United States or Romania ? Vote for the TOP Country of the Week !


Hermann erwidert, dies sei auch seine Absicht gewesen, aber die Mädchen seien eitel und lieblos, und dabei erzählt er einen Vorfall, wo sie singend und beim Klaviere sitzend sich über ihn lustig gemacht. Während die Mutter Hermanns Urteil über die Mädchen zu mildern sucht, fährt der Vater zornig auf und wirft ihm Beschränktheit und Mangel an Ehrgefühl vor.

Die Eltern legten ihr bei diesem Beginnen nicht nur keine Hindernisse in den Weg, sondern billigten es sogar. Außerdem trieb sie noch das Lesen ihrer Bücher, machte Musik, besonders auf dem Klaviere und auf der Harfe, zu der sie auch sang, und malte mit Wasserfarben.

Ein Schlachtstück: der Kampf bei Mars-la-Tour, mit den beiden Söhnen des Fürsten mitten im Gefecht. Ueber dem Klaviere Friedrich der Große, daneben friedlich Maria Theresia und Josef II. Hier wie in den meisten Zimmern wiederholt Bilder des Kaisers, bei verschiedenen Gelegenheiten seinem Kanzler gewidmet.

Schwach genug! und ist das nicht Verderben? sie ist mir heilig. Alle Begier schweigt in ihrer Gegenwart. Ich weiß nie, wie mir ist, wenn ich bei ihr bin; es ist, als wenn die Seele sich mir in allen Nerven umkehrte. sie hat eine Melodie, die sie auf dem Klaviere spielet mit der Kraft eines Engels, so simpel und so geistvoll! Kein Wort von der Zauberkraft der alten Musik ist mir unwahrscheinlich.

Besonders nicht in den kleinen Beiseln, wo man um sechs Uhr abends schon auf dem Posten sein mußte, wo das Wasser von der Decke tropfte und die Klaviere jämmerliche Drahtkommoden waren, unmöglich, Töne darauf hervorzubringen. Mochte Jenny recht haben: man solle auch die kleinen Geschäfte annehmen; man müsse ja auch die Gagen zahlen. Aber man war doch nicht in der Tretmühle!

In ihr fand sich eine Anzahl europäischer Luxusartikel vor, Klaviere, Harmoniums, Spieldosen, Patronen für Hinterlader und ein Gemenge anderer Gegenstände. Sonst fanden sich Zeichen der Civilisation nur in den Werkstätten der von Theodor gefangen gehaltenen Handwerker.

So mit den Händen über den feuchten Tisch hin »dieses Etwas« hinabgewischt. So jedoch stand er bis zum Hals im Sumpf. Und dieser Sumpf wuchs. Er merkte die Luft über seinem Schädel weniger werden und doch schwerer. Und eine tolle Wut packte ihn, daß unten Räder rollten, Stimmen tosten, Klaviere schepperten und er dastehn mußte und nur fluchen konnte, seufzen, verzweifeln.

Meine Tage vergingen fortab in Wirklichkeit dem Ideale gemäss, das von jeher mein Ziel gewesen war. Ich erhob mich etwa um 10 Uhr, frühstückte und verbrachte die Zeit bis zum Mittage am Klavier und mit der Lektüre einer litterarischen Zeitschrift oder eines Buches. Dann schlenderte ich die Strasse hinauf zu dem kleinen Restaurant, in dem ich mit Regelmässigkeit verkehrte, speiste und machte darauf einen längeren Spaziergang durch die Strassen, durch eine Gallerie, in die Umgegend, auf den Lerchenberg. Ich kehrte nach Hause zurück und nahm die Beschäftigungen des Vormittags wieder auf: ich las, musizierte, unterhielt mich manchmal sogar mit einer Art von Zeichenkunst oder schrieb mit Sorgfalt einen Brief. Wenn ich mich nach dem Abendessen nicht in ein Theater oder ein Konzert begab, so hielt ich mich im Café auf und las bis zum Schlafengehen die Zeitungen. Der Tag aber war gut und schön gewesen, er hatte einen beglückenden Inhalt gehabt, wenn mir am Klaviere ein Motiv gelungen war, das mir neu und schön erschien, wenn ich aus der Lektüre einer Novelle, aus dem Anblick eines Bildes eine zarte und anhaltende Stimmung davongetragen hatte

Diese Teilnehmer wurden bei weitem nicht nur in Handarbeit unterrichtet; der Vorstand hielt Vorträge über Erziehung, er gab Turnunterricht, er bildete einen Gesangverein, und beinahe jeden Abend vereinigte man sich zu Musik und Vorlesungen. Und außerdem standen Bücher, Boote, Badehäuser und Klaviere zur Verfügung; alle sollten es gut haben, sich wohl befinden und vergnügt sein.

Da versetzte bedenklich der Sohn: "Ich weiß nicht, es prägte Jener Verdruß sich so tief bei mir ein, ich möchte fürwahr nicht Sie am Klaviere mehr sehn und ihre Liedchen vernehmen." Doch der Vater fuhr auf und sprach die zornigen Worte: "Wenig Freud' erleb ich an dir!