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Setze Deine spöttischste Mephistomiene auf über den Menschen, den Esel, den Dummkopf, der in einem sechzehnjährigen Kinde, einem Backfisch, einen Schatz gefunden hat, eine Krone, eine Erlösung! Ich bin glücklich! Dein Achim. Herbert Gröndahl an Achim von Wustrow, Templin bei Rathsdorf, Kreis Jüterbog in der Mark. Teurer Parzival! Heute also zu Deiner Epistel von gestern.

Es ist solch hübsches Symbol, die Madonna mit dem Kinde, die wahre Erfüllung erst der Frau, die Erfüllung überhaupt des Lebens, vor der die ganze sündige Welt niederkniet, gläubig und erlöst. Herbert Gröndahl an Achim von Wustrow. Ich habe Talent zum Beichtvater. Diese ganze Familie liegt vor mir wie ein aufgeschlagenes Buch. Ich sehe sie Alle, Herz und Nieren.

Meine Damen, was verschafft mir die Ehre?“ Zwei Backfische, allerliebst! ein blonder und ein brauner, süss, frech, puterrot. Aus gutem HauseHandschuh, Stiefelviel Wasser und Seife. Ich sehe sowas sofort. „Sie sind doch der berühmte Herr Gröndahl? Wir haben Ihr Buch: „Verbotne Früchtegelesen. Meine Freundin und ich wollten Sie gern mal kennen lernen.“

Ich neige in Demut vor der skeptischen Thatsache mein mephistophelisches Haupt: Leben! Du bist doch noch eine ärgere Komödie als ich dachte, ich Hans Herbert Gröndahl, alter, ausgelernter Komödiant und Komödienschreiber. Übrigens ja doch! lachen musste ich doch. Bei der Beschreibung: Flechtenkrönchen, blaue Augen, diese Zartheit, Blondheit. Geheimratstochter aus W.....

Brrr ..... Da hast Du was für Dein glühendes Herz! Achim von Wustrow an Herbert Gröndahl. Nun denkst Du, Du hast ins Schwarze getroffen mit Deinem Gift-Pfeil. Fehlgeschossen, alter Seelenvergifter! Ich flüchte mich einfach zu Mathilde. Wenn man die Thatsache vor sich sieht, schwinden die Zweifel. Der Gläubige, dem die Madonna leibhaftig erschienen ist, braucht weder Dogmen noch Logik.

Das ist das Schöne, das Adelige der Ehe, das sie unterscheidet von flüchtigen Verhältnissen, Feststimmungen der Leidenschaft, um die ich die seligen Götter nicht beneide. Herbert Gröndahl an Achim von Wustrow. Ich habe sie bei mir im Bett gehabt. Ich habe sie nackt gesehen. Das machte sich so ganz natürlich. Ich hatte mir das Knie ausgerenkt und lag im Bett, als sie kam.

Was würden sie sein, wenn es nicht holde, zarte Wesen gäbe, um sie zu mahnen, dass es etwas Höheres giebt, als Kraft, Ehrgeizdass aller Ruhm Cäsars und Alexanders nicht die That des einfachen Weibes aufwiegt, das aus ihrem eignen Leben, still und heilig, Leben säugt. Herbert Gröndahl an Achim von Wustrow. Wir sprechen jetzt sehr vernünftig über ihre Ehe.

Ach, das grosse, adelige, echte Volk, arbeitend, liebend, Kinder zeugend, die triumphierende Arbeit des Lebens thuend, über den Tod hinwegund die Toten! Mein Herz zieht sich zusammen in schmerzlich-bitterem Erlösungsdrang. Ich fasse sie fester. Ich atme stärker ..... Sie murmelt: „Nur kein Baby, Liebchen! Nicht wahr, du thust mir nichts?“ .... Achim von Wustrow an Herbert Gröndahl.

Wie ich diese Frau verehre, die mir mein Kleinod gewahrt. Ich gelobe, es ihr eines Tages ebenso rein zurückzugeben, wenn Alles rein und licht ist, mein Weib, mein Juwel, meinen Sonnenstrahl! Herbert Gröndahl an Achim von Wustrow. Das Abenteuer fängt an, mich zu interessieren, mehr von der psychologischen als von der persönlichen Seite. Ich bin schon so weit.

Er wird immer an sie glauben, immer nur die weisse Stirne sehen, mit seinen blöden, guten, gesunden, tölplischen Bauernaugen. Aber der arme Kerl, wenn der mal Bankerott machte! Achim von Wustrow an Herbert Gröndahl. Meine Hochzeit! Am 24. Juni ist meine Hochzeit. Sonnwendtag! am Rosenfeste! – Hochzeithohe Zeit! – Weisst Du, was das heisst? Wer kann es wissen! Wer kann es aussprechen!