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Dann säßen wir wohl beieinander dicht, ein Feuer surrte leise im Kamine. Ich lauschte, was die liebe Lippe spricht, und Friede schwebte ob der Teeterrine so wie ein Falter um das Lampenlicht. Mir ist oft, daß ich fragen müßt: Du, Mutter, was hast du gesungen, eh deinem blassen, blonden Jungen der Schlaf die Wangen warm geküßt? Hattest du damals sehr viel Gram?

Es schwirrte allerlei Nachtgeziefer um uns her, und einmal kam auch ein großer Falter und stieß mit seinen Flügeldecken an mein Glas, daß es einen feinen Klang gab. Da hob mir Olbrich das seinige entgegen und sah mir mit dem schönen Lächeln in die Augen, das er selten hatte und an dem ich ihn überall erkannt hätte.

Als sie miteinander durch eine hohe Pappelallee flogen, surrte es über ihnen, und ein dunkler Schmetterling, groß und stark wie ein Vogel, kreuzte ihren Weg. Der Blumenelf rief ihn an: „Warte einen Augenblick, ich bitte dich!“ rief er. Maja war sehr erstaunt, wie bereitwillig der dunkle Falter dem Ruf gehorchte. Sie ließen sich auf einem Ast der hohen Pappel nieder.

Nein, das nicht“, sagte er freundlich und dankbar und sah Maja so lieb an, daß sie gern gleich Freundschaft mit ihm geschlossen hätte. Aber dazu war er zu groß. Nun fragte der Blumenelf den Falter, ob die Fledermaus schon zur Ruhe gegangen sei. „O ja,“ antwortete der Falter, „schon längst. Du meinst wohl wegen deiner Begleiterin?“ fügte er hinzu.

Als ich an jenem Abend mein Zimmer betrat und die Lampe anzündete, taumelte ein dunkler Falter, der auf dem Tisch gesessen haben mochte, auf und tat summend schwerfällige Flügelschläge um das Licht her, und ich sah ihm gedankenlos zu oder vielmehr in abwesenden, selbständig sich tummelnden Gedanken, bis er sich einen Augenblick niedersetzte und ich den Brief entdeckte, auf dem er saß.

Nebeltrunken hangt der Himmel drüber her. Nur ein matter Falter schwirrt rastlos durch das Land, das kranke.... Einsam, wie ein Gottgedanke durch die Brust des Leugners irrt. Die Fenster glühten an dem stillen Haus, der ganze Garten war voll Rosendüften. Hoch spannte über weißen Wolkenklüften der Abend in den unbewegten Lüften die Schwingen aus.

Scharfauge schlüpfte mit dem Schächtelchen im Busen wieder auf seinen Baum, um den Verlauf der Sache zu überwachen. Zu derselben Zeit wie gestern sah er den gelben Falter wieder um den Apfelbaum her schweben, aber es dauerte heute viel länger als gestern, ehe sich der Schmetterling auf einen Zweig setzte, an welchem ein großer Goldapfel hing.

Matte und metallglänzende Farben auf dem verschiedensten Grunde und in den schönsten Zeichnungen erfreuten das Auge; unser Entzücken erregte aber ein sehr grosser Falter mit weissen Atlasflügeln, deren Ränder mit den zierlichsten Arabesken aus Gold geschmückt waren.

Hoch blaut des Himmels Prachtzyane, und unser Träumen hebt, ein Falter, auf Sonnenflügeln sich zu ihr. AM KIRCHHOF ZU K

Als ob Ich tot wär und im Hirne mir dennoch wühlte wilde Qual, weil mir vom Hügel eine Dirne die letzte, blasse Rose stahl.... Matt durch der Tale Gequalme wankt Abend auf goldenen Schuhn, Falter, der träumend am Halme hangt, weiß nichts vor Wonne zu tun. Alles schlürft hei! an der Stille sich. Wie da die Seele sich schwellt, daß sie als schimmernde Hülle sich legt um das Dunkel der Welt.