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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Die Geschichte seines Leidens ergreift uns nur, weil wir ihn als einen Menschen betrachten, denn Gott ist über den Spott der Kriegsknechte so erhaben, dass er ihn nicht empfindet und was die körperlichen Misshandlungen anbetrifft, so überwanden diese ja selbst die gemeinen, mit Jesus gekreuzigten Verbrecher so weit, dass sie ihn verspotten konnten; ein Gott musste sicher so viel Seelenkraft haben, solche körperliche Schmerzen gar nicht zu empfinden.

Ein solcher Geist, in einen menschlichen Körper gedacht, hat gar keinen Kampf zu bestehen, da er nicht einmal den Gedanken der Versuchung zulässt. Tugend und Seelenkraft im Leiden und davon hergeleitetes Verdienst existieren nur für den Menschen, das heißt für einen ursprünglich unvollkommenen menschlichen Geist, der einen menschlichen Körper belebt.

Wenn man ihn verwundert gefragt hatte, weshalb er dies so lang verzögere, hatte er erwidert, er bedürfe dazu seiner ganzen Sammlung und Seelenkraft, denn vor dem Augenblick, wo er Caspar zum erstenmal sehen werde, sei ihm bange, freudig bang wie einem Kind vor dem Weihnachtsabend. Herr von Tucher befand sich in seinem Arbeitszimmer, als man ihm die Karte des Engländers brachte.

Statt der lebendigen Natur, Da Gott die Menschen schuf hinein, Umgibt in Rauch und Moder nur Dich Tiergeripp und Totenbein. Flieh! auf! hinaus ins weite Land! Und dies geheimnisvolle Buch, Von Nostradamus' eigner Hand, Ist dir es nicht Geleit genug? Erkennest dann der Sterne Lauf, Und wenn Natur dich Unterweist, Dann geht die Seelenkraft dir auf, Wie spricht ein Geist zum andren Geist.

Dein Nächster ist nicht der, welcher dir örtlich am nächsten steht, sondern der, dessen Wesen deinem Wesen am nächsten ist, dessen Seelenkraft und Geistestugend, dessen Heimweh, Schmerz und Kraft den deinen gleichen, und dessen Blick dich spiegelt, zugleich Gram und Schmach, Beseligung und Zuversicht, ein Weckruf und ein Trost.

Schon das bloße Nachdenken, geschweige denn die Beflissenheit, Bedürfnisse und Ansprüche zu befriedigen, die einem gewöhnlichen Menschen keinerlei Kopfzerbrechen verursachen, stürzt ihn in Qualen und aufreibende Arbeit. Bis er dazukommt, den eigentlichen Zwecken zu dienen, ist die Hälfte seiner Seelenkraft schon aufgebraucht. Seine Neigungen sind luxuriös in jedem Sinn.

Derselbe Mann, der die Gefangenschaft in den sibirischen Einöden nur mit Aufbietung seiner ganzen Seelenkraft ertragen hatte, war hier, in der freiwillig gewählten Abgeschiedenheit und vollkommenen Loslösung von der menschlichen Gesellschaft auf eine wunderbare Weise erglüht, und ich fragte mich umsonst, was es wohl sein möge, das seine Augen oft so hoffnungstrunken erschimmern ließ.

Vierter Gesang Wenn etwas, was uns wohltut oder kränkt, Uns eine Seelenkraft in Aufruhr brachte, Und sich die Seel

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