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Aktualisiert: 22. Juni 2025
»Na, so werde ich ihm denn also =keinen= groben Brief schreiben: ganz wie du befiehlst. Zuletzt ist es ja deine Angelegenheit, und es genügt durchaus, daß du selbst ihm den Kopf zurechtsetzest; als seine Frau bist du berufen dazu. Bei Lichte besehen, sind ihm ja übrigens die mildernden Umstände nicht abzusprechen. Ein Freund hat Namenstag gefeiert, er kommt in festlicher Stimmung, in etwas zu guter Laune nach Hause und läßt sich einen kleinen Übergriff, einen kleinen unziemlichen Seitensprung zuschulden kommen
Daran konnten auch Beschränktheiten und Engherzigkeiten, wie sie der Parteivorstand in den von Engels gerügten Fällen sich zuschulden kommen ließ, nichts ändern. Erwähnt muß werden, daß damals die „Frankfurter Zeitung“ der von uns vertretenen Richtung freundlich gegenüberstand, dagegen hatte der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein mit Sonnemann manchen Span auszufechten gehabt.
Ein einziges Mal Hanno hatte recht krank zu Bette gelegen, und sein Herz hatte sich besondere Unregelmäßigkeiten zuschulden kommen lassen war Doktor Langhals mit einer gewissen Nervosität zur Verschreibung eines Mittels geschritten, das dem kleinen Johann Freude gemacht und ihm so unvergleichlich wohlgetan hatte: und das waren Arsenikpillen gewesen.
Statt dessen zerriß er aber den Brief in kleine Stückchen und verbrannte ihn. Es war zum erstenmal in seinem Leben, daß er sich eine solche Pietätlosigkeit zuschulden kommen ließ.
Simon arbeitete schon am nächsten Tag, frühmorgens um acht Uhr, in der Schreibstube, und nach ein paar Tagen hatte er sich an die Gesellen, die dort arbeiteten, gewöhnt. Es waren Menschen, die sich im Leben einmal irgend eine Liederlichkeit zuschulden kommen ließen und den Boden dann unter ihren schwankenden Füßen verloren hatten. Es waren Menschen da, die um eines begangenen, schweren Vergehens willen früher einmal im Gefängnis gesessen hatten. Von einem alten, sehr gut aussehenden Manne wußte man, daß er jahrelang im Zuchthaus gesessen hatte, eines schweren sittlichen Verbrechens wegen, das er an seiner eigenen, leiblichen Tochter verübte, die ihn dem Richter verklagte. Er verzog, so lange Simon ihn sah, nie eine Miene seines stillen, sonderbaren Gesichtes, als ob das Schweigen und Horchen dort in dem Gesicht einheimisch und zur Notwendigkeit geworden wäre. Er arbeitete ruhig, friedlich und langsam, sah gut aus, blickte einen ruhig an, wenn man ihn anschaute, und schien sich einer quälenden Erinnerung nicht im leisesten bewußt zu sein. Sein Herz schien so still zu schlagen, wie seine alte Hand arbeitete. Nichts von Verzerrung eines einzigen Zuges war in seinem Gesicht zu bemerken. Alles schien er gebüßt, alles abgewaschen zu haben, was ihn je verunzierte und beschmutzt hatte. Seine Kleider waren ordentlicher als die des Verwalters, obschon er arm sein mußte. Merkwürdig gepflegt waren seine Zähne und seine Hände, seine Schuhe und seine Kleider. Seine Seele schien ruhig und außerordentlich rein zu sein. Simon dachte über ihn: »Warum nicht? Ist denn eine Sünde nicht abzuwaschen und soll eine Strafe das ganze Leben vernichten? Nein, diesem Manne sieht man weder eine begangene Sünde noch eine erduldete Strafe an. Er scheint beides völlig vergessen zu haben. Es mußte Güte und Liebe in dem Mann stecken, und viel, sehr viel Kraft. Aber immerhin: wie sonderbar!«
Zwar ward es voraus bedungen, zwar ward es voraus versprochen, daß keiner der Unglücksfälle, die sich dabei ereignen könnten, mir zuschulden kommen solle Der Prinz. Die sich dabei ereignen könnten, sagen Sie? oder sollten? Marinelli. Immer besser! Doch, gnädiger Herr ehe Sie mir es mit dem trocknen Worte sagen, wofür Sie mich halten eine einzige Vorstellung!
Ferner deutete Becker an, Lassalle habe auch durch allerlei Frauengeschichten „sittliche Bedenken“ in der Fortschrittspartei hervorgerufen, was in Anbetracht der „sittlichen Verfehlungen“, die andere Führer der Fortschrittspartei jener Zeit sich zuschulden kommen ließen, etwas nach Heuchelei aussah.
Beichtete eine derselben, dass sie sich eine fleischliche Schwachheit habe zuschulden kommen lassen, so kam es sehr häufig vor, dass ihr der fromme Beichtvater die unzüchtigsten Anträge machte.
Heute, da ich nicht nur so viele deiner Wohltaten gegen mich vergessen habe, sondern auch so manchen sündigen Gedanken, so manche unrechte Tat, die ich mir habe zuschulden kommen lassen, heute fühle ich es mit Furcht und Beben, daß ich von dir gerichtet werden soll, dir, dem Allwissenden, der all mein Tun und Lassen kennt, dem auch die verborgensten Gedanken meines Herzens offenbar sind und dessen Auge die Tat sieht, die keinen irdischen Zeugen hatte; o ja, heute erkenne ich vollkommen, wie ich all deiner Güte und Barmherzigkeit nicht wert gewesen bin.
Aber es blieben zwischen Philipp und dieser Familie Spannungen, die nicht immer geschickt genug verhehlt wurden, und die der König vielleicht absichtlich nährte, um durch zweifelhafte Gunst sie etwas fern und in Besorgnis zu halten; kaum konnte Machatas in einer Rechtssache, in welcher der König zu Gericht saß, einen gerechten Spruch erlangen, und Philipp unterließ nicht, eine Unrechtlichkeit, die ein Verwandter des Hauses sich zuschulden kommen lassen, zur öffentlichen Kränkung der Familie zu benutzen; die Bitten, die des Machatas Bruder für ihn einlegte, wurden nicht ohne Schärfe zurückgewiesen.
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