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Da rannte das Heidi schnell wieder zurück und gab dem Peter die Hand und versicherte ihm, dass es wieder mitkomme, und dann sprang es mitten in die davonziehende Herde hinein und fasste noch einmal das Schneehöppli um den Hals und sagte vertraulich: »Schlaf wohl, Schneehöppli, und denk dran, dass ich morgen wiederkomme und dass du nie mehr so jämmerlich meckern musst

Dann zog Heidi auf einmal sein schönes Röcklein aus, und über das Unterröckchen, in dem es nun mit bloßen Armen dastand, band es das rote Halstuch, und nun fasste es die Hand der Großmutter und sagte: »Jetzt muss ich heim zum Großvater, aber morgen komm ich wieder zu dir; gute Nacht, Großmutter

Und wenn es nicht erlaubt ist, seine traurigen Tage freiwillig zu endigen, so hebe ein fruehzeitiger Wahnsinn das Bewusstsein auf, ehe der Tod, der es auf immer zerstoert, die lange Nacht herbeifuehrt!" Er fasste den Knaben in seine Arme, kuesste ihn, drueckte ihn an sich und benetzte ihn mit reichlichen Traenen.

Er fasste ihre Hand und kuesste sie mit unendlichem Entzuecken. Das Kind lag zwischen ihnen beiden auf dem Teppich und schlief sanft. Felix ward auf das Kanapee gebracht, Natalie setzte sich zu ihm, sie hiess Wilhelmen auf den Sessel sitzen, der zunaechst dabeistand.

Mit Ungeduld erwartete man die Austeilung von Geschenken; da ich aber weder wusste noch sehen konnte, wer Häuptling, Freier oder Sklave war, so wäre mir diese Aufgabe auch jetzt wieder sehr schwer gefallen, wenn nicht bereits früh Morgens einige niedrigere Häuptlinge zu mir gekommen wären, um zu überlegen, wie ich am besten vorgehen sollte. Sie machten den Vorschlag, dass die Häuptlinge von allen 17 Häusern mir der Reihe nach ihre panjin vorstellen und dabei mitteilen sollten, wer auf ein grösseres und wer auf ein kleineres Geschenk Anspruch machte. So geschah es denn auch; trotzdem war es in den nächsten Tagen äusserst ermüdend, so viele Personen beschenken zu müssen, die alle um mehr baten, und den Vorrat dabei nicht aus dem Auge zu verlieren. Meine beiden vornehmsten Ratgeber standen mir treu zur Seite und zogen schliesslich die Unzufriedenheit derjenigen auf sich, die ohne sie ein grösseres Geschenk von mir erwartet hatten. Auch jetzt kamen weitaus mehr Frauen und Kinder als Männer, um ein Geschenk zu erbitten; doch fehlten auch letztere nicht, besonders die Familienväter suchten eifrig für ihre Kinder ein hübsches Stück Zeug, etwas Perlen, oder eine Tasse mit Salz zu erwischen Die Mütter steckten mir sogar die bewegungslosen Händchen ihrer Säuglinge zu, damit ich etwas Perlen für ein Armband oder ähnliches in sie hineinlegte. Aus manchen Häusern führte man mir 60-70 Personen auf ein Mal zum Beschenken zu, so dass ich täglich nur einige Häuser abmachen konnte. Da ich ausserdem noch mit den einen handeln, die anderen auf Krankheit untersuchen und mit Arzneien versehen musste, waren die Tage in Long Nawang von morgens bis abends sehr belegt. Ich war sogar nicht immer imstande, den vielen Einladungen der Häuptlinge in ihre amin Folge zu leisten, und hatte alle Mühe, meine schwerkranken Patienten in den verschiedenen Häusern zu besuchen. Da sich das Dorf mehrere Hundert Meter dem Ufer entlang ausdehnte, erforderten meine Krankenbesuche oft lange Wanderungen, bei denen ein grosses Geleite von Kenjakindern nie fehlte, die nicht wie die Bahau schüchtern hinter mir hergingen, sondern jauchzend durch das Gras zu beiden Seiten des Wegs hersprangen, ohne jedoch durch zu grosse Zudringlichkeit lästig zu werden. Alle Dorfbewohner waren übrigens in diesen Tagen so lebhaft und aufgeregt, dass ich meinen Hund aus Furcht vor einem Unglück anbinden musste. Auch hier überliessen sie mir die Gegenstände, an denen mir lag, gern für einen entsprechenden Preis. Zwar waren ihre Forderungen bisweilen etwas hoch, besonders die mancher Häuptlinge, die an der Küste von dem grossen Interesse der Weissen für ihre Ethnographica gehört hatten, aber wie am Mahakam fasste ich auch hier einen etwas teuren Kauf als ein Geschenk für den betreffenden auf, für den ich sonst bei der grossen Anzahl Hochgestellter nur schwer etwas Grösseres übrig gehabt hätte. Auf dieselbe Weise beschenkte ich auch einige nette junge Mädchen aus einigen Häuptlingsfamilien; besonders Ping, die Enkelin Pingan Sorangs, wurde wegen ihres hübschen

Die Legionen, hierdurch nicht erschuettert, gingen zum Angriff vor gegen die feindliche Linie; und obwohl die zur Deckung vor derselben aufgestellte Elefantenreihe den rechten Fluegel und das Zentrum der Roemer hemmte, fasste wenigstens der linke roemische Fluegel, an den Elefanten vorbeimarschierend, die Soeldnerinfanterie auf dem rechten feindlichen und warf sie vollstaendig.

Der Graf wich nicht von der Seite der Obristin; er fasste, immer noch auf seinen Knieen liegend, den aeussersten Saum ihres Kleides, und kuesste ihn. Liebe! Gnaedige! Verehrungswuerdigste! fluesterte er: eine Traene rollte ihm die Wangen herab. Die Obristin sagte: stehn Sie auf, Herr Graf, stehn Sie auf! Troesten Sie jene; so sind wir alle versoehnt, so ist alles vergeben und vergessen.

Von dem haeuslichen Leben der Hellenen fasste der Roemer weder die Anmut und Humanitaet noch die Sentimentalitaet und die uebertuenchte Leere.

'Tue das, mein Kind, und sei gewiss, dass ich dich jetzt, da wir Freunde sind, verteidigen werde wie mich selbst. Niemand wird dir künftig etwas anhaben, weder du noch ein anderer! Du wirst dich wieder an Luft und Sonne freuen und dein Tagewerk ohne Grauen beginnen. Der Knabe glaubte an mich und fasste mit hoffenden Augen Vertrauen.

Aber sie verneinte und sank sofort wieder in inbrünstiges Gebet. Ich verliess sie. Zwei Tage ging ich wie verstört umher. Weder in meiner Wohnung, noch in den Strassen fand ich Ruhe vor dem Gedanken, dass ich den Tod umarmt hatte. Am dritten Tag fasste mich eine unbezwingliche Neugier. Ich suchte das Viertel wieder auf, um etwas über die Bewohnerinnen des alten Palazzo zu erfahren.