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Meist gingen sie über den Stadtgraben und dann auf die Burg; hier durfte sich Caspar wehmütiger Erinnerung überlassen; der düstere Turm barg die größten Schrecknisse seines Lebens, und wenn er auf die Stadt niederschaute, wo zwinkernde Lichter aus vielen Fenstern das dunkelverschlungene Gassengewirr belebten, vernahm er mit ganz andern Gefühlen die Stundentöne der Glocke; jetzt band und einte die Zeit ihre Schläge und zerriß sie nicht mehr zu Pausen des Grauens.

Zu Gengenbach spukt Nachts ein mächtiges schwarzes Thier mit feurigen Augen, welche so groß wie kleine Pflugräder sind. Es geht vorzüglich im ausgetrockneten Stadtgraben um, und wird deßwegen das Grabenthier genannt. Gespenstiges Thier. Ein Mädchen von Bergach war zu Gengenbach in der Christmette gewesen und wollte Nachts zwischen ein und zwei Uhr wieder heimgehen.

Brach der Morgen an und Caspar Hauser erhob sich vom Schlaf, seltsam müde, mit den Augen das Licht meidend; saß er traurig stumm in der Ecke, während Hill den Strohsack aufschüttelte und Wasser und Brot brachte, dann erschienen schon die ersten Besucher, die berufsmäßigen Frühaufsteher: Straßenkehrer, Dienstmägde, Bäckergesellen, Handwerker, die zur Arbeit gingen, auch Knaben, die auf dem Weg zur Schule einen ergötzlichen Abstecher machten, sogar einige höchst unbürgerliche Erscheinungen, zerlumpte Herren, die die Nacht im Stadtgraben oder in einer Scheune verbracht hatten.

Am dritten Feiertag, mit dem frühsten, standen alle munter und bereit, der Wagen fuhr zur bestimmten Stunde vor, bald hatten wir alles Beschränkende der Straßen, Tore, Brücken und Stadtgräben hinter uns gelassen, eine freie, weitausgebreitete Welt tat sich vor den Unerfahrnen auf.

Die unvorsichtig vorgefuehrten Tiere wurden von den im Stadtgraben aufgestellten leichten Truppen der Roemer geworfen und stuerzten teils in den Graben hinab, teils zurueck auf ihre eigenen Leute, die in wilder Verwirrung mit den Elefanten zugleich sich zum Strande draengten, um von den phoenikischen Schiffen aufgenommen zu werden. 120 Elefanten wurden gefangen, und das karthagische Heer, dessen Staerke auf den Tieren beruhte, musste sich wiederum in die Festungen einschliessen.

Er schlich, ohne einem Menschen ein Wort zu sagen, in trübsinniger Schwermut einige Tage hin, sprach selbst von dieser Geschichte mit Hortensien und andern, wiewohl allemal sehr kurz. Am dritten Tage abends kam er nicht zu Hause; den vierten Tag ward am Morgen seine Leiche in dem zu der Zeit mit Wasser angefüllten Stadtgraben gefunden, in den er sich vom Wall herabgestürzt hatte.

Das Mädel kann, Gott verzeih' mir, einem Louis quatorze selber das Herz machen in die Hosen fallen. Aber schlecht ist das auch von Monsieur le Baron, ich will es bei seinem Herrn Vater schon für ihn kochen, wart du nur. Wo bleibt sie denn? Vierte Szene In Armentieres. Ein Spaziergang auf dem eingegangenen Stadtgraben. Eisenhardt und Pirzel spazieren. Eisenhardt.

Da drunten fließt der blaue Stadtgraben in stiller Ruh; Ein Knabe fährt im Kahne, Und angelt und pfeift dazu. Jenseits erheben sich freundlich, In winziger, bunter Gestalt, Lusthäuser, und Gärten, und Menschen. Und Ochsen, und Wiesen, und Wald. Die Mägde bleichen Wäsche, Und springen im Gras herum; Das Mühlrad stäubt Diamanten, Ich höre sein fernes Gesumm.

Er war, der erste auf der Sturmleiter, mit derselben in den Stadtgraben zurückgeworfen worden, ohne sich jedoch ernstlich zu verletzen. Der Marchese verneigte sich vor seinem Besiegten, der sich von seinem Sitze aufraffte. "Hoheit beruhige sich", sprach Pescara. "Ich komme nicht als Feind, sondern um Hoheit aufs neue in Pflicht zu nehmen für Ihren Lehensherrn, den Kaiser."

Er schickte uns also einige Granaten zu, die aber entweder schon in der Luft platzten oder unschädlich in den Stadtgraben fielen. Nichtsdestoweniger ward abends um acht Uhr ganz unvermutet Feuerlärm geschlagen, und das Haus des Kommandanten stand in vollem Brande!