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Der Strom der russischen Revolution, der drüben alles mit sich riß, schien zuerst an Deutschland vorüberzubrausen, als wäre die Grenze ein Felsengebirge. Allmählich aber begannen seine Fluten Tunnel zu bohren, und die deutsche Reaktion warf angstvoll Wälle auf. In den Einzelstaaten kam es zu Wahlrechtsverschlechterungen, und die Angriffe auf das allgemeine Reichstagswahlrecht wurden lauter. Unter dem Deckmantel der scheinbar harmlosen Schulvorlage ging der preußische Landtag darauf aus, mit den Seelen der Kinder die Zukunft dem Fortschritt zu entwinden. Doch das Proletariat lernte von den russischen Freiheitskämpfern. Zum erstenmal in Deutschland eroberten sich die Arbeiter die Straße zu gewaltigen Massendemonstrationen. In Leipzig, in Dresden, in Chemnitz durchzogen Tausende und Abertausende, dem Polizeiaufgebot trotzend, die Stadt. Und wenn sie auch der Hartnäckigkeit der Regierung nichts abzutrotzen vermochten, sie fühlten sich nicht geschlagen, denn die Siege jenseits der Grenzen stärkten immer wieder ihren Mut: in dunkeln Massen, dicht gedrängt, mit einem Schweigen, das mehr als drohende Rufe von finsterer Entschlossenheit zeugte, war die wiener Partei vor dem Parlament aufmarschiert, während in ganz

So auf Barrikadenbahnen Nur drei Tage sich gewehrt, Und beim vierten Ruf des Hahnen Unter schwarz-rot-goldnen Fahnen Hat das Volk, was es begehrt! Landtag oder Nicht-Landtag Die Frage, welche jetzt so lebhaft die Gemüter bewegt, fing klein an.

Auch mit seinem Vorschlage, daß die bayrische Pfalz sofort dem preußischen Zollverein beitreten solle, drang Motz nicht durch; der Stolz der bayrischen Krone widerstrebte, auch der Münchener Landtag hätte der unerläßlichen Abänderung des pfälzischen Steuerwesens niemals zugestimmt. Noch weniger war auf Badens Beitritt zu hoffen.

Staatsminister von Knobelsdorff erklärte im Namen des Monarchen den Landtag für eröffnet. Und die Hochrufe, die Albrecht begleiteten, als er den Saal verließ, hatten einen trotzig verzweifelten Nachdruck. Da die Witterung noch sommerlich war, kehrte er sofort nach Hollerbrunn zurück, von wo er notgedrungen zur Stadt gekommen war.

Ein unter roemischem Einfluss abgehaltener Landtag der Keltenstaemme des mittleren Galliens ersuchte im Namen der keltischen Nation den roemischen Feldherrn um Beistand gegen die Deutschen. Caesar ging darauf ein.

Januar 1854 betreffen Schriftenwechsel und Protokolle neu drucken und im Land möglichst verbreiten zu lassen als eine Ehrentafel zum Gedächtnis der Männer, die damals in Regierung und Landtag an der Gesetzgebung beteiligt waren und zur Sühne des Unrechts, welches ihnen mit der Diskreditierung jenes Gesetzes so lange Zeit hindurch angetan worden ist!

Wenn Umfang und Grenzen derselben nur auf Grund von besonderen Kenntnissen oder von schwierigen Urteilen zu ermessen wären, dann so wurde im Landtag gesagt werden die Bürgermeister aus Furcht, nicht das richtige zu tun, gar nichts tun!

Im weiteren erklärte sich Jacoby gegen die Indemnität, die jetzt die Regierung für ihre gesetzwidrigen Maßnahmen vor und während des Krieges von dem Landtag forderte. Schweitzer zollte zwar dem Mute und dem Idealismus Jacobys volles Lob, rechtfertigte aber durch gewundene Ausführungen den neuen Stand der Dinge. Als dann am 20.

Durch irgendeinen findigen Kopf angeregt, war die ganze Dörflerherde um Greinau darauf gekommen, daß eine Eisenbahnlinie gerade in dieser Gegend notwendig sei. Eine Vereinigung bildete sich, wurde "Lokalverband der Eisenbahninteressenten" genannt. Eine Eingabe um die andere bestürmte das Ministerium. Die Regierung nahm endlich Kenntnis davon, der Landtag sprach sich befürwortend aus.

Schwendler dem Landtag übergeben hat, sowie darauf folgend den »Huldigungseid«, durch den die Landtagsabgeordneten für sich und für die von ihnen Vertretenen feierlich geloben, dem Großherzog treu und redlich zu dienen und in allem das »Beste des Landes« wahrnehmen zu wollen. Gestatten Sie mir, daß ich jene landesherrliche »Versicherung« in ihrem Wortlaut aus diesem alten Quartband Ihnen vorlese!