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Auch hier habe ich es zu meiner großen Verwunderung gesehen. In mittäglichen Ländern ist dies wiederholte Blühen ganz gewöhnlich. Man sieht daran, daß das vegetierende Leben beständig die Neigung hat, Blüten hervorzubringen, aber nur durch die Abwesenheit begünstigender Umstände daran verhindert wird.

Der Vater lag auf einem Strohsack, welcher des Nachts als Familienbett diente; er hatte den ganzen Tag darauf gelegen in jenem halbwachen Zustand, den der Genuß geistiger Getränke, vereint mit Trägheit des Körpers und Verstimmung der Seele hervorzubringen pflegt. Ob er nicht arbeiten konnte oder wollte? wer weiß das.

Auch hier sieht man deutlich, wie der englische Kunstsinn nur das gerade Nützliche und Bequeme hervorzubringen vermag; doch dieses auch in der höchsten Vollkommenheit. Zum erstenmal in England mußten wir bei unserer Abreise auf Pferde warten, und endlich erschienen um sechs Uhr abends zwei, die des Tages Last reichlich getragen hatten.

Besonders nicht in den kleinen Beiseln, wo man um sechs Uhr abends schon auf dem Posten sein mußte, wo das Wasser von der Decke tropfte und die Klaviere jämmerliche Drahtkommoden waren, unmöglich, Töne darauf hervorzubringen. Mochte Jenny recht haben: man solle auch die kleinen Geschäfte annehmen; man müsse ja auch die Gagen zahlen. Aber man war doch nicht in der Tretmühle!

Der schöpferische Mensch ist ebenfalls unkompliziert, aber dort, wo sich der Ring wieder schließt, auf der anderen Seite der Erscheinungen, ist er der einfach gewordene, derjenige, der seine Einheit gefunden hat, nicht nur durch eigenes Streben und eigene Bestimmung, sondern auch durch unbewußte Mitwirkung der Geschlechter, die ihn hervorgebracht haben und deren Aufgabe es war, ihn hervorzubringen.

Mit dem aufrichtigen Wunsche, daß Sie auch fernerhin unsrer Ilse eine treue Freundin bleiben mögen, grüßt Sie herzlich Anne MacketNellie fiel Ilse um den Hals und vermochte kein Wort hervorzubringen. Die Rührung schnürte ihr die Kehle zuThränen waren seltene Gäste bei unsrer Nellie.

Immer werden wir uns mit Vorbereitungen beschäftigen müssen, die entweder allzu dunkel oder allzu deutlich sind. Das ganze Gedicht wird ein Zusammenhang von kleinen Kunstgriffen werden, durch die man weiter nichts als eine kurze Überraschung hervorzubringen vermag. Ist hingegen alles, was die Personen angeht, bekannt: so sehe ich in dieser Voraussetzung die Quelle der allerheftigsten Bewegungen.

Todesfälle pflegen eine dem Himmlischen zugewandte Stimmung hervorzubringen, und niemand wunderte sich, aus dem Munde der Konsulin Buddenbrook nach dem Dahinscheiden ihres Gatten diese oder jene hochreligiöse Wendung zu vernehmen, die man früher nicht an ihr gewohnt gewesen war.

Denn diese setzt voraus, daß, obgleich etwas nicht geschehen ist, es doch habe geschehen sollen, und seine Ursache in der Erscheinung also nicht so bestimmend war, daß nicht in unserer Willkür eine Kausalität liege, unabhängig von jenen Naturursachen und selbst wider ihre Gewalt und Einfluß etwas hervorzubringen, was in der Zeitordnung nach empirischen Gesetzen bestimmt ist, mithin eine Reihe von Begebenheiten ganz von selbst anzufangen.

"Ohne ein lebhaftes pathologisches Interesse," schrieb er, "ist es mir nie gelungen, irgend eine tragische Situation zu bearbeiten, und ich habe sie daher eher vermieden, als aufgesucht. Sollte es wohl auch einer von den Vorzügen der Alten gewesen seyn, da bei uns die Naturwahrheit mitwirken muß, um ein solches Wesen hervorzubringen?