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'Nein', rief ich aus, 'die Unschuld kann nicht unglücklich sein, noch das Laster seine Absichten ganz erhalten! In diesem majestätischen All, worin Sphären und Atomen sich mit gleicher Unterwürfigkeit nach den Winken einer weisen und wohltätigen Macht bewegen, wär es Unsinn und Gottlosigkeit, sich einer entnervenden Kleinmut zu überlassen. Mein Dasein ist der Beweis, daß ich eine Bestimmung habe.

Es findet sich aber hiebei eine neue Beschwerlichkeit, nämlich, daß man anfängt, ich weiß nicht =wo=, und kömmt, ich weiß nicht =wohin=, und daß der Fortgang der Gründe nicht auf die Erfahrung treffen will, ja, daß es scheinet, die Atomen des EPIKURS dürften eher, nachdem sie von Ewigkeit her immer gefallen, einmal von ungefähr zusammenstoßen, um eine Welt zu bilden, als die allgemeinsten und abstraktesten Begriffe, um sie zu erklären.

Die Thesis derselben nach kantischer Darstellung lautet so: Eine jede zusammengesetzte Substanz in der Welt besteht aus einfachen Theilen, und es existirt überall nichts als das Einfache, oder was aus diesem zusammengesetzt ist. Es wird hier dem Einfachen, dem Atomen, das Zusammengesetzte gegenübergestellt, was gegen das Stätige oder Kontinuirliche eine sehr zurückstehende Bestimmung ist.

Ja, in ihrem Bette, * wo sie oft wahre Dinge träumen. Mercutio. O, dann seh ich, daß ihr einen Besuch von der Königin Mab gehabt habt. Sie ist die Heb-Amme der Phantasie, kommt bey Nacht, nicht grösser als ein Agtstein am Zeigfinger eines Aldermanns, und fährt euch mit einem Gespan von kleinen Atomen über die Nasen der Schlafenden hin.

Daselbst nun liest man, "daß man sich vorstellen müsse, in einer gleichförmig gemischten Flüssigkeit sey ein jedes Atom vom aufgelösten Körper von einer gleichen Anzahl von Atomen des Auflösungsmittels umgeben; und wenn mehrere Substanzen zusammen aufgelöst sind, so müssen sie die Zwischenräume zwischen den Atomen des Auflösungsmittels unter sich theilen, so daß, bei einer gleichförmigen Mischung der Flüssigkeit, eine solche Symmetrie in der Lage der Atome entstehe, daß alle Atome der einzelnen Körper sich in Beziehung zu den Atomen der andern Körper in einer gleichförmigen Lage befinden; man könne daher sagen, daß die Auflösung durch die Symmetrie in der Stellung der Atome, so wie die Verbindung durch die bestimmten Proportionen charakterisirt sey."

Alles, was dir geschieht, ist dir von Ewigkeit her vorausbestimmt. Jener große Zusammenhang von Ursache und Wirkung hat beides, dein Dasein und dieses dein Geschick, von Ewigkeit aufs innigste verwoben. Mag die Welt ein Gewirr von Atomen oder ein geordnetes Ganzes sein, mein erster Grundsatz sei: Ich bin ein Teil des Ganzen und stehe unter der Herrschaft der Natur.

Seine Meinung zu ändern, und dem, der sie berichtigt, Gehör zu schenken, ist nichts, was unsere Selbständigkeit aufhebt. Es ist ja doch auch dann dein Trieb und Urteil, dein Sinn, aus welchem deine Tätigkeit hervorgeht. Lag´s an dir, warum hast du´s getan? War ein anderer schuld, wem willst du Vorwürfe machen? Den Atomen oder den Göttern? Beides ist Unsinn. Du hast niemand Vorwürfe zu machen.

Die Frau zog in diesem Augenblick den zu Atomen geschossenen, wunderschön verzierten und früher einmal mit Bändern und Blumen geschmückten Strohhut aus dem durchschossenen Futteral; die ganze gewaltige Ladung war schräg hindurchgegangen und hatte ihn vollständig vernichtet, daß die Stücken darumhingen, und jetzt zum ersten male wurde auch der andere Passagier in der Wagenecke laut, der plötzlich herausplatzte, als ob ihm irgendein inneres Gefäß gesprungen sei, in demselben Moment aber auch fast einhielt und nun so heftig zu nießen und zu husten anfing, daß er ganz blau im Gesicht wurde und der Commerzienrath wirklich für einen Augenblick sein eigenes Elend vergaß, nach dem Manne hinüberzuschauen.

Übrigens giebt Berzelius zu, was auch oben gesagt worden, daß die Sätze Berthollets der Theorie von den bestimmten Proportionen nicht entgegen seyen, er fügt freilich hinzu, daß sie auch den Ansichten von der Korpuskularphilosophie, d. i. der vorhin angeführten Vorstellungen von den Atomen, der Erfüllung der Zwischenräume der auflösenden Flüssigkeit durch die Atome der festen Körper u.s.f. nicht entgegen seyen, diese letztere grundlose Metaphysik hat aber wesentlich nichts mit den Proportionen der Sättigung selbst zu thun.

Ein in den Schriften der Alten sehr bewanderter Mann, Hr. Boethus, der erste der Disputirenden, behauptet, die Kälte bei Nacht ziehe die Luft zusammen und verdichte sie, und man höre den Schall bei Tag nicht so gut, weil dann weniger Zwischenräume zwischen den Atomen seyen.