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Die Zeit war noch nicht gekommen, wo die ersten Maenner Roms sich hergaben zu Henkern der Zivilisation der Nachbarn und die ewige Schande der Nation leichtfertig glaubten von sich mit einer muessigen Traene abzuwaschen.

Dank du den Goettern, Sklave, Dass ihr kein Steinchen nur den Fuss geritzt, Beim Himmel! jede Traene solltest du Mit einem Todesseufzer mir bezahlen! Du scheinst ermattet! lehne dich auf mich, Du findest nirgends eine festre Stuetze! Blick her Verruchter, dieses holde Wesen, Dies Himmelsabbild wolltest du verletzen! Rhamnes. Verletzen nicht! Phaon. Was sonst? Rhamnes.

Es war nicht gleichgueltig, dass von den beiden vornehmen Maennern, die im Jahre 662 als oberste Sittenmeister der Gemeinde fungierten, der eine dem andern oeffentlich vorrueckte, dass er einer Muraene, dem Stolz seines Fischteichs, bei ihrem Tode Traenen nachgeweint habe, und dieser wieder jenem, dass er drei Frauen begraben und um keine eine Traene geweint habe.

Kohlhaas erwiderte, indem ihm eine Traene ueber die Wangen rollte: hochwuerdiger Herr! es hat mich meine Frau gekostet; Kohlhaas will der Welt zeigen, dass sie in keinem ungerechten Handel umgekommen ist. Fuegt Euch in diesen Stuecken meinem Willen, und lasst den Gerichtshof sprechen; in allem anderen, was sonst noch streitig sein mag, fuege ich mich Euch.

Der Graf wich nicht von der Seite der Obristin; er fasste, immer noch auf seinen Knieen liegend, den aeussersten Saum ihres Kleides, und kuesste ihn. Liebe! Gnaedige! Verehrungswuerdigste! fluesterte er: eine Traene rollte ihm die Wangen herab. Die Obristin sagte: stehn Sie auf, Herr Graf, stehn Sie auf! Troesten Sie jene; so sind wir alle versoehnt, so ist alles vergeben und vergessen.

Den Krieg, ich hass ihn als der Menschheit Brandmal Und einen Tropfen meines Blutes gaeb' ich Fuer jede Traene, die sein Schwert erpresst; Allein der Krieg in Ungarn der ist gut. Er haelt zurueck die streitenden Parteien, Die sich zerfleischen in der Meinung schon.

Er uebernachtete auch bei Don Alonzo, und saeumte lange, unter falschen Vorspiegelungen, seine Gemahlin von dem ganzen Umfang des Ungluecks zu unterrichten; einmal, weil sie krank war, und dann, weil er auch nicht wusste, wie sie sein Verhalten bei dieser Begebenheit beurteilen wuerde; doch kurze Zeit nachher, durch einen Besuch zufaellig von allem, was geschehen war, benachrichtigt, weinte diese treffliche Dame im Stillen ihren muetterlichen Schmerz aus, und fiel ihm mit dem Rest einer erglaenzenden Traene eines Morgens um den Hals und kuesste ihn.

Nur in dieser Nacht vergossen sie keine Traene; sie leuchteten vielmehr von einem schoenen Heldenmut, der das ganze Gesicht wunderbar verjuengte, die Wangen roetete und auch jetzt, da sie durch den Morgen hinschritt, ihren Gang jugendlich befluegelte, dass die Junge der Alten nur mit Muehe zur Seite bleiben konnte.

Bei diesen Worten stieg ihm die Traene heissen maennlichen Schmerzes ins Auge; er kehrte sich, indem er ein Tuch ergriff, der Wand zu, und Frau Helena und ihre Toechter knieten in stiller Ruehrung an seinem Bett nieder, und mischten, indem sie seine Hand kuessten, ihre Traenen mit den seinigen.

Die Erwartung, in der er stand, taeuschte ihn auch keineswegs; denn kaum hatte Elvire, in einem muessigen Moment, die Aufstellung der Buchstaben bemerkt, und harmlos und gedankenlos, weil sie ein wenig kurzsichtig war, sich naeher darueber hingebeugt, um sie zu lesen: als sie schon Nicolos Antlitz, der in scheinbarer Gleichgueltigkeit darauf niedersah, mit einem sonderbar beklommenen Blick ueberflog, ihre Arbeit, mit einer Wehmut, die man nicht beschreiben kann, wieder aufnahm, und, unbemerkt wie sie sich glaubte, eine Traene nach der anderen, unter sanftem Erroeten, auf ihren Schoss fallen liess.