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Du wunderlicher Alter! Was hast du für Einbildungen? Wenzel. Was war in dem Verfahren des Ritters, das Tadel verdient? Kann er dafür, wenn sich das Herz deines törichten Mädchens ihm zuwendet? Hans. Was ist in diesem ganzen Vorfall, das ihn anklagt? Theobald. Was ihn anklagt?

Graf Otto. Hat er ihr Gift eingeflößt? Wenzel. Meinst du, daß er ihr verzauberte Tränke gereicht? Hans. Opiate, die des Menschen Herz, der sie genießt, mit geheimnisvoller Gewalt umstricken? Theobald. Gift? Opiate? Ihr hohen Herren, was fragt ihr mich?

Denn sie sagte zu dem guten Wenzel, der in dem abermaligen Glückeswechsel verloren träumte: »Nun wollen wir gerade nach Seldwyl gehen und den Dortigen, die uns zu zerstören gedachten, zeigen, daß sie uns erst recht vereinigt und glücklich gemacht habenDem wackern Wenzel wollte dies nicht einleuchten.

Sobald der Prinz, mit Huelfe der ihm Platz machenden Wache, ins Haus gedrungen, und in Kohlhaasens Zimmer getreten war, fragte er diesen, welcher halb entkleidet an einem Tische stand: ob er Kohlhaas, der Rosshaendler, waere? worauf Kohlhaas, indem er eine Brieftasche mit mehreren ueber sein Verhaeltnis lautenden Papieren aus seinem Gurt nahm, und ihm ehrerbietig ueberreichte, antwortete: ja! und hinzusetzte: er finde sich nach Aufloesung seines Kriegshaufens, der ihm erteilten landesherrlichen Freiheit gemaess, in Dresden ein, um seine Klage, der Rappen wegen, gegen den Junker Wenzel von Tronka vor Gericht zu bringen.

Auf die befremdete Rueckschrift des Rosskamms, worin dies seinen Grund habe, meldete ihm jener: dass der Junker Wenzel von Tronka mit zwei Jungherren, Hinz und Kunz von Tronka, verwandt sei, deren einer, bei der Person des Herrn, Mundschenk, der andre gar Kaemmerer sei.

Die Riesen schaufelten mit den Händen ein großes Loch in die Erde, damit der Stein nicht umfiel. Da wackelte die Mutter herzu. Sie stellten sich hin zu dreien, sahen sich auf die Füße: »Wenzel ist König geworden in der Stadt. Geh nicht hin. Die Leute sind böse und schießen. Wenn er eine neue Kutsche hat, holt er dich abDie Mutter warf ihr blaues Tuch ab, weinte: »Das glaub ich nicht.

Leo, der fast nie Gelegenheit fand, mit irgend jemandem außer mit Lotte und seiner Aufwartefrau zu sprechen, hatte in der letzten Zeit zwei Bekanntschaften gemacht, die ihm wichtig dünkten. Die eine bestand in der Person des Nationalrates Wenzel Krötzl, die andere war der Inhaber des großen Modehauses in der Kärntnerstraße, Herr Habietnik.

Der Amtsrat gab Nettchen ihr ganzes Gut heraus, und sie sagte, Wenzel müsse nun ein großer Marchand-Tailleur und Tuchherr werden in Seldwyla; denn da hieß der Tuchhändler noch Tuchherr, der Eisenhändler Eisenherr und so weiter. Das geschah denn auch, aber in ganz anderer Weise, als die Seldwyler geträumt hatten.

Hier verfasste er, mit Huelfe eines Rechtsgelehrten, den er kannte, eine Beschwerde, in welcher er, nach einer umstaendlichen Schilderung des Frevels, den der Junker Wenzel von Tronka, an ihm sowohl, als an seinem Knecht Herse, veruebt hatte, auf gesetzmaessige Bestrafung desselben, Wiederherstellung der Pferde in den vorigen Stand, und auf Ersatz des Schadens antrug, den er sowohl, als sein Knecht, dadurch erlitten hatten.

Es war der langhingestreckte Wenzel, dessen dunkles Haar sich mit dem Schatten der Bäume vermischte, während sein schlanker Körper deutlich im Lichte lag. Nettchen hielt unwillkürlich die Pferde an, womit eine tiefe Stille über den Wald kam.