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Ein paar Krähen hüpften auf den kahlen Schollen, flogen auf und liessen sich in Steinwurfweite wieder nieder. Sie konnten bequem nebeneinander gehen, brauchten sich nicht auf dem schmalen Fusssteig zu halten. Randers musste sich ein paar Mal bücken, ihr Kleid von den Stoppeln zu befreien, bis sie es lachend aufraffte.

Peter aber fürchtete sich, und es wurde ihm ganz unheimlich zumut, er rannte zur Kammer und zum Haus hinaus und klimmte, von Angst getrieben, die Felsenwand hinan; denn er hörte, daß Michel sich aufraffte, stampfte und tobte und ihm schreckliche Flüche nachschickte.

In Seldwyla war, zumal in diesen aufgeregten Zeitläufen, niemand mehr, der sich ihrer angenommen hätte, auch wenn ein Erfolg in Aussicht gewesen wäre. Es hieß daher bald, ihr Leben werde wohl dahin sein. Nun war es die einst so schlimme Violande, welche, von Reue und Mitleid erschüttert, sich aufraffte und die einzige Hilfe aufsuchte, die ihr denkbar schien.

Die Pastorin würde wenigstens in der Hauptsache nicht mit ihren Eröffnungen zurückhalten, und die Helge würde triumphieren, daß sie ihn so richtig durchschaut hatte. Bei seinem feigen Sinne kamen ihm doch wieder recht schwere Bedenken. Wenn sich nun die Helge aufraffte und an Grete, ihre frühere Schülerin und Vertraute, eine Warnung ergehen ließ?

»Um Gottes willen, was machst du daSie stürzte hin zum Diwan, wo Edgar zusammengeknüllt lag und sich eben vom Schlafe aufraffte. Ihr erster Gedanke war, das Kind müsse krank sein oder Hilfe bedürftig. Aber Edgar sagte, ganz verschlafen noch und mit leisem Vorwurf: »Ich habe so lange auf dich gewartet, und dann bin ich eingeschlafen.« »Warum denn?« »Wegen der Elefanten.« »Was für Elefanten

Er war, der erste auf der Sturmleiter, mit derselben in den Stadtgraben zurückgeworfen worden, ohne sich jedoch ernstlich zu verletzen. Der Marchese verneigte sich vor seinem Besiegten, der sich von seinem Sitze aufraffte. "Hoheit beruhige sich", sprach Pescara. "Ich komme nicht als Feind, sondern um Hoheit aufs neue in Pflicht zu nehmen für Ihren Lehensherrn, den Kaiser."

Vielleicht lebte sie überhaupt noch; ja, woher wußte er denn, daß sie schon tot war? Ihm huschte durch den Kopf, daß er die Verletzte wieder heilen könnte, wenn er sie mit Hölzchen stützte und etwa rings herum um Kopf und Stiel einen Klebeverband anlegte. Er fing an schneller zu gehen, seine Haltung zu vergessen, zu rennen. Mit einmal zitterte er vor Erwartung. Und stürzte lang an einer Biegung hin gegen einen abgeholzten Stamm, schlug sich Brust und Kinn, so daß er laut ächzte. Als er sich aufraffte, vergaß er den Hut im Gras; das zerbrochene Stöckchen zerriß ihm den

Manchmal plapperte er und erzählte Klatsch; indem er seine Nichtigkeiten von sich gab, stimmte er vertrauensvoll; es kam einen plötzlich die Lust zu Eröffnungen an, ja zu Bekenntnissen oft; man wurde mitteilsam, gerade gegen ihn, der so kindlich erstaunte Augen machte, bei ganz verkehrten Anlässen bedauernd den Kopf wiegte und sich dann und wann zu einer albernen Zwischenbemerkung aufraffte.

Wenn sie aberfuhr er fort, »von einem Anlauf nach der festen Burg der Herzensstille und des sich Genügenlassens ermüdet zurücksank, so malte sich ein so ehrlicher und ratloser Kummer in den Gesichtern der Männer, daß sie es nicht mitansehen konnte und sich wieder aufraffte, und wieder, wenn sie ein heiteres Gesicht und einen kleinen Scherz zuwege brachte, so erhellten sich die trockenen und verlegenen Mienen so sehr, daß es ihr ein beständiger Reiz war, die Verwandlung zu sehen und hervorzubringen.

Es gelang ihm, er hatte davon eine bestimmte Empfindung und wurde immer heiterer und sprühte Geistesfunken, denen eine so zündende Kraft innewohnte, daß selbst Sieglinde, die seit dem heißen Guß, der über sie ergangen war, mehr einer gebadeten Maus als einer begeisterten Dichterin und stolzen Baronesse gleich gesehen hatte, sich zu einigen Witzchen und Späßchen aufraffte, die belacht wurden.