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Das Unendliche und die Zusammenhänge. Nun habe ich die siegreichen Feinde meiner Ordnungsliebe genannt. Doch scheint es mir, als würden sie von heute an nicht siegreich bleiben. Ich habe die Steinbrücke beschritten, ich habe zufällig einen Blick der Inselfläche unter ihr gegeben ... Ich will nicht prahlen, möglicherweise ist all das ein Irrtum ... Aber nein, ich glaube wirklich, daß diese Insel etwas Abgeschlossenes ist, wie nichts anderes in der Welt. Das Wasser ringsum und die Mauer des polierten Quaderquais sind so brav, mit nichts außerhalb zu kokettieren. Wohlan, die Insel liegt da, nichts als Insel, punktum, keine Gemeinschaften mit unvorhergesehenen Kameraden. O diese Insel. Und zumal im Herbst, wenn keine Belaubung stört. Zweifellos könnte ich sie säubern, unterwerfen, regieren. Jeden Morgen würde ich an einem Ende beginnen und, kriechend auf allen Vieren, die Blätter vom Boden klauben, das Gras abmähen, die Bänke putzen, die Spatzen erschießen. Sie könnte mein kleines Königreich sein, wo nichts ohne meine Einwilligung vor sich geht, später würde ich die Bäume fällen, die Beete umhacken, um mir die Arbeit zu erleichtern. Natürlich dürfte kein Mensch Zutritt haben ... Allmählich müßte alles Leben und jede Zuckung in meinem Gebiete aussterben, nichts bliebe als eine Sandfläche von geometrisch genau berechenbarer Gestalt und einer bestimmten gleichförmigen Farbe, hart in den Quaigürtel gepreßt und durch den Fluß nach allen Seiten begrenzt, ein höchstes Musterbild der Übersichtlichkeit und der eindeutigen Regel, und so durch kahle Erstarrung wie ein Fremdkörper aus diesem zappeligen Dasein ausgeschieden

Jäh fuhr der wohlriechende Künstler Nitimur auf, als er den Grund der verschiedenfarbigen Fetzen, der Hurralieder, des Lichtgestankes und der bürgerhaften Schießerei erfuhr. Wo waren da die sechs großen fahrenden Stockwerke für die gleichförmigen Bewohner des Meeres solcher Gewöhnlichkeit?!

Sonst hättest du die Briefe vernichtetAus der Ferne hört sie den gleichförmigen Gesang des Wächters, der mit seinem Spieß taktmäßig auf das Straßenpflaster schlägt. Sie löscht das Licht aus, bis er vorübergegangen ist. Dann entzündet sie es wieder. Ein jubelndes Triumphgefühl steigt in ihr auf sie will am Morgen die Briefe dem Vater vorlegen Thöni ist geschlagen, das Feld für Josi frei.

Daselbst nun liest man, "daß man sich vorstellen müsse, in einer gleichförmig gemischten Flüssigkeit sey ein jedes Atom vom aufgelösten Körper von einer gleichen Anzahl von Atomen des Auflösungsmittels umgeben; und wenn mehrere Substanzen zusammen aufgelöst sind, so müssen sie die Zwischenräume zwischen den Atomen des Auflösungsmittels unter sich theilen, so daß, bei einer gleichförmigen Mischung der Flüssigkeit, eine solche Symmetrie in der Lage der Atome entstehe, daß alle Atome der einzelnen Körper sich in Beziehung zu den Atomen der andern Körper in einer gleichförmigen Lage befinden; man könne daher sagen, daß die Auflösung durch die Symmetrie in der Stellung der Atome, so wie die Verbindung durch die bestimmten Proportionen charakterisirt sey."

Im geheimen aber schämen wir uns vor ihnen der Hoffnungen, die nie sterben wollen, des Durstes nach dem Unbekannten, des immer Bereitbleibens, weiter in nebelverhangene Lande zu wandern. Erst der Tod kann uns von diesen Freunden trennen, nie das Leben. Nur den Wunsch nach Hingerissenheit können sie uns in dem gleichförmigen, wenn auch gesünderem Tale, in dem sie leben, nicht erfüllen.

So behauptet das Hochland von Semién in seinem ziemlich gleichförmigen Rande eine Höhe von 10,000 Fuß. Aber das Bett des Bellegas im Schoadathale liegt nur etwa 5400 Fuß, das des Takazzié an der Nordostgrenze gar nur 3000 Fuß über dem Meere. Die größeren Flußthäler, z. B. des Takazzié und des Abai im Süden, sind ziemlich weit; das letztere hat eine Breite von wenigstens fünf deutschen Meilen.

Wir, die wir den Blick über den Erdball, die Zeiten und die Naturkräfte richten, die wir von der Kunst aller großen Epochen, von der deutschen Musik, vom nördlichen Frühling, vom Glauben des Ostens und Westens, von zehntausendjähriger Geschichte, von der Philosophie der Völker und der vergleichenden Naturbetrachtung eines Weltsystems leben: Könnten wir uns in engen Landstädten, in gerätelosen Kammern, in gleichförmigen Marktversammlungen, mit einer auserwählten aber vergleichlosen Lebensform und Kunst begnügen?

Jäh fuhr der wohlriechende Künstler Nitimur auf, als er den Grund der verschiedenfarbigen Fetzen, der Hurralieder, des Lichtgestankes und der bürgerhaften Schießerei erfuhr. Wo waren da die sechs großen fahrenden Stockwerke für die gleichförmigen Bewohner des Meeres solcher Gewöhnlichkeit?!

Ich ging in mein Zimmer, zündete die Lampe an, setzte mich an meinen altertümlichen Schreibtisch und versank in Gedanken. Die Kapelle In der Großstadt, mitten in dem unabsehbaren Meer von gleichförmigen Häusern findet sich in einem finsteren Hof eine Art von Kapelle, in welcher allerlei Leute aus den niederen Ständen zum freundlichen Gottesdienst zusammenkommen.

Während sich Clara aber, mit dem Bewußtsein ihre Eltern ja schon in kurzen Monaten wiederzusehn, dem Fremden und Neuen was sie überall berührte, mit ganzer Seele und leuchtenden Blicken hingab, und sich wie ein fröhliches glückliches Kind selbst auf die Reise und all die kleinen Unbequemlichkeiten freute, die in so grellem Gegensatz zu dem bisher geführten ruhigen aber auch vollkommen gleichförmigen Leben standen, betrat Hedwig nur schüchtern und ängstlich das Deck des Schiffes, und blickte wie scheu und furchtsam umher, auf die ihr so gänzlich fremde Umgebung, auf die fremden Menschen.