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»Siehsprach Gott, »ich habe dich nicht anders brauchen können, als wie du bist, und ich habe dir den Stachel der Heimatlosigkeit und Wanderschaft mitgeben müssen, sonst wärest du irgendwo sitzen geblieben und hättest mir mein Spiel verdorben. In meinem Namen bist du gewandert und hast den seßhaften Leuten immer wieder ein wenig Heimweh nach Freiheit mitbringen müssen.

Denn Verbrechen und Wahnsinn sind Objektivation der transzendentalen Heimatlosigkeit; der Heimatlosigkeit einer Tat in der menschlichen Ordnung der gesellschaftlichen Zusammenhänge und der Heimatlosigkeit einer Seele in der seinsollenden Ordnung des überpersönlichen Wertsystems.

Zum erstenmal im Leben empfand er Heimatlosigkeit. Er fühlte seine Umgebung feindlich und unzugänglich. Als er plötzlich sich an seine Gärten und die flache braungelbe Schonung erinnerte, zerriß ihn fast die Verzweiflung. Mit dröhnenden Schritten stolperte er in die Gassen hinein, die Vorstädte umgaben ihn mit dem Nachtgewölb. Das Elend, die Hilflosigkeit übermannten ihn.

Aus der Heimatlosigkeit der Welt flieht "Peter Camenaind" zu Boppi, dem armen Krüppel, der in seinem Fahrstuhl diesseits allen Lebenszwiespalts geblieben, der in Krankheit, Einsamkeit Armut und Mißhandlung nichts als Liebt und Güte gelernt und "sich ohne Scham schwach zu fühlen und in Gottes Hand zu geben". Und da Boppi stirbt, kehrt er von seinen "paar Zickzackflügen im Reich des Geistes und der sogenannten Bildung" in sein Heimatdorf, "den alten Winkel zwischen See und Bergen", zurück.

»Ich werde nicht klug aus ihmsagte Hellstern. »Er ist mir zu weich, zu lasch, nicht männlich genug. Aber vielleicht liegt das an seiner Krankheit, vielleicht auch tatsächlich an dem Empfinden von Heimatlosigkeit, das ihn beherrscht.... Übrigens, was ich dir erzählen wollte, Hedda: der Klaus ist begnadigt wordenman hat ihm den Rest seiner Festungshaft geschenkt.

Da gedachte denn der Erhabene bei sich: "Ob wohl dieser edle Sohn fröhlich beflissen ist? Wie, wenn ich ihn nun darum fragte?" Und der Erhabene wandte sich also an den jungen Pilger: "Weshalb, o Pilger, bist du in die Heimatlosigkeit gegangen?" Der junge Pilger antwortete: "Nur ein paar Nachtstunden sind vergangen.

Darum ist es, daß nur die Form der transzendentalen Heimatlosigkeit der Idee, der Roman die wirkliche Zeit, Bergsons »durée« in die Reihe seiner konstitutiven Prinzipien aufnimmt.

Schnell, ohne mich umzusehen, durchschritt ich den Vorort mit seinen Gärten; und vor mir erstreckte sich, wie in die Unendlichkeit fortlaufend, im ersten Schimmer des Tagesgrauens, die öde Landstraße. So bin ich, Ehrwürdiger, in die Heimatlosigkeit gegangen. Als der Pilger Kamanita mit diesen Worten seine Erzählung zu Ende geführt hatte, schwieg er und sah sinnend in die Landschaft hinaus.

Wohlan, wenn mir der Ehrwürdige seine Aufmerksamkeit schenken will, werde ich erzählen, weshalb ich in die Heimatlosigkeit gegangen bin." Der Erhabene gab durch freundliches Kopfnicken sein Einverständnis zu erkennen, und der junge Pilger hub zu erzählen an. Ich heisse Kamanita mit Namen und bin in Ujjeni geboren, einer weit im Süden gelegenen Stadt, im Lande Avanti, im Gebirge.

Es erhoben sich vielmehr immer neue Zweifel, und dem Ziel, um dessen willen edle Söhne für immer das Haus verlassen und in die Heimatlosigkeit gehen, schien ich mich um keinen Schritt genähert zu haben." "Ebenso, o Pilger, wie wenn Einer dem Horizonte nachliefe: 'O, daß ich doch heute oder morgen den Horizont erreichen könnte! ebenso entflieht das Ziel demjenigen, der solchen Fragen nachgeht"