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Die Riesen standen hinter Jüterbog auf dem Floriansberg und horchten, als der Lärm und das Läuten entstand. Einmal sahen sie, wie der junge Wenzel auf das Pflaster hingeledert wurde, dann stiegen sie auf einen Kirchturm, putzten sich die Augen. Schauten nicht lange hin, ihnen wurde angst und bange.

Setze Deine spöttischste Mephistomiene auf über den Menschen, den Esel, den Dummkopf, der in einem sechzehnjährigen Kinde, einem Backfisch, einen Schatz gefunden hat, eine Krone, eine Erlösung! Ich bin glücklich! Dein Achim. Herbert Gröndahl an Achim von Wustrow, Templin bei Rathsdorf, Kreis Jüterbog in der Mark. Teurer Parzival! Heute also zu Deiner Epistel von gestern.

Was rumpelt, Was pumpelt In meinem Bauch? Ich hab’ gemeint, ich hab’ junge Geißlein drein, Und jetzt sind’s nichts als Wackerstein’!“ Und wie nun der Wolf an den Brunnen gekommen ist und hat trinken wollen, so haben ihn die Wackersteine hineingezogen, und er ist ertrunken. Und die alte Geiß ist mit ihren Zicklein vor Freude um den Brunnen herumgetanzt. Der Schmied von Jüterbog.

Als Wenzel den Eimer glucksend absetzte, quetschte er versehentlich einem Gänschen den Hals; da weinte er: »Heut ist ein unglücklicher TagSuchte seine Beine zusammen, um aufzustehen; eins lag in der Tannenschonung des Jochen Dietrich, das andere war dicht an die Chaussee nach Jüterbog gerutscht. Der Gänsetreiber flüchtete um die Ecke.

Wenzel latschte fort, schrammte mit jeder Ferse eine Furche in den Acker. Bei Kräknitz dampfte eine Wolke um den Berg, zwei Riesen qualmten Buchenblätter aus ihren Pfeifen. Wenzel schwenkte von weitem die Arme: »Ich halts nicht mehr ausBrüllte, wie er hinaufkletterte: »Ich will in die Stadt gehen.« »Hast keine Milch gekriegt?« »Trink keine Milch, will Besseres saufen. Hab genug von Jüterbog

Der Wind ließ am Abend nach. Von Jüterbog torkelten die drei Riesen her. Ihre Kessel hatten sie vom Kopf genommen, paukten drauf, um Furcht zu erwecken. Die beiden grauen Katzen mit blutig bösen Augen sprangen neben ihnen. Bei Tempelhof, dicht vor Mariendorf, ragte etwas aus dem Sande und bewegte sich.

Er prustete, mit der Hacke wühlte er voll Wut ein Loch in die Erde, daß eine Schiene heraussprang: »In den Paddenpfuhl werden sie dich schmeißen. Wirst schreien nach uns, daß wir dir helfen.« »Und dann versauf ich lieber, äh, als daß ich fresse trockene Kastanien in Jüterbog und laß mir die Zehen abfrieren

Im Städtlein Jüterbog hat einmal ein Schmied gelebt, von dem erzählen sich Kinder und Alte ein wundersames Märlein. Es war dieser Schmied erst ein junger Bursche, der treulich Gottes Gebote hielt, aber einen sehr strengen Vater hatte. Er tat große Reisen und erlebte viele Abenteuer; dabei war er in seiner Kunst über alle Maßen geschickt und tüchtig. Auch hatte er eine Stahltinktur, die jeden damit bestrichenen Harnisch undurchdringlich machte. Er gesellte sich dem Heere Kaiser Friedrichs

Lange stand sie an der Zaunlücke neben dem Hundestall, wartete auf Hinzel. Der aber saß in dem kühlen See auf einem Stein. Die feinen Moderlieschen schwammen über ihm, er nickte mit dem Kopf und schnappte Fliegen. Der Riese Wenzel Hinter Jüterbog lag der junge Riese Wenzel auf dem Bauch und schlief.

Aber auch vom König ging in jener Zeit das Gerücht, daß er infolge der fortgesetzten Aufregungen an Halluzinationen leide und fürchtete, daß ihn das Schicksal der Bourbonen erreichen werde. Bestätigt wurden jene Gerüchte durch eine spätere Veröffentlichung, die der verstorbene preußische Landtagsabgeordnete von Eynern als persönliche Mitteilung Bismarcks bezeichnete. Danach habe Bismarck ihm erzählt: Als er 1862 zum Minister ernannt worden sei, wäre er dem König bis Jüterbog entgegengefahren und habe denselben in größter Niedergeschlagenheit angetroffen. Die badischen Herrschaften, von denen der König gekommen, hätten den Konflikt mit dem Landtag für unlösbar gehalten und ihn zum Einlenken zu bestimmen gesucht. Der König habe zu ihm gesagt: „Minister sind Sie geworden, aber nur, um das Schafott zu besteigen, was auf dem Opernplatz für Sie errichtet wird; ich selbst, der König, werde nach Ihnen an die Reihe kommen.“ Der König hoffte zweifellos, ich würde ihm diese Dinge ausreden,