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Der Pflug, Die Werkstatt wird verlassen, alles wimmelt Der altbekannten Hoffnungsfahne zu Noch fühl ich mich denselben, der ich war! Es ist der Geist, der sich den Körper baut, Und Friedland wird sein Lager um sich füllen.

Wenn ich nicht wirke mehr, bin ich vernichtet; Nicht Opfer, nicht Gefahren will ich scheun, Den letzten Schritt, den äußersten, zu meiden; Doch eh' ich sinke in die Nichtigkeit, So klein aufhöre, der so groß begonnen, Eh' mich die Welt mit jenen Elenden Verwechselt, die der Tag erschafft und stürzt, Eh' spreche Welt und Nachwelt meinen Namen Mit Abscheu aus, und Friedland sei die Losung Für jede fluchenswerte Tat.

Am Oderstrom vielleicht gewann man wieder, Was an der Donau schimpflich ward verloren. Erstaunenswerte Dinge hoffte man Auf dieser Kriegesbühne zu erleben, Wo Friedland in Person zu Felde zog, Der Nebenbuhler Gustavs einen Thurn Und einen Arnheim vor sich fand. Und wirklich Geriet man nahe g'nug hier aneinander, Doch, um als Freund, als Gast sich zu bewirten.

Du wolltest dich dem Vater widersetzen, Wenn er es anders nun mit dir beschlossen? Ihm denkst du's abzuzwingen? Wisse, Kind! Sein Nam' ist Friedland. Thekla. Auch der meinige. Er soll in mir die echte Tochter finden. Gräfin. Wie? Sein Monarch, sein Kaiser zwingt ihn nicht, Und du, sein Mädchen, wolltest mit ihm kämpfen? Thekla. Was niemand wagt, kann seine Tochter wagen.

Da rief der Bayern wohlverdienter Fürst Um schnelle Hilf' in seiner höchsten Not, Es schickt der Kaiser sieben Reitende An Herzog Friedland ab mit dieser Bitte Und fleht, wo er als Herr befehlen kann. Umsonst! Es hört in diesem Augenblick Der Herzog nur den alten Haß und Groll, Gibt das gemeine Beste preis, die Rachgier An einem alten Feinde zu vergnügen. Und so fällt Regenspurg! Wallenstein.

Erschaffen erst Mußt' es der Friedland, er empfing es nicht, Er gab's dem Kaiser! Von dem Kaiser nicht Erhielten wir den Wallenstein zum Feldherrn. So ist es nicht, so nicht! Vom Wallenstein Erhielten wir den Kaiser erst zum Herrn, Er knüpft uns, er allein, an diese Fahnen. Octavio. Illo. Das sind sie! Die Wachen salutieren Dies Signal Bedeutet uns, die Fürstin sei herein. Octavio.

Wallenstein war ein Mann von heißestem Temperament, aber äußerlich war er immer kalt und ruhig. »Laßt fleißig münzenschreibt er einmal an seinen Hauptmann im Herzogtum Friedland, »auf daß ich nicht Ursach hab, solches zu ahnden, denn ich höre, daß man dem nicht nachkommt, wie ich es befohlen, welches mir wohl in die Nasen raucht.

Ihn führte sein Verhängnis, Der Rechen ist gefallen hinter ihm, Und wie die Brücke, die ihn trug, beweglich Sich niederließ und schwebend wieder hob, Ist jeder Rettungsweg ihm abgeschnitten. Bis hieher, Friedland, und nicht weiter! sagt Die Schicksalsgöttin.

Im Jahre der Prager Schlacht erhielt er die Reichsgrafenwürde, und nach dem Nikolsburger Frieden schenkte ihm der Kaiser die an Schlesien und an die Lausitz grenzende Herrschaft Friedland, die aus neun Städten und siebenundfünfzig Dörfern und Schlössern bestand; seitdem hieß man ihn nur den »Friedländer«. Auch wurde er Fürst des Reiches.

Leb wohl! Octavio. Wie? Keinen Blick Der Liebe? Keinen Händedruck zum Abschied? Es ist ein blut'ger Krieg, in den wir gehn, Und ungewiß, verhüllt ist der Erfolg. So pflegten wir uns vormals nicht zu trennen. Ist es denn wahr? Ich habe keinen Sohn mehr? Dritter Aufzug Saal bei der Herzogin von Friedland. Erster Auftritt Gräfin Terzky. Thekla. Fräulein von Neubrunn.