United States or Iran ? Vote for the TOP Country of the Week !


Seht hier in meiner Hand Den Brief, der an den Kaiser mich gebunden. Zerreiss ich ihn, ist auch das Band zerrissen, Das jetzt mich haelt; frei bin ich wie zuvor. Zerreiss ich ihn? Kunigunde. Kein Mut'ger zweifelt da! Ottokar. Doch hoert! Aufs neue rast der Teufel Krieg; Aufs neue dampft das Land in Rauch und Blut.

""Nur alle Menschen machen die Menschheit aus, nur alle Kraefte zusammengenommen die Welt. Diese sind unter sich oft im Widerstreit, und indem sie sich zu zerstoeren suchen, haelt sie die Natur zusammen und bringt sie wieder hervor.

Ihr Frauen beide reicht dem Kind die Hand, Sein erster Thron ist schluepfrig wie der zweite. Du Garceran, du bleibst an meiner Seite: Wir haben gleichen Leichtsinn zu vertreten, Wir wollen kaempfen wie mit einer Kraft. Und hast du dich gereinigt so wie ich, Vielleicht haelt jene Stille, Sittigreine Dich ihrer Huld und ihres Auges wert. Ihr sollt ihn bessern, Dona Clara! doch, um Gott!

Die Sparsamkeit gegen die Goetter ist einer der hervortretendsten Zuege des aeltesten latinischen Kultes; und auch das freie Walten der Phantasie wird durch die sittliche Zucht, in der die Nation sich selber haelt, mit eiserner Strenge niedergedrueckt. Infolgedessen sind die Auswuechse, die von solcher Masslosigkeit unzertrennlich sind, den Latinern ferngeblieben.

Kannst du auch verleumden? Merenberg. Ach, der mich haelt und mich zum Kerker fuehrt, Er ist des Kerkers wuerdiger als ich! Ottokar. Kein Boehme hat noch seinen Herrn verraten! Jetzt bin ich deines Frevels erst gewiss! In Turm den Laesterer! Zu spaet wirst du bereun! Ottokar. In Turm! Milota. Und schweigt er nicht, stopft ihm den Mund!

Den Krieg, ich hass ihn als der Menschheit Brandmal Und einen Tropfen meines Blutes gaeb' ich Fuer jede Traene, die sein Schwert erpresst; Allein der Krieg in Ungarn der ist gut. Er haelt zurueck die streitenden Parteien, Die sich zerfleischen in der Meinung schon.

Da haelt man sich denn ruhig und erwartet Bis frei der Weg, den Gott dem Rechten ebnet. Julius. Doch wenn Ihr ruht, ruhn deshalb auch die andern? Rudolf. Sie regen sich, doch immerdar im Kreis. Die Zeit hat keine Maenner, Freund wie Feind. Julius. Allein der Krieg in Ungarn? Rudolf. Der ist gut.

In der Nacht, da das Kind so krank schien und halb auf ihrem Schosse ruhte, als du trostlos vor ihr sassest und die geliebte Buerde mit ihr teiltest, tat sie das Geluebde, wenn das Kind stuerbe, dir ihre Liebe zu bekennen und dir selbst die Hand anzubieten; jetzt, da das Kind lebt, warum soll sie ihre Gesinnung veraendern? Was man einmal so verspricht, haelt man unter jeder Bedingung.

Dann aber rasch, denn er ist wankelmuetig! Der naechste Tag bringt einen andern Sinn Und die Gewohnheit ist das Band der Schwaeche. Ich bin's seit lange. Ferdinand. Nun diesmal gilt's. Besorg erst einen Wagen. Seyfried. Des Klesel Kutsche, die ihn hergebracht, Haelt unten noch im Hof. Ferdinand. Um desto besser.

Das ist Freiheit, wo im Busen rein und fest wem schlaegt das Herz; Sonst in dunkler Nacht verborgen bleibt die frevelhafte Tat. Rasten hiess die Meereswogen streng die grollenden Neptun, Seiner Rosse fliegende Hufe hielt zurueck der Sonnengott, Inne haelt der Fluss im Fluten, im Gezweig nicht weht der Wind.