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Das Ding hatte aber doch einen Haken; der Graf hatte seinem Karlsbader Freund wieder geantwortet, daß diese Verbindung mit einer so erlauchten Dame seinem Neffen wie dem ganzen Hause Martiniz nicht anders als zur größten Ehre gereichen könne und daß er sich unendlich freue, die schöne Gräfin einmal als seine Schwiegernièce zu umarmen; bis hieher war es nun ganz gut, jetzt aber kam der Haken, was übrigens sein Votum in der Sache betreffe, schrieb er weiter, so müsse er sich mit Wünschen begnügen; denn er habe den Grundsatz, in solche Affären sich auch nicht im geringsten einzumischen; sein Neffe kenne ihn auch von dieser Seite vollkommen und wisse, daß er ihm zu keiner Verbindung weder zu- noch abraten werde.

Indessen waren die spiritistischen Sitzungen zu einer geselligen Unterhaltung herabgesunken, man fügte sie auf Hausbällen in den Kotillon ein, Mädchen nahmen teil, wobei sich einige als hochgradig nervös, wo nicht medial veranlagt enthüllten; schließlich benützte man dieses Spiel, um die kleinen verliebten Affären Lebender und Toter zu erforschen, um irgend jemanden wenigstens in Verlegenheit zu bringen, wenn schon nichts bewiesen werden konnte.

Dabei von eigentlicher Moral keine Spur. Siehst Du, das bewundre ich auch immer an diesem Geschlecht. Es ist das Praktische, der Erfolg, respektive Misserfolg, der entscheidet. Dabei machen wir die rührendsten Affären daraus.

In diesem Moment aber klopfte es und herein trat: Frau Schnepfe aus Basel. Sie war mit dem Frühzug herübergefahren, um ihre Visite zu machen, ihre "Affären" zu erledigen und abends zur Premiere zu kommen. "Guten Morgen!" sagte sie freundlich und stand unter der Türe. "Bin ich hier recht bei Flametti?" "Ah, die Frau Schnepfe!" rief Rosa freundlich überrascht und ließ ihre Partnerin los.

Pastor Nebenius bittet kniefällig um Annahme des Protektorats über den Verein zur Hebung des Glaubens; Staatsrat Regenauer medisiert geistlos über adlige Affären.

Damit man weiß, was ihr bringt en detail. Ich bin bereit, Dich zu akzeptieren für die fragliche Zeit und wenn ihr gefällt, dann noch länger. Die Alte kommt zu euch hinübergerutscht für einen Tag, weil sie noch andere Affären hat, und dann könnt ihr einig werden. Die Alte läßt grüßen. Grüß auch Jenny und bringt was rechtes mit. Sacré nom du dieu! Dein Fritz Schnepfe und Frau, Varietélokal, Basel."

"Ist doch schade um ein so junges schönes Blut," brummte dieser vor sich hin, indem er seinem Häuschen zuschritt; "so jung und hat schon Affären mit Herrn Urian. Nun, er soll ihn immer noch ein Halbjährchen reiten; um die harten Taler kann man zur Not so guten Wein kaufen, als die Freilinger Maurermeister hatten, um den Kalk zu meinem Münster festzumachen."

Er meine in ihm einen früheren bekannten, übel beleumdeten Gelegenheitsmacher entdeckt zu haben, der schon wiederholt wegen sehr bedenklicher Affären von sich reden gemacht habe.

Er hätte viel darum gegeben, wenn er der versammelten Menge hätte sagen dürfen: "Sehet, der Herr Bräutigam, es war just nicht ganz recht richtig mit ihm; er hatte allerhand Affären mit Herrn Urian, der ihn allnächtlich hieher in die Münsterkirche trieb; da herein konnte er aber nicht; und ich, der Küster von Freilingen, habe ihm allnächtlich zu seiner Freistatt verholfen, war auch dabei, wie das Wunderkind, das jetzt seine Braut ist, ihn erlöset hat von dem Übel, das mir, nebenbei gesagt, alle Tage einen harten Taler einbrachte; habe ich es nicht gleich damals zu dem alten Polacken gesagt, daß die beiden Liebesleutchen noch einmal in meine Kirche und vor meinen Altar kommen würden?"

Wie jener große Sieger, der nur mit feierlichem Ernst die Worte sprach: "Heute ist der Tag von Friedland!" oder "Sehet die Sonne von Austerlitz!" so bedurfte es von seinem Munde auch nur einiger ermahnenden, tröstlichen Hindeutungen auf frühere Bravouren und gelungene Affären, und er konnte darauf rechnen, daß keiner der zwanzig Kellnergeister über den andern stolperte oder ihm die Aalpastete anstieß, aber daß sie mit Sauce und Salat einander anrannten, purzelten und auf den Boden die ganze Bescherung servierten.