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Deswegen dachte am Andreastag ein verlumpter Zirkelschmied im Vorstädtlein: Ich kann doch auf meinen Namenstag ein gutes Mittagessen im Goldenen Lamm bekommen, wenn ich schon keinen roten Heller hier und daheim habe und seit zwei Jahren nimmer weiss, ob die bayrischen Taler rund oder eckig sind.

Pamphilius. Vorige. Zauberer Vanille; Fee Maraskino! Longimanus. Aha! Kommen schon die Billetten ang'stochen. Monsieur Vanille, Professeur de la Magie. Ich lass' mich bedanken; meine Empfehlung. Auf mein' Namenstag freu' ich mich immer, wie ein Kind, bloß wegen die Zugbilletten. O, scharmant! Das ist ein herrlicher Gedanke. Longimanus.

Wie den Neujahrstag; den hab' ich auch so gern, wenn die Leut' glückwünschen kommen. Warum? Weil man gewiß überzeugt ist, daß es ihnen vom Herzen geht. Ein großmächtiger Pudel! Longimanus. Will er mir vielleicht auch zum Namenstag gratulieren? Schau doch hinaus. Longimanus. Wenn der mir seine Aufwartung machen wollt', das war' wirklich zu viel; da müßt' ich protestieren. Dritte Szene. Pamphilius.

"Obschon mein Mann nicht liebt, daß man seinen Geburts oder Namenstag feire, so wird er mir doch heute nicht verargen, einem dreifachen Feste diese wenigen Kränze zu widmen". "Ein dreifaches?" rief Eduard. "Ganz gewiß!" versetzte Charlotte; "unseres Freundes Ankunft behandeln wir billig als ein Fest; und dann habt ihr beide wohl nicht daran gedacht, daß heute euer Namenstag ist.

Eins dem Farolyi!" Doch als Herr Graumann gegangen war, kehrte die alte Langeweile wieder. Herr Engel, um eine Diversion zu haben, feierte den Namenstag seiner Tante, indem er in fremden Lokalen für eigene Rechnung ausbrach und sich entfesselte. Herr Schnepfe unterhielt sich mit seiner Frau über Tunis, allwo Frau Schnepfe Köchin gewesen war. Schnepfe konnte das gar nicht für wahr annehmen.

"Du, Jenny", sondierte Raffaëla, als sie an Jennys Namenstag traulichen Streuselkuchen zum Kaffee bekam, "Wie ist das denn mit der Traute geworden? Schreibt er ihr noch? Der schreibt ihr doch sicher noch! Meinst du nicht auch?" "Nein, nein", meinte Jenny bedeutungsvoll, "der schreibt ihr nicht mehr. Dem ist die Lust vergangen. Das hat sich ausgeschrieben."

Tonidandel beruhigte den Vorsteher sogleich mit dem Hinweise, daß es sich tatsächlich um eine Einladung, nicht um eine militärdienstliche Angelegenheit handle. „Ich feiere nämlich heute meinen Namenstag und will an meinem freilich mager bestellten Tische liebe Gäste haben! Meinen Freund und Kameraden Herrn Hauptmann Pegan und den Starešina!“

»Na, so werde ich ihm denn also =keinen= groben Brief schreiben: ganz wie du befiehlst. Zuletzt ist es ja deine Angelegenheit, und es genügt durchaus, daß du selbst ihm den Kopf zurechtsetzest; als seine Frau bist du berufen dazu. Bei Lichte besehen, sind ihm ja übrigens die mildernden Umstände nicht abzusprechen. Ein Freund hat Namenstag gefeiert, er kommt in festlicher Stimmung, in etwas zu guter Laune nach Hause und läßt sich einen kleinen Übergriff, einen kleinen unziemlichen Seitensprung zuschulden kommen

Doch steht mir noch lebhaft im Gedächtnis, daß einmal an meinem Namenstag ein Wilderer gefangen eingebracht wurde; er saß im Hausflöz und ließ mich, als ich neugierig vor ihm stand, von der Maß Bier trinken, die man ihm gegeben hatte. Vielleicht bin ich dadurch zutraulicher geworden, jedenfalls schenkte er mir die geweihte Münze, die er an einer Schnur um den Hals trug.

Welch ein Tag war das? Es war ein Tag im Monat Juni des Jahres 1794, welchen Monat der seit dem vorigen Jahre neuersonnene republikanische Kalender Prairial nannte, Wiesenmond, dem deutschen Heumond sich gut annähernd, der Tag selbst aber trug statt des auf den achten dieses Monats fallenden Namenstag des heiligen Medardus der durch Beschluß der großen Nation abgeschafften christkatholischen Kirche den Namen Heugabel, welcher gerade so schön, obschon nicht weniger sinnlos klang, als der 5.