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»Nirgends auf der weiten Welt verstehen es die Menschen so gut, sich das Leben schön einzurichten, als sie das zu meiner Zeit auf einem solchen kleinen Herrenhofe verstanden habendachte die Dichterin. »Da hatte die Arbeit ihre Zeit und das Vergnügen seine Zeit, aber die Freude herrschte jeden Tag.

Es war Frau von Wulckow, die Dichterin. Sie lächelte erregt und flüsterte: „Es geht gut, mein Stück gefällt. Sie kommen gerade rechtzeitig, Fräulein Heßling, gehen Sie nur und kleiden sich um.“ Ach ja! Emmi und Magda hatten erst im zweiten Akt zu tun. Auch Diederich hatte den Kopf verloren.

Aus der Wirklichkeit, die sie hier endlich gefunden, klagt der Dichterin das alte Lied ihrer Seele dunkel und erstarrt entgegen. Die Tapferkeit und Siegkraft dieses einzelnen und Vergangenes wird Vorbild und Aufgabe allen Künftigen. Gegenüber dem industrialisierten, von Großstädten zersetzten Norden Deutschlands ist der Süden reicher an Unmittelbarkeit, Menschlichkeit, Wurzelkraft geblieben.

Sie hat sowohl als Mensch wie als Dichterin die üppigsten Erfolge errungen. Sie erschwang sich, indem sie ihre breiten Röcke raffte, mit einem prachtvollen Schwung die Bühne, und von da an beherrschte sie sie. Sie war eine Begnadete, und sie selbst teilte in Hülle und Fülle Gnaden, Genüsse und Entzückungen aus. Noch heute, nach so vielen Jahren, werden ihre Bonbons, das heißt: Stücke gegeben.

Man kann nicht anders in diesem Milieu. Sie geht vielleicht ins Fischerhaus, um dort zu dichten. Merkwürdig! Als ihm der Einfall kam, da war's, als ob eine Mauer niedergefallen wäre, die zwischen ihm und ihr gestanden hatte. Sie Dichterin, er Journalist: er fühlte sich beinahe auf dem gleichen Fuße mit ihr. Beinahe, nicht ganz. Sie war ihm doch noch zu fremd und »eine Würde, eine Höhe«

Auflage Wunderbare Reise, Ein Kinderbuch, 27. Auflage +Selma Lagerlöf+ +Gösta Berling+ Roman 16. Auflage Geheftet 4 Mark, gebunden in Leinen 5,50 Mark, in Leder 7 Mark Hermann Hesse in der »Neuen Züricher Zeitung«: Alle, die schon ein Lagerlöfsches Buch gelesen haben, werden in eigenem Antrieb jedes neue Werk der Dichterin auffinden und lesen.

Das ist eine Gemeinheit“, bemerkte Diederich. „Sie ist doch seine Schwester.“ Die Dichterin erklärte ihm: „Nun ja. Aber andererseits hat er recht, wenn er ein Fideikommiß aus den Gütern machen will. Er arbeitet eben für das ganze Geschlecht, mag auch der einzelne zu kurz kommen. Für die heimliche Gräfin ist das natürlich tragisch.“ „Wenn man es recht bedenkt –“, Diederich war hocherfreut.

Es gelang ihm, er hatte davon eine bestimmte Empfindung und wurde immer heiterer und sprühte Geistesfunken, denen eine so zündende Kraft innewohnte, daß selbst Sieglinde, die seit dem heißen Guß, der über sie ergangen war, mehr einer gebadeten Maus als einer begeisterten Dichterin und stolzen Baronesse gleich gesehen hatte, sich zu einigen Witzchen und Späßchen aufraffte, die belacht wurden.

»Hier, Ilse, stell ich dich unsre Dichterin vorsagte sie lachend. Die Angeredete blickte hinein und sah ein junges Mädchen auf einer kleinen Bank sitzen, die hochaufgeschossen, blond und blaß, und deren Gesicht mit zahllosen Sommersprossen bedeckt war. Dieselbe hatte auf dem Schoße ein dickes, blaues Heft, in welchem sie eifrig schrieb.

Auf dem Titelkupfer eine indianische Schweizer Gegend, vom Mond beleuchtet. Zu meinen Füßen liegt ein jugendlicher Schäfer und im Hintergrunde erscheinest du quecksilber. Mit einem Ochsenzahn in der Hand. Das wird eine schöne Vignette sein. zoraide. Nein, Spaß apart, ich bin Dichterin.