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Ja, Maja Lisa fühlte, wenn sie hier saß, ganz deutlich, daß an diesem Platz oft mit bitterem Heimweh gekämpft worden war. Die Pfarrerstochter stützte den Kopf in die Hand und seufzte. Wer ihr helfen wollte, mußte bald kommen, denn lange konnte sie es jetzt nicht mehr aushalten. Sie litt zwar an keiner eigentlichen Krankheit, aber sie siechte vor Kummer und Verlassenheit dahin.

In der Bauernstube war es wirklich sehr leer, als Jarro nicht mehr da war. Dem Hund und der Katze wurde die Zeit lang, weil sie sich nicht mehr miteinander über ihn streiten konnten, und die Hausfrau vermißte das fröhliche Geschnatter, das Jarro angestimmt hatte, so oft sie ins Zimmer trat. Am meisten Heimweh nach ihm hatte aber doch der kleine Junge Per Ola.

Aber dann fiel ihm ein, daß er ja einen alten Bauern aus Hälsingeland vor sich hatte, und der frühere freundliche Ausdruck trat wieder in sein Gesicht. »Du hast gewiß noch nie gehört, wie Stockholm eigentlich entstanden ist, Klement? Sonst wüßtest du ganz genau, daß du dir das Heimweh nur einbildest. Komm, begleite mich zu der Bank dort drüben, dann will ich dir ein wenig von Stockholm erzählen

Sie redete ihn nach einer Weile wieder an: "Warum bist du so still, Gebhard? Hast du Angst, daß die Russen aus dem Wald kommen? Wir sind jetzt schon nahe der Station, hier ist's nicht mehr so gefährlich." "Ich habe keine Angst." "Hast du Heimweh nach dem Forsthof? Nach dem Frieden kommen wir alle wieder zurück."

»Hast du Heimweh nach mir gehabt, Peterchenfragte sie, das Kind zärtlich umfangend. »Nur ein bißchen. Weißt du, nachher kam das feine Bild von dem Elefanten. Der ist mal klug, Mutter! Und stark und, und gerecht. Ja, gerecht nennt man das, Mutter. Wenn man dem etwas Böses tut, straft er einen gleich. Da war mal so ein Schneider, Mutter,

Heute abend traf ich Konrad, allein und auf meinem alten Plätzchen. Es berührt mich sonderbar; begegnen wir uns hier in einem Empfinden? Ich legte den Arm um ihn und sah ihm in die Augen. Heimweh? Armer Junge! Ich hätte es mir denken können...... »Nächstes Jahr gehen wir wieder nach draußen, mein Junge! Wenn du brav lernst, dann sollst du als Belohnung eine Europareise haben.

Der Presi ist wieder da angekommen, wo er vor elf Jahren stand, der Bären ist wieder ein Dorfwirtshaus mit Binia und einer Magd haust er allein. Aber er ist es zufrieden, er spürt nichts von Heimweh nach dem lebhaften Treiben der früheren Sommer, nach dem kühlen Lächeln der Frau Cresenz, er lebt ganz in Binia, dem wiedergefundenen Kinde. Und der Bären ist nicht öde.

Luther meinte, die Studenten hörten das Pestgeschrei gern, sie kriegten die Beule auf dem Schulsack, die Kolik in den Büchern, den Grind an den Federn, die Gicht am Papier; vielen sei die Tinte schimmlich geworden, oder sie hätten die Mutterbriefe gefressen und das Heimweh bekommen: da müßten die Eltern und die Obrigkeit eine starke Arznei wider solch Landsterben verschreiben.

»Felixfuhr sie fort, »hat uns viel von Euch erzählt, er sagte, ohne Euch hätte er es niemals ausgehalten in dem fremden Land, aber wenn er fast vergangen sei vor Heimweh, dann habet Ihr ihn immer so lieb angesehen mit Euren braunen AugenSie lächelte wieder und betrachtete Josi, der unter ihren Blicken unruhig wurde. Himmel, dachte er, das ist wirklich ein frisches liebes Mädchen.

Jage mich nicht fort, sondern laß mich hier bleiben, denn euer Leben ist besser als das unsrige.< Und das Mädchen blieb ihr ganzes Leben lang bei dem Jungen und hatte niemals Heimweh nach ihrem Volke und nach dem Leben in den Tälern. Und wenn du, Åsa, nur einen Monat hier oben bliebest, würdest du dich auch nicht wieder von uns trennen können