen Mutter hatte sie, wie Fränzi ihr geraten, einen Altar im Herzen errichtet, der neuen gehorchte sie, ohne tiefgründige Liebe zwar, aber doch in herzlicher Achtung. Oft hatte sie das Heimweh nach Fränzi, ihr feuriges Herz glühte in ehrfürchtiger Liebe für sie. Die hätte sie gern zur Mutter gehabt. Aber wegen des Vaters wagte sie nie mehr einen Besuch bei ihr. Klagen wollte sie nicht.

Das unstillbare Heimweh nach der Fremde liegt darin beschlossen und ein großer Friede. Die Nacht sank nieder, aber Huc tat deutlich den Wunsch kund, noch in meiner Nähe zu verweilen, und ich ließ es zu, da mich ohne Aufhör das merkwürdig beklemmende Bewußtsein gefangenhielt, daß wir einander in Rede und Antwort noch vieles schuldig seien.

»Siehsprach Gott, »ich habe dich nicht anders brauchen können, als wie du bist, und ich habe dir den Stachel der Heimatlosigkeit und Wanderschaft mitgeben müssen, sonst wärest du irgendwo sitzen geblieben und hättest mir mein Spiel verdorben. In meinem Namen bist du gewandert und hast den seßhaften Leuten immer wieder ein wenig Heimweh nach Freiheit mitbringen müssen.