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Der Tyrann hatte, während ringsum alles auf den Knien lag, die heilige Handlung sitzend und mit ruhiger Aufmerksamkeit betrachtet, etwa wie man eine fremde Sitte beschaut oder wie ein Gelehrter das auf einem Sarkophag abgebildete Opfer eines alten Volkes besichtigt. Er näherte sich dem Toten und drückte ihm die Augen zu. Dann wendete er sich gegen Diana.

Ins Harem! ins Serail Der Königin Ihr glückliche Person! 's kommt keine Fliege ins Serail, sie wird Erst wohl besichtigt und beschaut, ob sie Ein Männchen oder Weib, und ist's ein Männchen, Wird's ohne Gnad' gekreuzigt und gepfählt. Wer ist der Alte da? Barak. Ein armer Bettler, Den ich nicht kenne Kommt und laßt uns gehn. Gemach! Gemach! Ein armer Bettler! Ei!

Die Stufen des Wahnsinns in schwarzen Zimmern, Die Schatten der Alten unter der offenen Tür, Da Helians Seele sich im rosigen Spiegel beschaut Und Schnee und Aussatz von seiner Stirne sinken. An den Wänden sind die Sterne erloschen Und die weißen Gestalten des Lichts. Dem Teppich entsteigt Gebein der Gräber, Das Schweigen verfallener Kreuze am Hügel, Des Weihrauchs Süße im purpurnen Nachtwind.

Solch eine Sklavin war in Wahrheit hier, Doch zog sie leer ab wie auch du wirst gehn. Adelma. Der Argwohn schmerzt, doch leicht verzeih' ich ihn. Lernt mich erst kennen! Setzt Euch! Hört mich an, Und dann verdammt mich als Betrügerin! Kalaf. So redet denn und sagt, was ich Euch soll. Adelma. Erst seht mich näher an Beschaut mich wohl! Wer denkt Ihr, daß ich sei? Kalaf.

MEPHISTOPHELES: Beschaut es recht! es ist nicht gut gezogen: Der eine Winkel, der nach außen zu, Ist, wie du siehst, ein wenig offen. FAUST: Das hat der Zufall gut getroffen! Und mein Gefangner wärst denn du? Das ist von ungefähr gelungen! MEPHISTOPHELES: Der Pudel merkte nichts, als er hereingesprungen, Die Sache sieht jetzt anders aus: Der Teufel kann nicht aus dem Haus.

Als aber der Herr aufgestanden war und sich im Spiegel beschaut und abgetrocknet hatte und gibt dem Jungen die vier Kronentaler; sagt er zu ihm: "Aber junger Mensch, wer hat dir den Mut gegeben, mich zu rasieren, so doch dein Herr und der Gesell sind fortgesprungen? Denn wenn du mich geschnitten hättest, so hätt' ich dich erstochen."

Jetzt wird das Werk beschaut und die Schläge geprüft. Über Rundqvist sitzt man zu Gericht; man kann sehen, wo er gegangen ist; es sieht aus, als hätten Elfen dort getanzt. Aber Rundqvist verteidigt sich: er habe nach dem Mädchen sehen müssen, das man ihm gegeben; denn es sei nicht gestern gewesen, daß ein Mädchen ihm nachgelaufen.

Noch vor zwanzig Jahren waren diese, damals den Schatzgräbern abgenommenen Gerätschaften: der Erdspiegel und die Wünschelruthe, der papierene Zauberkreis und der Stab des Beschwörers, auch etliche der Zaubersiegel, die die Gehülfen getragen, noch vorhanden, und ich hab' sie selber wiederholt beschaut, und meine Betrachtungen darüber gemacht.

Der Sultan, so ein gütiger Herr war, sagte: "Ja, ich glaube, was der Prophet sagt." Herr Bruder, so sei so gut und teile mit mir das Erbe." Dazu lächelte der Kaiser und dachte: Das ist eine neue Art, ein Almosen zu betteln, und gibt ihm einen Löwentaler. Der Türke beschaut das Geldstück lang auf der einen Seite und auf der andern Seite.

Als Ganzes beschaut, füllt Schnitzlersches Werk seinen Platz mit Haltung und meisterlich aus. Letzte Größe ist ihm versagt, doch kümmert das nicht. Es ist darauf gerichtet, sich selbst zu genügen, Träger zu sein, nicht Aufwerfer und Neugestalter. Es will Gerechtigkeit vor seiner Zeit. Die Zeit ist in ihm wie in einem Spiegel. Das ist sehr viel.