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Seine Geistesrichtung und Empfindungsweise schilderte er in einem damaligen Briefe mit den Worten: "Ich habe von der Dichtkunst keinen kleinern Begriff, als daß sie die Sängerin Gottes, seiner Werke und der Tugend seyn soll. Inzwischen gefallen mir doch auch die Aeußerungen jugendlicher Freude, wenn sie unschuldig ist, und Gleim und Hagedorn haben mich oft ergötzt."

Ich kann Ihnen nicht genug beschreiben, lieber Herr von Berg, wie leyd es mir besonders um Ihres Herrn Vaters und der Familie willen thut, Sie in einem solchen Zustande zu sehen und noch dazu ohne Ihre Schuld, aus blosser jugendlicher Unbesonnenheit.

Ludwig bot daher unbedenklich und mit voller jugendlicher Hingebung gerne beide Hände dar und antwortete: Ich habe von Freundschaft einen hohen Begriff; mein Lehrer in der griechischen Sprache ließ mich die Sprüche des großen Weltweisen Solon lesen und lernen, und da lernte ich: »Gerechte Freundschaft ist der sicherste Besitz! – Kein schöneres Gut auf Erden, als ein Freund! – Den Göttern gleich verehre willig Freunde! – Für Brüder achten sollst wahrhafte Freunde du

Jugendlicher Drang, von freier Tat ferngehalten, halb freiwillig, halb unbewußt in das ungeistige, unfromme, phantasielose Joch der Autorität und Streberei gezwängt, schuf ein Zerrbild, so unerfreulich wie kaum eines seit der Zeit des lanzknechtlichen Hosenteufels, des altmodischen Bramarbas und des bezopften Renommisten: den Patentscheißer.

Er sah sich nach den Besseren um, die man um sich versammeln, mit denen man gemeine Sache machen, die man an sich heranziehen, mit sich fortziehen könnte; wir sehnten uns, mit vielleicht allzu jugendlicher Hoffnung, in solche Gegenden, wo dasjenige für Pflicht und Recht gelten könnte, was hier ein Verbrechen wäre.

Sein noch jugendlicher Übermut verdüstert sich wohl; aber kein Zweifel, daß Monsieur Homais früher in ihm entstanden ist als Emma Bovary und daß sein Drang, darzustellen, vor allem eine Sucht zu herrschen ist. Das Verlangen treibt ihn, die Welt dadurch unter sich zu bringen, daß er sie als arme Fratze sich gebärden läßt.

Und die tausend Dolche in meiner Brust waren glühend geworden und verbrannten mich von innen heraus. »Wer bist dufragte ich den Weißen, der meine Beine gepackt hatte, auf englisch. Er war ein jugendlicher Mann, ich erkannte es trotz seines Vollbartes. Um den Arm trug er eine Binde mit einem roten Kreuz. »Wir sind deine Freundeantwortete eine englische Stimme mir zu Häupten.

Die Aehnlichkeit der Naturumgebung trägt in gewissem Grad dazu bei, innigere Beziehungen zwischen den Colonisten und dem Mutterland aufrecht zu erhalten. Dieser Einfluß physischer Ursachen auf die Zustände jugendlicher gesellschaftlicher Vereine tritt besonders auffallend hervor, wenn es sich von Gliedern desselben Volksstannnes handelt, die sich noch nicht lange getrennt haben.

Wenn ein armes verwahrlostes Kind sich am Abend hungrig und schmutzig in seinem elenden Heim schlafen legt und von Prinzen und Prinzessinnen und Märchenschätzen träumt, dann befreit sich in der dunklen Hütte mit ihrer trübe flackernden Kerze die Seele von den Banden der Armut und des Elends und schreitet in jugendlicher Schönheit und mit strahlendem Gewande kühn durch das Märchenreich, wo nichts unmöglich ist.

Wieder sah er, und die Wehmut jugendlicher Tage kam nie mehr, die rauschende Halle des Fernbahnhofes, Eisen und gebräuntes Glas, die überstickte Schwüle des Wartesaales, in Wehmut preßte sich der kleine Hügel ihrer unbewehrten Brust an seine Schulter beim Abschied des Abends, feucht und schwer machte der sich verdichtende Nebel ihr sanft fallendes Haar, rührend rauschte es an seinen Lippen vorbei, demütige Liebkosung!